Von Lhasa via Mt. Everest zum Schneejuwel Kailash

Diese Reise begeistert durch die Ruhe und Faszination der tibetischen Hochebene und der Spiritualität der hier lebenden Tibeter! Von Lhasa, dem Dach der Welt, wo Sie sich das berühmte Potala-Kloster und Jokhang-Kloster anschauen, geht es anschließend über den berühmten „Friendship Highway“ weiter in das Hochland, vorbei am Yamdrok-See bis an die Nordseite des Mt. Everest. Hier wandern Sie zum Basislager des höchsten Berges der Erde – die Luft ist dünn und rein, Gebetsfahnen flattern im Wind und man spürt die Kraft und Schönheit, die von die-sem Berg ausgeht. Danach geht es für Sie immer weiter nach Westtibet, wo der heilige Berg Kailash auf Sie wartet. Sie haben genügend Zeit um sich die Überreste der Königreiche Guge und Shangshung anzuschauen, um schließ-lich zum Höhepunkt Ihrer Reise zu gelangen – die Umrundung des Mt. Kailash (6.714 m). Der Berg ist für die Gläu-bigen von vier Religionen der heiligste Punkt der Welt und die Umrundung stellt für viele Tibeter das wichtigste religiöse Ziel ihres Lebens dar. Anschließend kehren Sie mit Stopps in Sakya und Shigatse zurück nach Lhasa.

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Reise-Informationen

Übersicht
2025 Sondertour
Programm 2024
Preise/Termine

Highlights

  • 3 Tage Trekking um den Kailash (6.714 m)
  • Überschreitung des Drölma-La-Passes (5.650 m)
  • Der heilige Manasarovar-See
  • Lhasa – einst verbotene Stadt mit Potala-Palast und Jokhang Tempel
  • Besuch des Klosters in Rongbuk und Fahrer-Basislager Mt. Everest Nordseite
  • Kloster-und Stadtbesichtigung in Sakya, Shigatse und Gyantse
  • Heilige Städte Gyantse u. Shigatse
  • Saga Dawa-Fest am Kailash
  • alte Königreiche Guge & Shangshung
  • Fahrt auf der Strasse der Achtausender

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 8 - 12 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise
  • Reisewelten: Trekking und Wandern, Kulturreisen, Sonderreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 4: anspruchsvoll
Es handelt sich um anspruchsvolle Trekkingreisen mit Tagesetappen von bis zu 8 Stunden Länge und max. ca. 1.400 Höhenmetern. Der Schwerpunkt dieser Reisen ist das Trekking und dies erfordert Stärke im physischen und psychischen Bereich. Die Etappen sind teilweise lang, steil und führen auch durch unwegsames Gelände. Trittsicherheit ist absolut notwendig. Außerdem tragen Teamgeist, Kameradschaft und Komfortverzicht zum Gelingen der Urlaubsreise bei. Zur Vorbereitung sollte ein intensiveres Training von mindestens 2-3x wöchentlich erfolgen.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • Alle Eintrittspreise/ Eintrittskarten lt. Programm
  • Einreiseerlaubnis für Sondergebiet Tibet
  • Unterkunft im Doppel-/ oder Zweibettzimmer lt. Programm (8 x in landestypischen Mittelklassehotels, 2x sehr einfache Hotels /4x in einfachen Gästehäusern (Mehrbettzimmer), 6x im 2-Personen-Zelt, 1 x Gemein-schaftszelt)
  • Verpflegung lt. Programm (Frühstück 21 x Frühstück / 16 x Mittagessen / 14 x Abendessen)
  • Deutschsparchiger AT Guide ab 10 Teilnehmer
  • Englischsprachiger einheimischer Reiseführer
  • Tibetische Begleitmannschaft (Koch+ sämtliches Utensilien für Camping inkl. Teller und Besteck, Yakführer und Gehilfen, Fahrer)
  • Gepäcktransport mit Mulis während der Trekkings
  • Zeltequipment wie 2-Pers.-Zelte, Isomatte (Schaumstoffmatte)
  • Abschiedsessen Shigatse
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/ an Deutschland in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen / gern erstellen wir Ihnen ein Flugangebot
  • Zubringerflug nach/von Frankfurt
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder (ca. 150 €)
  • sonstige persönliche Ausgaben
  • Visa für China
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 420,- Euro (Gästehäuser kein EZ möglich)
  • Versicherungen

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 26 Tage

1. Tag: 26.05.2025 Abflug aus Deutschland

Von Frankfurt am Main (andere Abflughäfen auf Anfrage) fliegen Sie über Chengdu nach Lhasa, der sogenannten „Stadt der Götter“. Nun kann Ihr Abenteuer Tibet beginnen.

2. Tag: 27.05.2025 Willkommen in Tibet

Nach Ihrem Stopp in Chengdu fliegen Sie über das tibetanische Hochland (auch als Dach der Welt bezeichnet) weiter nach Lhasa. Bereits nach Ihrer Ankunft am Flughafen auf 3.570 m und der Fahrt in die Stadt, werden Sie nicht nur aufgrund der großen Höhe nach Luft schnappen – Ihnen wird auch bereits von der landschaftlichen Schönheit des Yarlung Tals der Atem stocken. Willkommen im Zent-rum der tibetischen Kultur! Bereits ein erstes Mal haben Sie die Möglichkeit die volle Pracht des mächtigen Brahmaputra’s (von den Tibetern Yarlung Tsangpo bezeichnet), welcher am Kailash ent-springt, zu spüren und zu sehen. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich Lhasa und beziehen Ihr Hotel. Schnell werden Sie den stärker werdenden Einfluss der Chinesen bemerken – nichtsdestotrotz kann sich Lhasa bis heute einen einzigartigen Charme und ein hohes Maß an religiöser Spiritualität bewahren. Im Anschluss begeben Sie sich das erste Mal in die Altstadt von Lhasa und umrunden das Jokhang-Kloster auf dem Barkhor einmal komplett. Alle Straßen der Stadt gruppieren sich um dieses Kloster – es gilt als Zentralheiligtum der Tibeter und sollte einmal im Leben bepilgert werden. Zum Abschluss des Tages kehren Sie in einem traditionellen tibetischen Restaurant ein und kommen in den ersten Kontakt mit der leckeren tibetischen Küche (z.B. Momos (Teigtaschen verschieden befüllt), kräftige Suppen und Gemüse mit Yakfleisch). Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Abendbrot

