Sie erreichen die Savuti, die zum Chobe Nationalpark gehört. Wenn man sich mit Botswana beschäftigt, scheint Savuti die vielzitierte Ausnahme der Regel zu sein: Löwen jagen Elefanten, Leoparden fischen gern und aus den weiten Grasebenen ragen Felsenhügel. Über Jahrzehnte hinweg hat Savuti uns Menschen ei-nige Rätsel aufgegeben. In Jahren des Überflusses füllt sich die Marsch mit Wasser, gespeist vom Savuti Kanal. Das wertvolle Nass bahnt sich seinen Weg durch eine Reihe von Flüssen und Lagunen von Angola bis hierher, bevor es sich in die Marsch ergießt und riesige Herden von Elefanten, Gnus, Zebras und Büffeln anlockt. In trockeneren Jahren bleiben vom Savuti Kanal nur Pfützen übrig, über viele Jahre hinweg war er ganz ausgetrocknet. Die Wildtiere der Region sind auf wenige verbleibende Wasserlöcher, inmitten der ausgedörrten und staubigen Landschaft, angewiesen. An diesen brodelt es zwischen Raubtieren und Beu-te, jeder Moment ist mit Spannung geladen. Wo auch immer die Grasfresser Savutis hinziehen, sind ihnen die Raubtiere dicht auf den Fersen, denn auch sie haben gelernt, sich den ständig verändernden Bedin-gungen der Marsch anzupassen. Wann genau der Kanal Wasser führen wird, oder nicht, kann niemand vorhersagen. Der Savuti Kanal und die Marsch haben ihren ganz eigenen Rhythmus, scheinbar unbeein-flusst von Jahreszeiten und Niederschlägen. Die nächsten Tage werden Sie auf der Suche nach Wildtieren die Trockengebiete von Savuti durchqueren. Savuti ist bekannt für seine große Zahl an Raubtieren, Löwen, Leoparden, Geparden und afrikanische Wildhunde sind hier zu finden. Nach einer Trockenperiode von 30 Jahren führt der Savuti Fluss seit kurzem wieder Wasser. Dieses spannende Phänomen verändert nicht nur die Landschaft maßgeblich, sondern auch die Tierwelt. Große Elefanten- und Büffelherden, sowie andere Tierarten, die aufgrund der Trockenheit keinen geeigneten Lebensraum vorgefunden haben, können dort nun regelmäßig beobachtet werden. Die nächsten Tage nutzen Sie um selbst auf die Suche nach Wildtie-ren und atemberaubenden Safarimomenten zu gehen. Übernachtung auf privaten Campingplätzen mit ei-gener Buschtoilette und Dusche im Komfort Zelt.
Distanz: ca. 120 km, ca. 5-6 Std.