Trekking von Spiti nach Ladakh

Nach der Stadtbesichtigung in Delhi, mit dem Trubel und Gerüchen dieser gigantischen Millionenmetropole, geht es zuerst ins „Little Lhasa“ nach Dharamsala, wo der Dalai Lama mit seinem Volk im Exil lebt. Von Dharamsala führt die Straße durch grüne Täler immer entlang des Flusses Bea und später des Chandra-Flusses bis zum Aus-gangspunkt der 9-tägigen Trekkingtour nach Ladakh. Unterwegs wird noch das berühmte Kloster in Kye besichtigt und mit etwas Glück kann man Blauschafe sehen. Das spektakuläre Trekking startet nun in dem lange für Touris-ten gesperrten und ehemaligen Königreich von Spiti und führt hinauf ins Hochland von Rupshu mit dem sagen-umwobenen tiefblauen Tso-Moriri-See. Beim Wandern werden Sie den eigenartigen Charme dieser regenarmen Gegend mit seiner kontrastreichen Landschaft erleben. Die Wege führen vorbei an einsamen Bergdörfern, teils steilen Anstiegen und hohen Pässen (z.B. Parang La 5.590 m), über Almwiesen, durch Hochtäler und vorbei an glit-zernden, gletscherbedeckten Sechstausendern. Unterwegs trifft man auch die Changpa-Nomaden, die sich den harten Lebensverhältnissen angepasst haben und hier im Sommer ihre Ziegen und Yaks weiden lassen. Am Tso-Moriri-See angekommen, warten hier 2 weitere Höhepunkte auf Sie, und zwar die Besichtigung der Gompa von Kurzok und für die Gipfelstürmer der Menthok Peak (6.250 m). Feines Finale zum Abschluss – Auf landschaftlich reizvoller Strecke geht die Reise weiter nach Leh, in die Hauptstadt von Ladakh. Unterwegs besteht die Möglich-keit, die Klöster in Hemis and Thikse zu besichtigen, in Leh über den tibetischen Basar zu bummeln und dem Leh-Palast und der Shankar Gompa einen Besuch abzustatten. Voller tiefer Eindrücke geht es dann via Delhi zurück in die Heimat.

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • Großes Trekking durch den Nordindischen Himalaya
  • Besuch von Dharamsala – Residenz des Dalai Lama
  • Überquerung des Parang-La-Passes (5.590 m)
  • Besuch des Kye-Klosters
  • Ladakhs buddhistische Klöster in Leh, Shey und Thiksey
  • Traumsee Tsho Moriri
  • Gipfelmöglichkeiten (optional): Menthok Peak (6.250 m)

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 5 - 14 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise, Individualreise
  • Reisewelten: Trekking und Wandern, Gipfeltouren, Kulturreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 4: anspruchsvoll
Es handelt sich um anspruchsvolle Trekkingreisen mit Tagesetappen von bis zu 8 Stunden Länge und max. ca. 1.400 Höhenmetern. Der Schwerpunkt dieser Reisen ist das Trekking und dies erfordert Stärke im physischen und psychischen Bereich. Die Etappen sind teilweise lang, steil und führen auch durch unwegsames Gelände. Trittsicherheit ist absolut notwendig. Außerdem tragen Teamgeist, Kameradschaft und Komfortverzicht zum Gelingen der Urlaubsreise bei. Zur Vorbereitung sollte ein intensiveres Training von mindestens 2-3x wöchentlich erfolgen.