3. Tag: 28.05.2025 Besichtigung des Jokhang-Klosters

Heute lassen Sie es weiter ein wenig ruhig angehen, um sich weiter an die ungewöhnte Höhe anzupassen. Sie kehren nach Barkhor zurück und schauen sich das spirituelle Zentrum des tibetischen Buddhismuses, das Jokhang-Kloster, genauer von innen an. Hier haben die Gelupga, der sogenannte gelbe Zweig im Buddhismus, ihren Hauptsitz. Die über einen quadratischen Mandala-Grundriß erbauten Kerngebäude stammen aus dem 7. Jahrhundert. Innerhalb des Tempels haben Sie die Möglichkeiten den vielen Pilgern bei ihren Ritualen zu zuschauen. Dabei wird Ihnen der kräftige Geruch von Yakbutter in die Nase steigen und Sie werden stets das Vor-sich-hermurmeln von Mantras im Ohr haben. Ein Highlight des Tempels ist der Anblick der sitzenden Statue des Buddha (Sakyamuni), als er zwölf Jahre alt war. Diese wurde im 7. Jahrundert von der damaligen Prinzessin Wen Cheng aus deren Heimat hierher transportiert. Es ist eine der heiligsten Statuen der Buddhisten. Am Nachmittag haben Sie ein wenig Freizeit und können die Altstadt auf eigene Faust erkunden. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

4. Tag: 29.05.2025 Besuch des Potala-Palasts

Ein wahres Architekturwunder dieser Welt steht auf dem Programm. Sie besuchen den berühmten Potala-Palast, welcher burgartig in 130 m Höhe auf dem Berg „Marpori“ („Roter Berg“) über der Stadt Lhasa thront. Zwischen 1642 und 1959, bis zur Vertreibung des 14. Dalai Lama, diente der Potala-Palast ebenfalls als offizielle Residenz und Regierungssitz des Dalai Lamas (5. - 14. Dalai Lama). Bereits im Jahre 637 ordnete Songtsen Gampo einen Palastbau für seine Frau Wen Cheng an. Die Erstellung dauerte nur vier Jahre – jedoch wurde dieser gleich im 8. Jahrhundert von chinesischen Truppen zerstört. Die Reste der Anlage wurden beim Bau des Potala-Palastes integriert. Zum Glück konnte die Anlage die Kulturrevolution weitgehend unversehrt überstehen und gilt heute als Museum und weiterhin wichtigste Pilgerstätte der Buddhisten, neben dem Jokhang-Tempel. Heute besitzt der Palast ganze 13 Stockwerke und 999 Zimmer. Es können zahlreiche Privat-Gemächer des Dalai Lama, Gebets- und Meditiationsräume sowie teils prunkvolle Grabstätten vorheriger Dalai Lamas besichtigt werden. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit prachtvolle und majestätische Skulpturen und Buddha-Statuen, sowie detailreiche Mandalas und Wandbilder zu bestaunen. Ihr Reiseleiter versucht Sie soweit wie möglich in das komplexe Gedankengut der Tibeter einzuführen. Nach dem Besuch des Klosters schlender Sie noch ein wenig über den Pilgerweg und essen im angrenzenden Park zu Mittag. Den Rest des Tages haben Sie Freizeit. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

5. Tag: 30.05.2025 Ausflug zum Kloster Drak Yerpa

Sie verlassen Lhasa und begeben sich auf einen Ausflug zum Kloster Drak Yerpa. Dabei handelt es sich um ein Felsenkloster des tibetischen Buddhismus und geht auf das 7. Jahrundert zurück. Die Höhlen des Klosters befinden sich ca. 30 km entfernt von Lhasa, nahe des Dorfes Yerpa, direkt am Fuße des Berges Yerpa Lhari. Das Höhlenkloster zählt zu den heiligsten in der Umgebung und viele berühmte Heilige des Buddhismuses haben hier meditiert. Das Kloster liegt bereits auf 4.400 m und wird generell von wenigen Touristen besucht, was zur der einzigartigen Stimmung beiträgt. Der Ort wirkt sehr spirituell und ist eine gute Abwechslung vom quirligen Lhasa. Zuweilen trägt die Höhe auch zur weiteren Akklimatisierung für das anstehende Trekking bei. Anschließend kehren Sie nach Lhasa zurück. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

6. Tag: 31.05.2025 Auf dem „Friendship Highway“ vorbei am Yamdrok See nach Shigatse (3.800 m)

Nun ist es soweit und schließlich verlassen Sie Lhasa. Auf dem sogenannten „Friendship Highway“ fahren Sie in Richtung in Shigatse. Auf dem Weg dorthin überwinden Sie den 4.794 m hohen Khamba-La Pass. Bereits von hier genießen Sie einen fantastischen Blick auf den wundervollen türkisfarbenen Yamdrok See. Sie nehmen sich ausreichend Zeit, um an dessen Ufer entlang zu laufen. Die zahlreichen Ausbuchtungen des Sees führten zu seinem Namen „Skorpions-See“ und er gilt als einer der heiligsten Seen Tibets. Ebenfalls befindet sich hier der größte Nistplatz für Zugvögel in Südtibet. Nach der Wanderung geht es per Kleinbus weiter über einen weiteren hohen Pass (Karo La mit knapp 5.086 m) bevor Sie Gyantse erreichen. Hier werden Sie das Pelkhor-Kloster besichtigen, welches am Fuße des Berges Zong liegt und von drei Seiten von Bergen umschlossen wird. Besonders berühmt ist das Kloster für sein Kumbum – der größte Chörten Tibets. Es besitzt vier Stockwerke, 108 Kapellen und über 10.000 Wandbilder. Chörten sind Kultbauten des tibetischen Buddhismuses, welche eine Weiterentwicklung von Stupas darstellen. Es handelt sich um zumeist weiß-getünchte Hauptkörper, welche an die Form einer umgestülpten Glocke erinnern und einen runden Grundriss besitzen. Dies erhebt sich auf einem meist vielfach abgestuften Unterbau mit quadratischen Grundriss. An der Spitze der Chörten thront ein Ehrenschirm, von welchem mit Schnüre abgespannte bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Gyantse liegt im Schutz mehrerer Hügel am Nordufer des Flusses Nyang und hatte dank ihrer günstigen Lage lange Zeit eine Schlüsselposition im Wollhandel mit Indien, Nepal, Bhutan und Sikkim. Heute noch bietet sich dem Betrachter in der Altstadt von Gyantse ein traditionelles Stadtbild mit gut erhaltenen Klöstern. Am Abend kommen Sie dann schließlich in Shigatse an. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

