Frühmorgens Flug nach Bagan. Transfer zum Hotel und Start per Fahrrad mit dem Besichtigungsprogramm. Bagan zählt zu den größten archäologischen Stätten Asiens. Auf einer Fläche von 36 km² sind über 5.000 Ruinen zu besichtigen, von denen ca. 70 wieder im alten Stil aufgebaut wurden. Bagan wurde im 2. Jh. n. Chr. von König Thamoddarit gegründet. Die Blütezeit des mächtigen Bagan-Imperiums lag zwischen der Regierungsperiode von König Anawratha in den Jahren 1044 –1077. König Anawratha war mit seinem großen religiösen Eifer maßgeblich an der Verbreitung des Theravada-Buddhismus beteiligt. Mit wenigen Ausnahmen stammen viele Bauwerke aus dieser Epoche. Innerhalb eines Jahrhunderts entstanden in Bagan etwa 2.000 Tempel. Die hölzernen wurden durch Kriege zerstört, nur die Ziegelbauten blieben erhalten. Nach den letzten Tagen der Erholung, haben Sie nun sicherlich wieder Lust, aktiv etwas zu unternehmen. Mit dem Rad entdecken Sie heute die Schätze von Bagan.
Besuchen Sie die bedeutendsten Pagoden und Tempel von Bagan einschließlich der Shwezigon- Pagode, die als religiöser Schrein vom König Anawrahta am Anfang des 11. Jahrhunderts gebaut wurde. Ein unbedingtes Muss ist der Ananda-Tempel, denn dieser ist einer der schönsten, größten und meist verehrtesten Tempel. Dieses Meisterwerk wurde unter der Regentschaft des Königs Kyansitthas im Jahre 1090 fertiggestellt. Der Tempel ist „Kult“ und bedeutet so viel wie „unendliche Weisheit“, eines der Attribute des Buddhismus. Im Innenraum steht in vier Räumen je eine ca. 10 m hohe Kolossalstatue. Jede zeigt eine anderen Handhaltung und Gesichtsmimik und stellt die bereits vier erschienen Buddhas dar. Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant im nahe gelegenen Dorf Myinkaba besuchen Sie eine Lackwaren-Werkstatt, ein Kunsthandwerk, für das Burma sehr berühmt ist. Sie gehen zum Manuha-Tempel, 1059 von dem Mon-Regenten Manuha gebaut, danach sehen Sie den Nanbaya-Tempel, ein einzigartiges Sandstein-Denkmal, das ursprünglich der Palast des Königs Manuha gewesen sein soll. Als nächstes werden Sie den Myingaba-Gubyaukgyi-Tempel erforschen. Dieser Tempel ist berühmt für seine Wandmalereien, die 550 Jataka-Geschichten darstellen. Zum Schluss gehen Sie zur Bupaya-Pagode, die in leuchtendem Gold erstrahlt, um den Sonnenuntergang über den berühmten Ayeyarwaddy-Fluss zu erleben. Am Abend besuchen Sie ein lokales Restaurant am Ayeyarwaddy für ein Abendessen und wer möchte kann dort fakultativ ein typisches Puppenspiel erleben (Fragen Sie ihren Reiseleiter /Aufpreis ca.15 USD). Übernachtung in Bagan.
Tipp: Optional können Sie von Oktober - März eine Ballonfahrt (ca. 45 min) über das Pagodenfeld Bagans zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang genießen. (Aufpreis ca. 250-350 US$ pro Person). Vorreservierung notwendig.
Programm für Tagesausflug (Tag 21) zum Mt. Popa und Besteigung des Mount Popa – Bagan
Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Tagesausflug zum heiligen Mt. Popa (70 km entfernt von Bagan). Sie fahren durch eine savannenähnliche Ebene mit vielen kleinen Dörfern. Die Leute sind bekannt für ihre Herstellung des Palmenzuckers oder des beliebten gegorenen alkoholischen Saftes, der auch „Myanmar Sky Beer“ genannt wird. Sie haben Gelegenheit, die Männer zu beobachten, wie sie geschickt über die langen Bambusleitern die Palmen hinauf turnen, um den Saft der Palmen abzufüllen. Weiterhin bauen die Einheimischen aufgrund der Trockenheit Erdnüsse, Sesam und Tabak an. Kurz vor dem Mt. Popa ändert sich die Landschaft. Es wird wieder grüner und die Straße ist gesäumt von Tamarind–Bäumen. Der Mount Popa gilt als Wohnort der „Nats“, Geistergötter der Ureinwohner. Der längst erloschene Vulkan misst bis zur Spitze 1518 m. Allerdings ist mit dem Mt. Popa nicht der eigentliche Berg gemeint, sondern der Mt. Popa Daung Kalat, eine niedrigere aber steil in den Himmel ragende Felskuppe. Das Wort Popa bedeutet „Herrin der Blume“, weil der Berg mit vielen Blumen und Heilpflanzen bewachsen ist. Nach der Ankunft erfolgt der Aufstieg bis zur Mt. Popa-Spitze (Gehzeit ca. 3 Stunden/Abstieg 1-2 Stunden). Von oben haben Sie einen überragenden Ausblick auf die Landschaft und auf den kl. Mt. Popa. Wer noch Kraft hat, sollte unbedingt auch noch diesen kleinen Berg besteigen. Genau 777 überdachte Treppenstufen müssen Sie überwinden, um letztendlich auf der Spitze des heiligen Daung Kalat zu stehen. Auf halber Strecke steht ein Schrein der Mahagiri-Nats und oben auf der Felsspitze befinden sich eine Tempelanlage und kleine Stupas. Sie werden belohnt mit einer tollen Aussicht auf den Mt. Popa und die tropische Landschaft. Am Nachmittag Rückfahrt nach Bagan und der Rest des Tages steht zur eigenen Entdeckungen, zum Bummeln durch den Ort oder zum Relaxen zur Verfügung. Übernachtung in Bagan.