Bergzeichen:
Für diese Touren ist es unerlässlich, dass Sie mit Pickel und Steigeisen umgehen können. Außerdem ist Gletschererfahrung zwingende Voraussetzung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Inlandsflug Leh – Delhi, Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen
  • alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • Zugfahrt von Delhi nach Chakki Bank in der 2. Klasse
  • alle Eintritte lt. Programm
  • Unterkunft in ½ DZ in Mittelklassehotels in den Städten, während des Trekking in 2-Pers.-Zelten
  • Frühstück in den Städten, beim Trekking Vollpension (21x Frühstück, 16x Mittagessen, 16x Abendessen) - siehe Tagesprogramm
  • komplettes Küchenequipment, Speisezelt mit Tischen und Stühlen
  • Guide, Koch, Träger, Tragtiere, örtliche Führer
  • Gepäcktransport beim Trekking (15 kg pro Teilnehmer)
  • 11x geführte Wanderungen (davon 1 Passüberschreitung und 1 Gipfelbesteigung)
  • englischsprachiger einheimischer Trekking-Guide
  • deutschsprachiger einheimischer Stadtführer für Besichtigungen in Delhi
  • Satellitentelefon
  • deutschsprachiger AT-Reiseleiter (ab mindestens 9 Teilnehmern)
  • Vorbereitungstreffen in Leipzig (ggf. telefonisch)
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/an Deutschland nach Delhi und zurück (weitere Abflughäfen auf Anfrage) in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen ab 700,-Euro (gern erstellen wir Ihnen ein separates Flugangebot)
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • persönliche Ausgaben
  • Visa für Indien (64,- Euro – Stand 11/22)
  • Trinkgelder für Begleitmannschaft
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge, Verlängerungsprogramm
  • Übergepäck
  • Besteigungsgenehmigung für Menthok Peak und Verbindungsoffizier inkl. aller Gebühren (Pflicht) s.unten / englischsprachiger Bergführer (4 Teilnehmer ein Bergführer) /
  • Einzelzimmerzuschlag: Hotel 470,- Euro / Einzelzelt 120,- Euro
  • Anschlussprogramme
  • Versicherung

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 23 Tage

1. Tag: Abflug ab Deutschland nach Delhi

Ankunft in Delhi und Transfer zum Hotel

2. Tag: Stadtbesichtigung Delhi

Nach einem kräftigen Frühstück besichtigen Sie die Hauptstadt Delhi, die mit ca. 15 Mio. Einwohnern zu den größten Metropolen der Welt zählt. Sie enthüllen ihre Schönheiten – das grandiose Red Fort (Mo. geschlossen), die Jama Masjid (größte Moschee Indiens), den Qutab-Minar-Komplex mit seinem sich hoch in den Himmel schraubenden Minarett und einer Rikschafahrt durch die Gassen der Alt-stadt. Am Abend genießen Sie die exotische Musik der Sitars und Veenas, begleitet von köstlichen indischen Gerichten. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

3. Tag: Fahrt nach Dharamsala – Residenz des Dalai Lama

Früh am Morgen Zugfahrt von Delhi nach Chakki Bank mit dem Malwa-Express. Von Chakki Bank er-folgt dann die Weiterfahrt mit dem Bus nach Dharamsala (McLeod Ganj) im Bundesland Himachal Pradesh. An malerischen Berghängen gelegen, ist der Ort heute Sitz der Exilregierung Tibets und Wohnort des Dalai Lama. Die Stadt wurde 1848 von England annektiert, und ein Jahr später wurde ei-ne Garnison gegründet. Auf der ersten Hügelkette errichteten die Briten einen Bergort (Hill Station) als Sommerresidenz und bekannt als McLeod Ganj. In Dharamsala befindet sich die im Jahre 1961 vom 14. Dalai Lama gegründete medizinische Fakultät Men-Tsee-Khang, die nach der im Jahr 1916 vom 13. Dalai Lama in Lhasa gegründeten medizinischen Fakultät benannt wurde. Tenzin Choedrak, der be-kannteste unter den jeweils vier Leibärzten des Dalai Lama, war Direktor der Men-Tsee-Khang Fakul-tät. Dharamsala ist aufgeteilt in Upper- und Lower Dharamsala. Aufgrund der Höhendifferenz liegen beide Ortsteile getrennt. Je nach Ankunft am Nachmittag unternehmen Sie einen ersten Rundgang durch den Ort. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

4. Tag: Residenz des Dalai Lama

Nach dem Frühstück starten Sie zu einer ganztägigen Besichtigungstour durch Dharamsala. Auf dem Programm steht der Besuch der Residenz des Dalai Lama, eines tibetischen Flüchtlingslagers und des medizinischen Zentrums. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