7. Tag: 01.06.2025 Besuch des Klosters Tashilhunpo und Weiterfahrt Richtung Everest

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Shigatse ist das Tashilhunpo Kloster. Die Anlage wurde im Jahr 1447 gebaut und seit dem 17. Jahrhundert gilt es als Sitz des Penchen Lama. Im Anschluss hat es sich zu einer der größten Klosteruniversitäten der Gelugsekte entwickelt. Penchen Lama ist der Titel für eine bedeutende Reinkarnationslinie des Gelug-Ordens im tibetischen Buddhismus. Das höchste Gebäude des Klosters ist der Maitreya-Tempel. Hier befindet sich die bis heute größte Statue eines Maitreya-Buddha – sie ist 26 m hoch, es wurden 279 kg Gold und 150 Tonnen Messing verarbeitet (ebenfalls Bernstein, Diamanten und Korallen) und mehr als 100 Goldschmiede, Maler und Bildhauer waren für deren Fertigstellung nötig. Neben vielen Stupas, Gräbern und Kunstgegenständen ist besonders die Besichtigungsplattform eindrucksvoll, welche bereits von weit weg ersichtlich ist. Ebenfalls wird der gesamte Komplex von der neun Stockwerke hohen Thangka Mauer umgeben. Nach der Besichtigung geht es schließlich weiter ins Everest-Gebiet. Über den 5.248 m hohen Gyatso La Pass geht es weiter zum Pang La Pass (5.150 m) – von hier haben Sie eine atemberaubende Rundsicht auf da vor Ihnen liegende Himalaya-Massiv. Mit ein wenig Glück können Sie mit dem Kanchenzönga, Makalu, Lhotse, Everest, Cho Oyu und Shishapangma von Ost nach West 6 der 14 Achttausender unserer Erde erblicken. Das Ziel des Tages ist das kleine Tashi Dzom auf 4.080 m. Übernachtung im Gasthaus mit Gemeinschaftswaschraum.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

8. Tag: 02.06.2025 Nordwand des Everest und Rongbuk-Kloster

Nach einem kräftigen tibetischen Frühstück fahren Sie immer weiter in Richtung Nordflanke des Everest. Schließlich erreichen Sie das kleine Dorf Rongbuk (ca. 5.030 m). Hier beeindruckt der Everest mit seiner steilen Nordseite. Anschließend haben Sie die Möglichkeit das berühmte Rongbuk-Kloster zu besichtigen. Die Nacht verbringen Sie im Antlitz des höchsten Berges der Erde im stationären Gemeinschaftszelt in einem großen Camp vor dem Basislager.

Verpflegung: Frühstück/L/Abendbrot

9. Tag: 03.06.2025 Weiterfahrt via Tingri zum Palku-See (Pekutso)

Sie stehen zum Sonnenaufgang auf und genießen einen einzigartigen Sonnenaufgang am höchsten Berg der Erde. Anschließend besteht die Möglichkeit die kleine Hügel nähe des Klosters zu besteigen und des Anblick auf den höchsten Berg zu genießen. Anschließend verabschieden Sie sich vom Everest und Sie fahren weiter durch das tibetische Hochland via Tingri zum tiefblauen Palku-See (Pekutso). Hier schlagen wir nun für eine Nacht die Zelte auf. Genießen Sie ein spektakuläres Panorama bei einer kleine Erkundunsgtour am See. Im Süden glitzern die Eisriesen des nepalesichen Gebirgszugs Langtang Himal (z.B. Langtang Ri und Ganesh-Gruppe) hervor. Mit ein wenig Glück können Sie auch die volle Pracht des Shishapangma, dem einzigen Achttausender, welcher komplett auf chinesischer Seite liegt, genießen. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: 04.06.2025 Über das tibetische Hochland zu den Sanddünen von Paryang

Entlang der Himalaya-Kette führt der Weg Sie weiter über das tibetische Hochland. Mit etwas Glück entdecken Sie neben den zotteligen Yaks und Schafen auch Hochland-Antilopen, Füchse oder Schwarzhalskraniche. Zahlreiche Stopps unterwegs laden zum fotografieren und beobachten ein. So langsam erreichen Sie nun die Landschaften von Westtibet. Von nun an begleitet Sie der Fluss Yarlung (Brahmaputra), dessen Quelle nur unweit von unserer Route zu finden ist. Der Brahmaputra fließt über eine Länge von knapp 3200 km nach Indien und Bangladesch und zählt ab dem Zusammenfluss mit dem Ganges zu dem wasserreichsten Strom der Welt. Im kleinen Ort Paryang werden für die kommende Nacht die Zelte aufgeschlagen. Genießen Sie heute wieder die tolle Bergkulisse mit den schneebedeckten Gipfel des Himalya. Mit etwas Glück wandert auch ein prächtiges Yak über die saftig grünen Wiesen und läss einen den gesamten Alltag vergessen. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: 05.06.2025 Tagesziel Manasarovar-See und die gigantische Gurla Mandata (7728 m)