5. Tag: Weiterfahrt nach Manali

Der Transfer von Dharamsala nach Manali dauert ca. 7 Stunden. Die Fahrt führt durch die grünen Täler Kulus, meist entlang des Flusses Beas. Unterwegs haben Sie Gelegenheit zu kleinen Stopps mit Be-sichtigung kleiner Tempelanlagen und Basare. Nach Ankunft in Manali haben Sie die Möglichkeit zu einem Stadtbesuch und Bummel auf der quirligen und basarähnlichen Ladenstraße und zahlreichen kleinen Gassen. Manali liegt im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh und im Vorgebirge des Himalaya auf 2.050 m Höhe. Es ist ein beliebter Anlaufpunkt für internationale Rucksacktouristen und einheimische Flitterwöchner. Aufgrund der Höhe, kommen besonders in den heißen Sommer-monaten viele Inder hier herauf und genießen die angenehmen Temperaturen. Die Stadt am Fluss-ufer des Beas ist eine Ausgangsbasis für das Skifahren, Wandern, Gleitschirmfliegen sowie Wildwas-serfahrten und Bergsteigen. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

6. Tag: Über den Rohtang-Pass

Nach dem Frühstück besichtigen Sie den für Hindus wichtigen Hadimba-Devi-Tempel. Der Tempel be-findet sich in einem dichten und hohen Zedernwald oberhalb von Manali. Er wurde 1553 von Raja Bahadur Singh erbaut und ist der Göttin Hadimba Devi gewidmet, die im Mahabharata vorkommt. Vorwiegend indische Besucher kommen von nah und fern, um die mythologische Stätte zu besichti-gen. Dieser uralte Höhlentempel wurde über einem großen Felsen erbaut, der aus dem Boden ragte. Dort soll Hidimba meditiert haben. Die Struktur wurde im Pagodenstil erbaut und besteht aus Holz.

Anschließend Fahrt über den Rohtang-Pass (ca. 4.000 m) mit Fotostopp und erste Ausblicke auf die Pir-Panjal-Kette des Himalaya. Weiter geht die Fahrt durch wilde Schluchten und entlang des Chan-dra-Flusses bis nach Chatru. Hier wird das erste Mal das Zeltlager aufgebaut. Wer möchte, kann am Nachmittag einen Ausflug in das angrenzende Dorf unternehmen. Übernachtung im Zelt / Fahrzeit ca. 3-4 Stunden (ca. 85 km)

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7. Tag: Über den Kuzum-La-Pass nach Spiti

Über den Kuzum-La-Pass geht es heute in die Region Spiti. Die Straßenverhältnisse werden allmäh-lich rauer und längst haben Schotterpisten die Asphaltstraßen abgelöst. Mit jedem gefahrenen Kilo-meter entfernen Sie sich immer weiter von der Zivilisation. Die Piste schlängelt sich durch den Hi-malaya und links und rechts stehen gewaltige Vier-, Fünf- und Sechstausender. Die weißen Schnee-spitzen bilden einen schönen Kontrast zu dem tiefblauen Himmel. Immer wieder müssen kleine Bä-che und Flüsse überwunden werden, die ungezähmt ihren Lauf über die Straßen suchen.

Merklich dünner wird die Luft bei der Auffahrt auf den Kuzum-La-Pass (4.590 m). Oben werden Sie empfangen von kleinen Tschörten, vom Wind angetriebenen Gebetsmühlen und flatternden Gebets-fahnen. Eingerahmt ist die Szenerie von schneebedeckten Bergen. Über Serpentinen geht es wieder hinab und kurz vor Kaza öffnet sich das Tal und kleine Dörfer im buddhistischen Baustil und zahlrei-che Getreidefelder tauchen auf. Der Fluss hat sich regelrecht in die Landschaft eingegraben und tolle Erosionsformen bilden schöne Fotomotive. Kurz vor Kaza kann man auch schon in guter Entfernung das weißgetünchte Kye-Kloster ausmachen. Zeltübernachtung bei Kaza / Fahrzeit ca. 7-8 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

8. Tag: Kye-Kloster und Trekkingbeginn

Nach dem Lagerabbau besuchen Sie kurz das kleine Dorf Kaza mit seinem schönen Kloster. Wer noch kleine Einkäufe vor dem Trekking machen möchte, hat hier noch einmal letzte Gelegenheit. Anschlie-ßend fahren Sie hinauf zum Kye-Kloster, dem wohl schönsten Kloster in Spiti. Wie ein Adlerhorst thront es über dem Tal und man konnte schon damals vom Weiten Besucher (Freund oder Feind) er-kennen. Das tibetisch-buddhistische Kloster liegt auf ca. 4.166 Metern über dem Meeresspiegel, in der Nähe des Spiti-Flusses. Das Kloster gehört heute zusammen mit dem Tabo-Kloster und dem Drangt-se-Kloster der Gelug-Schule an. Es ist das größte Kloster des Spiti-Tals und ein religiöses Bildungs-zentrum für Lamas. 1855 lebten hier um die 100 Mönche. Bei der architektonischen Zuordnung der verschiedenen Klöster fällt Kye unter den Pasada-Stil, der durch mehr als ein Stockwerk charakteri-siert wird und oft bei Festungsklöstern eine Rolle spielt. Das Hauptgebäude hat drei Stockwerke. Der erste Stock befindet sich überwiegend unter der Erde und dient als Lager. Ein Raum, der Tangyur heißt, ist reich mit Wandgemälden ausgestaltet. Das Erdgeschoss hat eine wunderschön ausge-schmückte Versammlungshalle und Zellen für viele Mönche. Heute beherbergt es fast 250 Mönche, die im Winter innerhalb der heiligen Mauern bleiben und im Sommer bei ihren Eltern oder Brüdern auf den Feldern arbeiten oder sich als Träger für Reisende betätigen. Diese Klöster haben ihre or-dentlichen Oberhäupter, Vorsteher oder Äbte. Anschließend kurze Weiterfahrt zum Dorf Kibber (4.205 m), wo die „Straße“ endet und Ihr Trekking beginnt. Nach Begrüßung der Pferdehirten und Ver-ladung der Lasten starten Sie zur ersten Trekkingetappe. Dabei führt die Wanderung durch eine wil-de und enge Schlucht und später verwandelt sich die Landschaft in ein offenes oasenartiges Hochtal mit saftigen Wiesen. Nach etwa 3 Stunden Wanderung erreichen Sie Ihr erstes Camp. Das Lager wird in der Nähe einer kleinen Hirtensiedlung aufgebaut. Ringsherum stehen karge Berge mit zahlreichen Gipfeln über 5.000 Meter. Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 3-4 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9. Tag: Wanderung nach Thaltrak

Nach dem Frühstück wandern Sie stetig bergan in ein weiteres Hochtal. Viele schroffe Felsgipfel bie-ten zahlreiche Fotomotive. Der Weg führt dabei über Wiesen und Almböden. Am Nachmittag errei-chen Sie die Alm Thaltrak (ca. 4.400 m) und mit etwas Glück können Sie einigen wilden Blauschafen (Bharal) begegnen. Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 6-7 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: Wanderung zum Basislager der Parang-La-Passes

Wanderung von Thaltak zum Ausgangspunkt der kommenden Passüberquerung Parang La (ca. 5.100 m). Nach dem Frühstück steigen Sie tief in einen wunderschönen Canyon ab. Steil ragen die Felswän-de mit den farbigen Gesteinsschichten in den Himmel. Unten angekommen, folgen Sie dem Flusslauf aufwärts und überqueren diesen mehrmals. An einigen Stellen ist mit Steinschlag zu rechnen! Diese Passagen sollen zügig und im Abstand passiert werden. Später öffnet sich wieder das Tal und Sie steigen stetig bergan bis zum Passlager auf 5.100 m Höhe. Der Weg für den nächsten Tag hinauf zum Pass ist schon zu erkennen. Übernachtung im Zelt /Gehzeit ca. 5 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: Passüberquerung Parang La und Abstieg in das Pare-Chu-Tal

Heute gilt es, die große Passüberquerung steht auf dem Programm! Noch im Schein der Stirnlampen starten Sie mit der Wanderung. Stetig geht es bergan über einen kleinen Wanderpfad. Stellenweise müssen kleine Schnee- und Eisfelder gequert werden. Mit jedem Schritt gewinnen Sie an Höhe und nach ca. 2-3 Stunden ist es endlich geschafft. Sie stehen auf dem Parang-La-Pass. Die Höhe ist mit 5.590 m angegeben, was man auch an der dünnen Luft spürt. Genießen Sie den Traumblick auf die Bergwelt von Spiti und Ladakh. Im 360° Rundumblick stehen zahlreiche Sechstausender und wilde Gletscher schlängeln sich von den Gipfel herab. Nach ausgiebiger Rast steigen Sie nun langsam in das schöne und absolut menschenleere Pare-Chu-Tal ab. Zunächst geht es über eine sehr lange und re-lativ flache Gletscherzunge abwärts. Nach Verlassen des Gletschers führt der Weg nun über endlose Geröllpassagen und schmale Wanderwege bis zum nächsten Zeltplatz. Unterwegs müssen mehrfach die Gletscherbäche überwunden werden (teilweise müssen auch die Schuhe ausgezogen werden). Die Landschaft ändert sich mit jedem Schritt in die Tiefe, denn Sie verlassen die grünen Täler Spitis und treten so langsam in das „tibetische“ Hochland ein. Die Täler öffnen sich und werden breiter und ziehen sich schier endlos dahin. Dennoch ist die Landschaft einmalig mit den steil aufragenden Ber-gen und vielen Farbnuancen. Das heutige Nachtlager wird in der Nähe von Dak Karzong (4.700 m) auf-geschlagen. Gehzeit ca. 7-8 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12.-15 Tag: Wanderung durch die Hochtäler der Rupshu-Nomaden