Nachdem die Zelte wieder abgebaut und in die Autos vertstaut wurden, geht es heute zum Manasaro-var-See welcher sich unmittelbar am Fuße der riesigen Gurla Mandhata (7.728) m befindet. Diese Landschaften der nächsten Tage zählen zu den schönsten von Tibet. Ebenfalls können Sie bereits den heiligen Berg Kailash erblicken. Nach Ankunft am See wird das Lager direkt am Ufer des Sees auf-gebaut. Nach kurzer Rast unternehmen Sie kleine sErkundungstouren am See (in Absprache mit dem Reiseleiter). Der Manasaravor-See, höchstgelegener Süßwassersee der Welt (4.582 m), hat die Form ei-ner Sonne und bildet gemeinsam mit dem halbmondförmigen Raksastal und dem in Zentrum befind-lichen Kailash ein riesiges Naturmandala. Nach hinduistischem Glauben hat Brahma den Manasaro-var-See für die rituelle Reinigung geschaffen. Jede Person, die darin ein Bad nimmt, geht in Brahmas Paradies ein, wer davon trinkt, dem werden die Vergehen von 100 Leben vergeben. Einst war der See von 8 buddhistischen Klöstern umgeben, heute sind 6 der Klöster wieder aufgebaut. Nur Trugo Gom-pa, das wichtigste unter ihnen, von dem sich ein prachtvoller Blick auf den Kailash eröffnet, liegt di-rekt am See, alle anderen Klöster an den Berghängen. Hindus nehmen an dieser glückverheißenden Stelle ein Bad im eiskalten Seewasser. Die meisten tibetischen Pilger benetzen nur den Kopf und trinken vom Wasser. Am Nachmittag können Sie noch zur Chiu Gompa aufsteigen und an den nahege-legenen heißen Quellen entspannen (optional). Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: 06.06.2025 Fahrt in das sagenumwobene heilige Garuda-Tal

Die Reise geht weiter zum westlichsten Fluss des riesigen Naturmandalas, dem Sutlej-Fluss. Schließlich erreichen Sie das Örtchen Tirthapuri auf über 4.300 m. Dieser Ort stellt das Eingangstor zum sagenumwobenen Garuda-Tal dar. Dieser Ort stellt einen weiteren wichtigen Meilensteil für tibetische Pilger dar. Denn hier soll sich ein weiterer wichtiger Pilgerort des indischen Gurus Ringpoche befunden haben. Sie erkunden die Umgebung zu Fuß und dringen tiefer in das Garuda-Tal ein. Unter anderem besichtigen Sie das alte Bön-Kloster Gurugam. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: 07.06.2025 Eintauchen in das Shangshung Königreich und Weiterfahrt nach Tsaparang

Heute gehen Sie auf die Spur des alten Königreiches Shangshung und der gleichnamigen Kultur. Wissenschaftlicher gehen davon aus, dass das Örtchen Kyhunglung einst Zentrum der Macht dieses alten Königreiches war. Shangshung gilt als das Ursprungsgebiet des animistischen Bön-Glaubens. Legenden sagen, dass der Bön-Gründer Shenrab Mibo die Gemeinschaft der Shangshung vereint hat und deren erster Herrscher war. Nach dem zunehmenden Machtzuwachs Tibets, wurde der Einfluß von Shangshung kleiner und schließlich ein Vasallenstaat von Tibet. Einst soll das Königreich eine Ausbreitung von Lhasa bis nach Ladakh in Indien und nach Pakistan gehabt haben. Die Moderne Zentraltibets hat hier noch nicht Einzug gehalten und die Menschen leben von einfachster Subsistenzwirtschaft der Feldarbeit und Viehzucht. Ebenfalls sind die Bewohner noch Anhänger des Bön-Glaubens. Sie besuchen einige sehr alte Ruinen des ehemaligen Königreiches in einer wunderschönen Canyon-Landschaft, welche über Jahrtausende durch die Kraft des Windes und des Wassers geschaffen wurde. Im Hintergrund blicken mit etwas Glück die hohen Berge des indischen Garwhals wie z.b. die Nanda Devi hervor. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Tsaparang. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: 08.06.2025 Ehemaliges Königreich Guge

Sie dringen immer tiefer in das nordwestliche Gebiet von Tibet ein und kommen durch eine zerklüfte-te Canyon-Landschaft, in welcher sich der Sutlej-Fluss über die Jahrtausende eingeschnitten hat.

Mit etwas Wetterglück, sehen Sie am Horizont erneut die Berge des indischen Himalayas wie z.B. die Nanda Devi (7.816 m), herausschauen. Sie erreichen das kleine Dorf Zanda und besichtigen hier die 900 Jahre alten Ruinen von Tholing und Tsaparang – einst blühende Zentren des ehemaligen König-reichs Guge. Tsaparang wurde Mitte des 17. Jh. verlassen, während Tholing, Ihr heutiges Etappenziel, bis in die 60er Jahre religiöses Zentrum blieb. Trotz der Kulturrevolution durch die Chinesen sind glücklicherweise einige Bauwerke und Tempel erhalten geblieben. In Tsaparang auf 3.800 m gruppie-ren sich vier Tempel um die unteren Festungsmauern, der fünfte befindet sich oberhalb der Stadt in den Überresten des einstigen Sommerpalastes der Könige. Verschiedene Motive zieren die Kasset-tendecken und geschnitzten Balken der Tempel. Teilweise gut erhaltene Wandgemälde (Fotografier-verbot) aus dem 11.-15. Jahrhundert zählen zu den filigransten und in ihrer Meisterhaftigkeit zu den schönsten noch erhaltenen Exemplaren buddhistischer Ikonenmalerei überhaupt. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

15. Tag: 09.06.2025 Ruinen im alten Königreich Guge

In einer wilde Schluchtenlandschaft liegt malerisch die ca. 900 Jahre alten Ruinen des versunkenen Königreiches Guge. Nach Ankunft in der ehemaligen Distrikthaupstadt unternehmen Sie mit Ihren Guide einen Rundgang und wandeln auf den Spuren der längst vergessenen Hochkultur. Auch heute noch kann man die Überreste der alten Tempelanlagen und Festungsmauern des ehemals bestimmt prächtigen Sommerpalastes bewundern sowie die noch recht schön erhaltene buddhistischen Wandmalereien. Anschließend wandern Sie gemütlich durch die wilde Schlucht zum übernachtungs-haus der letzten Nacht.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

16. Tag: 10.06.2025 Fahrt nach Darchen am Fuße des Kailash

Sie verlassen das Königreich Guge und fahren nach Darchen (4.620 m). Dieser Ort ist der Ausgangspunkt für die am Folgetag startende Umrundung des „Schneejuwels“, wie die Tibeter den Kailash oft nennen. Die besprechen das anstehende Trekking und können letzte Einkäufe erledigen. Vom Zeltplatz aus genießt man den tollen Blick auf den Kailash. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: 11.06.2025 Saga-Dawa-Festival