Die Route führt in den nächsten Tagen durch weite Hochtäler, über Hochplateaus, entlang von Salz-seen und durch einsame Schluchten ins Zentrum der Siedlungsgebiete der Rupshu-Nomanden. Die täglichen Gehzeiten betragen 5 bis 8 Stunden, wobei das Gepäck auf Maultieren/Pferden transpor-tiert wird. Mehrfach muss auch in den nächsten Tagen wieder der Gletscherfluss überquert werden. Da die Gletscherbäche nun mittlerweile zu einem Fluss angewachsen sind, müssen bei fast jeder Überquerung die Schuhe ausgezogen werden. Es empfiehlt sich dünne feste Badeschuhe mitzuneh-men (Schutz vor den Steinen). Das Wasser reicht manchmal dabei bis zur Hüfte! Schwierige Passagen kann man auch mit dem Muli überqueren. Sie übernachten in drei Camps, und zwar in Dating Yongma (4.640 m), Rachaloma (4.200 m) und Chumik Shilde (4.330 m). Sie treffen nur auf wenige tibetische Nomadensiedlungen, deren Gerstenfelder fast bis auf 4400 m Höhe reichen und zu den höchsten An-baugebieten der Erde zählen. Noch höher hinauf reichen die Weiden der Schafe und Yaks. Die schwarzen Zelte der Nomaden erscheinen als winzige Punkte in der Unendlichkeit der Landschaft. Die weiten Hochplateaus mit den Salzseen sind die Heimat des tibetischen Kyangs (Wildesel) und zahlreicher seltener Vogelarten. Am 15. Tag erreichen Sie das „Basislager“ am Ufer des tiefblauen Tsho-Moriri-Sees, umgeben von einer Kette namenloser, schneebedeckter Sechstausender. Über-nachtung im Zelt

Hinweis: Das Tagesprogramm mit Streckenlänge und Übernachtungsplätzen ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und wird daher vom Trekkingguide an die jeweiligen Bedingungen ange-passt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

16. Tag: Wanderung entlang des Tso-Moriri-Sees

Die heutige Wanderung führt Sie entlang des wunderschönen Tso-Moriri-Sees bis nach Kurzok (4.572 m) an der Westseite des Sees. Dabei geht es in einem leichten Bergauf und Bergab auf der linken Sei-te des Sees entlang. Die Distanzen sind gewaltig und so langsam kommt das Dorf Kurzok näher und näher. Auf der gegenüberliegenden Seite des Sees stehen schöne schneebedeckte Sechstausender. Kurz dahinter verläuft schon die tibetische Grenze. Der See ist für die hier lebenden Bewohner abso-lut heilig. Durch die Bemühungen des WWF-India gilt der Tso-Moriri-See nun als "heilige Gabe für ei-nen lebenden Planeten". Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 125 Quadratkilometern. Das Was-ser des Sees ist teilweise salzig und teilweise süß. Seine Tiefe liegt bei ca. 30-40 Metern. Um den See herum hat sich in Ufernähe en kleines Feuchtgebiet gebildet. Kurz vor Kurzok taucht dann auch die Spitze des Menthok Peak auf. Nachdem Sie die letzte Anhöhe, welche geschmückt mit bunten Gebets-fahnen ist, erreicht haben, geht es die letzten Meter seicht hinab zum Dorf, welches an einem Zufluss eines Gebirgsbaches liegt. Wenn am späten Nachmittag noch etwas Zeit übrig bleibt, besteht noch die Möglichkeit zur Besichtigung des Klosters von Kurzok. Übernachtung im Zelt