Heute besuchen Sie das Saga Dawa Fest. Das Fest zählt zu dem wohl bedeutendsten Festen in Tibet. Der Saga-Dawa Tag ist der heiligste Tag im Land, denn gleich drei bedeutende Ereignisse sind zu fei-ern: Die Geburt des historischen Buddhas, - Siddhartha Gautama, auch Buddha Shakyamuni ge-nannt, dessen Tod sowie seine Erleuchtung, der Eintritt ins Nirwana. Nach der tibetischen Zeitrech-nung findet das Ereignis am 15. Tag des 4. Monats statt, was bei uns in etwa der Zeit zwischen Mai und Juni entspricht. Bei diesem Fest wird Buddha in Form eines bestimmten Rituals angebetet. Rundgän-ge um den inneren Kreis – das Shianglang, den mittleren Kreis sowie den äußeren Kreis sind bei die-sen Gebeten obligatorisch. Die gesamte Zeremonie dauert den kompletten vierten Monat. Der Rund-gang um den äußeren Kreis, welcher am 15. dieses Festmonats stattfindet, bietet ein besonderes Schauspiel. Alljährlich wird die Tarbucher Fahnenstange erneut errichtet. Es handelt sich dabei um einen Mast, der sich vor dem Heiligen Kailash Berg befindet. Menschen aus allen Teilen Tibets kom-men, um ihre von weit her mitgebrachten Gebetsfahnen dort am Fahnenmast anzubringen, den Mast zu umringen, zu beten sowie die riesige Stange gemeinsam zu errichten. Nur wenn die Fahnenstange exakt senkrecht steht, laufen die Dinge für Tibet gut. Der Lama des in der Nähe befindlichen Klosters leitet die gesamte Zeremonie. Begleitet wird das Ganze von viel Musik. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: 12.06.2025 Beginn Ihres Trekkings (Kora = rituelle Umwanderung des Berges) um den Kailash

Sie beginnen das Trekking in Darchen am Mani Lakhang („Götterfluss“) und passieren zahlreiche Chörten und Manimauern und wandern in die breite Tal-Schlucht an der Westseite des Berges. Gemeinsam mit den Pilgern der vier Religionen des Hinduismus, Buddhismus, Jain und der Bön-Religion kommen Sie am berühmten Gebetsfahnenmast Tarpoche, mit den „Fußabdrücken Buddhas" und an ehemaligen Eremitenklausen vorbei. Etwas später passieren Sie das wieder erbaute Chuku-Kloster, welches auf einem steilen Berghang thront. Nach ca. 7 Stunden reiner Gehzeit erreichen Sie heute Ihren ersten Lagerplatz nahe des Diraphuk-Kloster auf 5.100 m Höhe. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: 450 m/ Abstieg: 100 m / Gehdistanz: 20 km / Gehzeit: ca. 7h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: 13.06.2025 Kailash-Umrundung North Face of Mt. Kailash

Die heutige Tagestour zur Nordwand des Mount Kailash, wird auch als kürzere innere Kora bezeichnet. Die Nordseite des Mount Kailash oder die Nordwand des Mount Kailash wird Charansparsh genannt und man kann mit den Händen die Nordseite des Mount Kailash berühren. Der Ausflug ist Hin und zurück ca. 8,5 km lang und dauert ca. 6-7 Stunden. Auf dem Weg nach Charansparsh finden Sie Gug-gul, einen Kräuterduft und viele andere Arten von Blumen. Sie müssen den Kamngjam-Gletscher be-steigen und schließlich stehen Sie vor der senkrechten Wand des Kailash. Die Landschaft strahlt eine Ruhe und Erhabenheit aus und man vergißt die Anstrengung der letzten Stunden bis hier hinauf. Mit der Berührung des Berges erhält man einen sehr tiefen Segen und der Geist fängt an zu meditie-renund das Herz springt vor Freude. Diejenigen, die nicht zu Charansparsh kommen, können in Dhiraphuk bleiben und um das Kloster herum wandern, Sie erhalten auch einen spektakulären Blick auf den Berg Kailash in der Ferne. Übernachtung im einfachen Gasthaus.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: 14.06.2025 Kailash-Umrundung über den Dölma La Pass

Die heutige Etappe ist sehr anstrengend und sogleich auch die bedeutendste Etappe der Kailash-Umrundung. Sie erreichen die heiligste Stelle, den 5.636 m hohen Dölma La. Auf dem Pass liegt ein mit vielen Gebetsfahnen geschmückter „heiliger" Stein. Der Kailash ist für die Anhänger von vier Reli-gionen – für die Hindus, Buddhisten, Jains und Böns – der heiligste Punkt der Welt, die kosmische Weltachse. Die Hindus glauben, hier lebe die Gottheit Shiva mit ihrer weiblichen Entsprechung Par-vati; die tibetischen Buddhisten glauben, am Kailash wohne die Gottheit Demchog. Die Umwande-rung des Kailash soll nicht nur von Sünden befreien, sondern auch die Reinkarnation günstig beein-flussen. Vom Lagerplatz benötigen Sie etwa 3-4 Stunden bis zum Dölma La. Nach dem Pass kommen Sie am See Thuji Zimbo vorbei, der von den Hindus Gaurikund genannt wird und als heilig gilt. An-schließend geht es steil bergab ins östliche Kailash-Tal bis zum Lagerplatz nähe des Klosters Zu-trulphuk auf 4.790 m. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus im Mehrbettzimmer ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: ca. 700 m / Abstieg: ca. 900 m / Gehdistanz: 22 km / Gehzeit: ca. 9 h.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: 15.06.2025 Ende der Kailash-Umrundung

Die letzte Etappe führt Sie an zahlreichen Manimauern vorbei. Die Manisteine sind mit heiligen Sil-ben beschriftet, die der Meditation dienen. Ebenfalls haben Sie einige kleine Flüsse zu überqueren und Sie kommen durch einen märchenhaften Canyon. Am frühen Nachmittag erreichen Sie wieder den Ausgangsort Darchen. Übernachtung in einem einfachen Gasthaus. Hier können Sie endlich wie-der eine warme Dusche genießen und anschließend noch ein wenig durch das kleine Pilgerörtchen laufen. Abstieg: ca. 200 m / Gehdistanz: 11 km / Gehzeit: 3-4 h.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

22. Tag: 16.06.2025 Fahrt nach Saga

Sie verlassen die Kailash-Region und fahren zurück nach Saga. Dank der neuen guten Straßen ma-chen Sie auch schnell Meter. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

23. Tag: 17.06.2025 Fahrt nach Sakya

Sie verlassen Saga und fahren auf neuen asphaltieren Wegen bis nach Sakya. Auf dem Hinweg zum Everest sind Sie eine andere Route gefahren. Sie legen mehrere kleine Stopps ein und vertreten sich immer wieder die Beine. Allmählich verlassen Sie das tibetische Hochland und bei Lhatse verlassen Sie den Friendship-Highway und machen einen Abstecher nach Sakya, wo Sie die Nacht verbringen. Gerne können Sie hier mit Ihrem Guide das lokale Kloster besuchen. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

24. Tag: 18.06.2025 Fahrt nach Shigatse

Wenn Sie es gestern nicht geschafft haben das Kloster von Sakya anzuschauen, holen Sie dies heute nach. Es handelt sich um das Stamm- und Hauptkloster der gleichnamigen Sakya-Schule und bildete im 13. und 14. Jahrhundert das politische zentrum Tibets. Während das Nordkloster größtenteils wäh-rend der Kulturrevolution zerstört wurde, ist das Südkloster recht gut erhalten. Besonders wertvoll ist die hiesige Bibliothek mit über 84.000 Schriftstücken. Anschließend können Sie noch ein wenig durch die Gassen von Sakya schlendern, bevor Sie schließlich weiter nach Shigatse fahren. Übernach-tung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

25. Tag: 19.06.2025 Fahrt zum Flughafen von Lhasa und Rückflug nach Deutschland

Je nach der Abflugszeit werden Sie zum Flughafen von Lhasa gebracht und Sie treten Ihren Rückflug Richtung Deutschland an. Genießen Sie aus dem Flugzeug einen letzten Ausblick auf die gewaltigen Himalaya-Berge.

Verpflegung: Frühstück

26. Tag: 20.06.2025 Ankunft in Deutschland

Mit vielen tollen neuen Erlebnissen im Gepäck landen Sie zurück in Deutschland.

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • Alle Eintrittspreise/ Eintrittskarten lt. Programm
  • Einreiseerlaubnis für Sondergebiet Tibet
  • Unterkunft im Doppel-/ oder Zweibettzimmer lt. Programm (8 x in landestypischen Mittelklassehotels, 2x sehr einfache Hotels /4x in einfachen Gästehäusern (Mehrbettzimmer), 6x im 2-Personen-Zelt, 1 x Gemein-schaftszelt)
  • Verpflegung lt. Programm (Frühstück 21 x Frühstück / 16 x Mittagessen / 14 x Abendessen)
  • Deutschsparchiger AT Guide ab 8 Teilnehmer
  • Englischsprachiger einheimischer Reiseführer
  • Tibetische Begleitmannschaft (Koch+ sämtliches Utensilien für Camping inkl. Teller und Besteck, Yakführer und Gehilfen, Fahrer)
  • Gepäcktransport mit Mulis während der Trekkings
  • Zeltequipment wie 2-Pers.-Zelte, Isomatte (Schaumstoffmatte)
  • Abschiedsessen Shigatse
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/ an Deutschland in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen / gern erstellen wir Ihnen ein Flugangebot
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder (ca. 150 €)
  • sonstige persönliche Ausgaben
  • Visa für China (ca. 185 Euro inkl. Gebühren), wir helfen bei der Besorgung!
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 390,- Euro (Gästehäuser kein EZ möglich)
  • Versicherungen

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 25 Tage

1. Tag: Abflug aus Deutschland

Von Frankfurt am Main (andere Abflughäfen auf Anfrage) fliegen Sie über Chengdu nach Lhasa, der sogenannten „Stadt der Götter“. Nun kann Ihr Abenteuer Tibet beginnen.

2. Tag: Willkommen in Tibet

Nach Ihrem Stopp in Chengdu fliegen Sie über das tibetanische Hochland (auch als Dach der Welt bezeichnet) weiter nach Lhasa. Bereits nach Ihrer Ankunft am Flughafen auf 3.570 m und der Fahrt in die Stadt, werden Sie nicht nur aufgrund der großen Höhe nach Luft schnappen – Ihnen wird auch bereits von der landschaftlichen Schönheit des Yarlung Tals der Atem stocken. Willkommen im Zent-rum der tibetischen Kultur! Bereits ein erstes Mal haben Sie die Möglichkeit die volle Pracht des mächtigen Brahmaputra’s (von den Tibetern Yarlung Tsangpo bezeichnet), welcher am Kailash ent-springt, zu spüren und zu sehen. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich Lhasa und beziehen Ihr Hotel. Schnell werden Sie den stärker werdenden Einfluss der Chinesen bemerken – nichtsdestotrotz kann sich Lhasa bis heute einen einzigartigen Charme und ein hohes Maß an religiöser Spiritualität bewahren. Im Anschluss begeben Sie sich das erste Mal in die Altstadt von Lhasa und umrunden das Jokhang-Kloster auf dem Barkhor einmal komplett. Alle Straßen der Stadt gruppieren sich um dieses Kloster – es gilt als Zentralheiligtum der Tibeter und sollte einmal im Leben bepilgert werden. Zum Abschluss des Tages kehren Sie in einem traditionellen tibetischen Restaurant ein und kommen in den ersten Kontakt mit der leckeren tibetischen Küche (z.B. Momos (Teigtaschen verschieden befüllt), kräftige Suppen und Gemüse mit Yakfleisch). Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Abendbrot

3. Tag: Besichtigung des Jokhang-Klosters

Heute lassen Sie es weiter ein wenig ruhig angehen, um sich weiter an die ungewöhnte Höhe anzupassen. Sie kehren nach Barkhor zurück und schauen sich das spirituelle Zentrum des tibetischen Buddhismuses, das Jokhang-Kloster, genauer von innen an. Hier haben die Gelupga, der sogenannte gelbe Zweig im Buddhismus, ihren Hauptsitz. Die über einen quadratischen Mandala-Grundriß erbauten Kerngebäude stammen aus dem 7. Jahrhundert. Innerhalb des Tempels haben Sie die Möglichkeiten den vielen Pilgern bei ihren Ritualen zu zuschauen. Dabei wird Ihnen der kräftige Geruch von Yakbutter in die Nase steigen und Sie werden stets das Vor-sich-hermurmeln von Mantras im Ohr haben. Ein Highlight des Tempels ist der Anblick der sitzenden Statue des Buddha (Sakyamuni), als er zwölf Jahre alt war. Diese wurde im 7. Jahrundert von der damaligen Prinzessin Wen Cheng aus deren Heimat hierher transportiert. Es ist eine der heiligsten Statuen der Buddhisten. Am Nachmittag haben Sie ein wenig Freizeit und können die Altstadt auf eigene Faust erkunden. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