Der Ort ist zentrale Anlaufstelle der vielen Changpa-Nomaden aus der Umgebung. Neben dem großen Kloster, welches der der Drukpa-Linie angehöhrt, gibt es auch einen bunten Markt, eine Schule und kleine Restaurants und ca. 50 weißgetünchte buddhistische Häuser. Viele Nomaden besuchen das Kloster und nutzen auch die Gelegenheit, Neuigkeiten und auch Waren auszutauschen. Die Geschich-te um Kurzok ist durch Könige und Kriege geprägt. Durch die zahlreichen Klein-Kriege erlitten diese zahlreiche Rückschläge und mussten letztendlich durch die starken Verluste in ein Nomadenleben umsiedeln. Der letzte König dieser nomadischen Linie hatte einen Gehilfen nach Tibet entsandt, um Hilfe zu holen. Dieser brachte auch einen Gelehrten mit, der den Buddhismus als Religion mitbrachte und auch später das heutige Kloster gründete. Die Nomaden konvertierten zum Buddhismus und zo-gen von nun an friedlich mit ihren Tieren umher. Die Herrschaft des nomadischen Reiches endete mit ihrem letzten König Tsewang Yurgyal, der im August 1947 starb. Das ursprüngliche Kloster wurde am rechten Ufer des kleinen Gebirgsflusses erbaut. Später wurde das heutige Kloster am gegenüberlie-genden Hang wieder aufgebaut. In unmittelbarer Nähe des Klosters befinden sich auch einige Tschörten (buddhistischer Kultbau), die in einer Reihe hinauf auf den Ortshügel führen. Gebets-trommeln und eine große Buddhafigur säumen den Weg. Das Kloster beherbergt die Statue von Bud-dha Shakyamuni, zusammen mit vielen buddhistischen Gemälden. Ganze 8 Monate im Jahr ist das Dorf durch Schnee von der Außenwelt abgeschnitten und verlangt viel von den Menschen an Entbeh-rungen ab.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: Besteigung Menthok Peak (optional) oder Tag zur Entspannung

Bergsteiger: Nach dem Frühstück steigen die Gipfel-Aspiranten direkt hinter dem Dorf hinauf zum Hochlager auf ca. 5.500 m Höhe. Das Lager wird am Rande eines kleinen Gletschersees aufgeschlagen. Durch die vorangegangene gute Höhenanpassung fällt der Aufstieg nicht mehr so schwer und die Er-holungsphasen werden kürzer. Vom Lager hat man einen schönen Blick auf den Menthok Peak, auf den Tso-Moriri-See und gegenüberliegende Berge. Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 4 h

Die Nichtbergsteiger können heute einen Faulenzertag einlegen oder eine kleine Wanderung am See unternehmen. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: Gipfeltag Menthok Peak oder Trekking in das Hochlager

Die Gipfelstürmer brechen noch in der Dunkelheit in Richtung Gipfel auf. Der Aufstieg zum Menthok Peak erfolgt zunächst über einen allmählichen Aufstieg an der Flanke des Berges.

Ab ca. 5.700 m Höhe werden dann die Steigeisen angelegt. Anschließend muss ein Steilaufschwung von ca. 45° (150 Höhenmeter) bewältigt werden. Nachdem der Aufschwung gemeistert ist, geht es über einen mit Schnee und mit Geröll bedeckten Grat zum Gipfel. Unter Ihnen präsentiert sich der tief-blaue Tso-Moriri-See. Die Schwierigkeit hängt stark von den Verhältnissen ab. Der perfekte Umgang mit Steigeisen und Pickel ist Grundvoraussetzung. Die Luft wird immer dünner und die Schritte wer-den immer langsamer und kürzer. Dann haben Sie es endlich geschafft und Sie stehen auf dem Dach des Menthok Peak. Der Lohn für die Anstrengung ist eine großartige Aussicht auf den See, die zahl-reichen Berge in Richtung Tibet sowie hinüber nach Spiti und Ladakh. Nach ausreichender Rast er-folgt der Abstieg bis zum Camp und später zurück nach Kurzok. Für die Nichtbergsteiger besteht die Möglichkeit bis zum Hochlager des Menthok Peak aufzusteigen und gemeinsam mit den Bergsteigern abzusteigen. Am Abend kleine Gipfelparty im Gruppenzelt! Übernachtung im Zelt /Gehzeit Gipfel 4-6 h /Abstieg bis Kurzok 4-6 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: Fahrt nach Leh – Hauptstadt von Ladakh

Heute heißt es Abschied nehmen vom Land der Nomaden, der schönen Landschaft und dem fleißi-gen Begleitteam der letzten Tage. Nachdem alles verladen ist, fahren Sie mit den Jeeps hinunter ins Industal und weiter nach Leh, der Hauptstadt von Ladakh.