4. Tag: Besuch des Potala-Palasts

Ein wahres Architekturwunder dieser Welt steht auf dem Programm. Sie besuchen den berühmten Potala-Palast, welcher burgartig in 130 m Höhe auf dem Berg „Marpori“ („Roter Berg“) über der Stadt Lhasa thront. Zwischen 1642 und 1959, bis zur Vertreibung des 14. Dalai Lama, diente der Potala-Palast ebenfalls als offizielle Residenz und Regierungssitz des Dalai Lamas (5. - 14. Dalai Lama). Bereits im Jahre 637 ordnete Songtsen Gampo einen Palastbau für seine Frau Wen Cheng an. Die Erstellung dauerte nur vier Jahre – jedoch wurde dieser gleich im 8. Jahrhundert von chinesischen Truppen zerstört. Die Reste der Anlage wurden beim Bau des Potala-Palastes integriert. Zum Glück konnte die Anlage die Kulturrevolution weitgehend unversehrt überstehen und gilt heute als Museum und weiterhin wichtigste Pilgerstätte der Buddhisten, neben dem Jokhang-Tempel. Heute besitzt der Palast ganze 13 Stockwerke und 999 Zimmer. Es können zahlreiche Privat-Gemächer des Dalai Lama, Gebets- und Meditiationsräume sowie teils prunkvolle Grabstätten vorheriger Dalai Lamas besichtigt werden. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit prachtvolle und majestätische Skulpturen und Buddha-Statuen, sowie detailreiche Mandalas und Wandbilder zu bestaunen. Ihr Reiseleiter versucht Sie soweit wie möglich in das komplexe Gedankengut der Tibeter einzuführen. Nach dem Besuch des Klosters schlender Sie noch ein wenig über den Pilgerweg und essen im angrenzenden Park zu Mittag. Den Rest des Tages haben Sie Freizeit. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

5. Tag: Ausflug zum Kloster Drak Yerpa

Sie verlassen Lhasa und begeben sich auf einen Ausflug zum Kloster Drak Yerpa. Dabei handelt es sich um ein Felsenkloster des tibetischen Buddhismus und geht auf das 7. Jahrundert zurück. Die Höhlen des Klosters befinden sich ca. 30 km entfernt von Lhasa, nahe des Dorfes Yerpa, direkt am Fuße des Berges Yerpa Lhari. Das Höhlenkloster zählt zu den heiligsten in der Umgebung und viele berühmte Heilige des Buddhismuses haben hier meditiert. Das Kloster liegt bereits auf 4.400 m und wird generell von wenigen Touristen besucht, was zur der einzigartigen Stimmung beiträgt. Der Ort wirkt sehr spirituell und ist eine gute Abwechslung vom quirligen Lhasa. Zuweilen trägt die Höhe auch zur weiteren Akklimatisierung für das anstehende Trekking bei. Anschließend kehren Sie nach Lhasa zurück. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

6. Tag: Auf dem „Friendship Highway“ vorbei am Yamdrok See nach Shigatse (3.800 m)

Nun ist es soweit und schließlich verlassen Sie Lhasa. Auf dem sogenannten „Friendship Highway“ fahren Sie in Richtung in Shigatse. Auf dem Weg dorthin überwinden Sie den 4.794 m hohen Khamba-La Pass. Bereits von hier genießen Sie einen fantastischen Blick auf den wundervollen türkisfarbenen Yamdrok See. Sie nehmen sich ausreichend Zeit, um an dessen Ufer entlang zu laufen. Die zahlreichen Ausbuchtungen des Sees führten zu seinem Namen „Skorpions-See“ und er gilt als einer der heiligsten Seen Tibets. Ebenfalls befindet sich hier der größte Nistplatz für Zugvögel in Südtibet. Nach der Wanderung geht es per Kleinbus weiter über einen weiteren hohen Pass (Karo La mit knapp 5.086 m) bevor Sie Gyantse erreichen. Hier werden Sie das Pelkhor-Kloster besichtigen, welches am Fuße des Berges Zong liegt und von drei Seiten von Bergen umschlossen wird. Besonders berühmt ist das Kloster für sein Kumbum – der größte Chörten Tibets. Es besitzt vier Stockwerke, 108 Kapellen und über 10.000 Wandbilder. Chörten sind Kultbauten des tibetischen Buddhismuses, welche eine Weiterentwicklung von Stupas darstellen. Es handelt sich um zumeist weiß-getünchte Hauptkörper, welche an die Form einer umgestülpten Glocke erinnern und einen runden Grundriss besitzen. Dies erhebt sich auf einem meist vielfach abgestuften Unterbau mit quadratischen Grundriss. An der Spitze der Chörten thront ein Ehrenschirm, von welchem mit Schnüre abgespannte bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Gyantse liegt im Schutz mehrerer Hügel am Nordufer des Flusses Nyang und hatte dank ihrer günstigen Lage lange Zeit eine Schlüsselposition im Wollhandel mit Indien, Nepal, Bhutan und Sikkim. Heute noch bietet sich dem Betrachter in der Altstadt von Gyantse ein traditionelles Stadtbild mit gut erhaltenen Klöstern. Am Abend kommen Sie dann schließlich in Shigatse an. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