Sie verlassen den See und kommen wieder auf die asphaltierte Landstraße, die Spiti mit Ladakh ver-bindet. Unterwegs bieten sich immer wieder landschaftliche Höhepunkte zu kurzen Fotostopps an. Nach Überquerung des zweithöchsten befahrbaren Passes des Welt, dem 5.338 m hohen Taglang-La, geht es nun stetig bergab. In Sharya Charka überqueren Sie die Eisenbrücke, die den mächtigen Indus überspannt und fahren nun durch das Industal bis nach Leh. Die Zivilisation hat Sie wieder! Genie-ßen Sie die heiße Dusche und je nach Ankunftszeit besteht die Möglichkeit zu einem ersten Bummel durch die Stadt. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: Leh

Heute unternehmen Sie einen Rundgang durch die tibetische Stadt Leh. Besuchen Sie den über der Stadt thronenden Königlichen Palast aus dem 16. Jhd. (wurde in den letzten Jahren neu renoviert). Anschließend fahren Sie zur Shanti Stupa, welche von einem japanischen Orden auf einem Hügel mit überragendem Blick über die Stadt und Industal erbaut wurde. Danach erkunden Sie zu Fuß den ört-lichen Basar. Übernachtung im Hotel

Tipp:

Wer möchte, kann am Nachmittag eine leichte Raftingtour auf dem Indusriver unternehmen. Sie trei-ben den Fluss entlang und beobachten dabei die herrliche Landschaft und schippern an schönen grünen Oasen vorbei. Kleinere Stromschnellen können Sie während der Fahrt erfrischen (es empfiehlt sich Badekleidung unter zu ziehen). Rafting optional / bitte mit dem Reiseleiter vor Ort am 19. Tag besprechen.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: Indus-Tal – Klöster und Paläste

Ein Tagesausflug führt Sie im Indus-Tal flussaufwärts. Zuerst besuchen Sie den auch als Kristallburg bezeichneten Shey-Palast, der ehemalige Sommersitz des alten ladakhischen Königs. Danach fahren Sie zum 500 Jahre alten Tikse-Kloster, das als das Schönste des Tales gilt und die meisten Mönche in Ladakh beherbergt. Von hier aus haben Sie einen weiten Blick über das fruchtbare Industal und das Zanskar-Gebirge. Ihre Besichtigung führt Sie weiter zum Hemis-Kloster. Dieser größte Klosterkomplex ist der bedeutendste der Region. Es wurde vor 350 Jahren gegründet. Am frühen Nachmittag fahren Sie weiter südlich über die heilige Brücke, die den Indus zum Stok-Palast überspannt. Dieser wurde in den 1840er Jahren erbaut, um die ladakhischen Königsfamilie nach dem Exil zu beherbergen. Heut-zutage zeigt das Museum eine beeindruckende Sammlung aus Schmuck und Kleidung der Königsfa-milie. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und kann zu einem letzten Bummel über den Ba-sar genutzt werden. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

22. Tag: Leh – Delhi

Flug nach Delhi oder Start zum gebuchten Anschlussaufenthalt. Da der Flug von Leh nach Delhi sehr zeitig am Morgen ist, empfiehlt sich noch ein Stadtbummel in Delhi (nicht im Preis enthalten).

Verpflegung: Frühstück

23. Tag: Rückflug und Ankunft in Deutschland

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 3.895,00 Euro zzgl. Flug ab 700,00 Euro 470,00 Euro täglich individuell zum Wunschtermin / beste Reisezeit von Juni bis September Anfragen Buchen

Gruppentermine

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
Anreise / Abreise Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
26.07. - 17.08.2024 3.495,00 Euro zzgl. Flug ab 700,00 Euro 470,00 Euro Anfragen Buchen
Reisecode: ASIN012
23 Tage
ab 3.495 Euro zzgl. Flug
5 - 14 Personen

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