7. Tag: Besuch des Klosters Tashilhunpo und Weiterfahrt Richtung Everest

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Shigatse ist das Tashilhunpo Kloster. Die Anlage wurde im Jahr 1447 gebaut und seit dem 17. Jahrhundert gilt es als Sitz des Penchen Lama. Im Anschluss hat es sich zu einer der größten Klosteruniversitäten der Gelugsekte entwickelt. Penchen Lama ist der Titel für eine bedeutende Reinkarnationslinie des Gelug-Ordens im tibetischen Buddhismus. Das höchste Gebäude des Klosters ist der Maitreya-Tempel. Hier befindet sich die bis heute größte Statue eines Maitreya-Buddha – sie ist 26 m hoch, es wurden 279 kg Gold und 150 Tonnen Messing verarbeitet (ebenfalls Bernstein, Diamanten und Korallen) und mehr als 100 Goldschmiede, Maler und Bildhauer waren für deren Fertigstellung nötig. Neben vielen Stupas, Gräbern und Kunstgegenständen ist besonders die Besichtigungsplattform eindrucksvoll, welche bereits von weit weg ersichtlich ist. Ebenfalls wird der gesamte Komplex von der neun Stockwerke hohen Thangka Mauer umgeben. Nach der Besichtigung geht es schließlich weiter ins Everest-Gebiet. Über den 5.248 m hohen Gyatso La Pass geht es weiter zum Pang La Pass (5.150 m) – von hier haben Sie eine atemberaubende Rundsicht auf da vor Ihnen liegende Himalaya-Massiv. Mit ein wenig Glück können Sie mit dem Kanchenzönga, Makalu, Lhotse, Everest, Cho Oyu und Shishapangma von Ost nach West 6 der 14 Achttausender unserer Erde erblicken. Das Ziel des Tages ist das kleine Tashi Dzom auf 4.080 m. Übernachtung im Gasthaus mit Gemeinschaftswaschraum.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

8. Tag: Nordwand des Everest und Rongbuk-Kloster

Nach einem kräftigen tibetischen Frühstück fahren Sie immer weiter in Richtung Nordflanke des Everest. Schließlich erreichen Sie das kleine Dorf Rongbuk (ca. 5.030 m). Hier beeindruckt der Everest mit seiner steilen Nordseite. Anschließend haben Sie die Möglichkeit das berühmte Rongbuk-Kloster zu besichtigen. Die Nacht verbringen Sie im Antlitz des höchsten Berges der Erde im stationären Gemeinschaftszelt in einem großen Camp vor dem Basislager.

Verpflegung: Frühstück/L/Abendbrot

9. Tag: Weiterfahrt via Tingri zum Palku-See (Pekutso)

Sie stehen zum Sonnenaufgang auf und genießen einen einzigartigen Sonnenaufgang am höchsten Berg der Erde. Anschließend besteht die Möglichkeit die kleine Hügel nähe des Klosters zu besteigen und des Anblick auf den höchsten Berg zu genießen. Anschließend verabschieden Sie sich vom Everest und Sie fahren weiter durch das tibetische Hochland via Tingri zum tiefblauen Palku-See (Pekutso). Hier schlagen wir nun für eine Nacht die Zelte auf. Genießen Sie ein spektakuläres Panorama bei einer kleine Erkundunsgtour am See. Im Süden glitzern die Eisriesen des nepalesichen Gebirgszugs Langtang Himal (z.B. Langtang Ri und Ganesh-Gruppe) hervor. Mit ein wenig Glück können Sie auch die volle Pracht des Shishapangma, dem einzigen Achttausender, welcher komplett auf chinesischer Seite liegt, genießen. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: Über das tibetische Hochland zu den Sanddünen von Paryang

Entlang der Himalaya-Kette führt der Weg Sie weiter über das tibetische Hochland. Mit etwas Glück entdecken Sie neben den zotteligen Yaks und Schafen auch Hochland-Antilopen, Füchse oder Schwarzhalskraniche. Zahlreiche Stopps unterwegs laden zum fotografieren und beobachten ein. So langsam erreichen Sie nun die Landschaften von Westtibet. Von nun an begleitet Sie der Fluss Yarlung (Brahmaputra), dessen Quelle nur unweit von unserer Route zu finden ist. Der Brahmaputra fließt über eine Länge von knapp 3200 km nach Indien und Bangladesch und zählt ab dem Zusammenfluss mit dem Ganges zu dem wasserreichsten Strom der Welt. Im kleinen Ort Paryang werden für die kommende Nacht die Zelte aufgeschlagen. Genießen Sie heute wieder die tolle Bergkulisse mit den schneebedeckten Gipfel des Himalya. Mit etwas Glück wandert auch ein prächtiges Yak über die saftig grünen Wiesen und läss einen den gesamten Alltag vergessen. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: Tagesziel Manasarovar-See und die gigantische Gurla Mandata (7728 m)

Nachdem die Zelte wieder abgebaut und in die Autos vertstaut wurden, geht es heute zum Manasaro-var-See welcher sich unmittelbar am Fuße der riesigen Gurla Mandhata (7.728) m befindet. Diese Landschaften der nächsten Tage zählen zu den schönsten von Tibet. Ebenfalls können Sie bereits den heiligen Berg Kailash erblicken. Nach Ankunft am See wird das Lager direkt am Ufer des Sees auf-gebaut. Nach kurzer Rast unternehmen Sie kleine sErkundungstouren am See (in Absprache mit dem Reiseleiter). Der Manasaravor-See, höchstgelegener Süßwassersee der Welt (4.582 m), hat die Form ei-ner Sonne und bildet gemeinsam mit dem halbmondförmigen Raksastal und dem in Zentrum befind-lichen Kailash ein riesiges Naturmandala. Nach hinduistischem Glauben hat Brahma den Manasaro-var-See für die rituelle Reinigung geschaffen. Jede Person, die darin ein Bad nimmt, geht in Brahmas Paradies ein, wer davon trinkt, dem werden die Vergehen von 100 Leben vergeben. Einst war der See von 8 buddhistischen Klöstern umgeben, heute sind 6 der Klöster wieder aufgebaut. Nur Trugo Gom-pa, das wichtigste unter ihnen, von dem sich ein prachtvoller Blick auf den Kailash eröffnet, liegt di-rekt am See, alle anderen Klöster an den Berghängen. Hindus nehmen an dieser glückverheißenden Stelle ein Bad im eiskalten Seewasser. Die meisten tibetischen Pilger benetzen nur den Kopf und trinken vom Wasser. Am Nachmittag können Sie noch zur Chiu Gompa aufsteigen und an den nahege-legenen heißen Quellen entspannen (optional). Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: Fahrt in das sagenumwobene heilige Garuda-Tal

Die Reise geht weiter zum westlichsten Fluss des riesigen Naturmandalas, dem Sutlej-Fluss. Schließlich erreichen Sie das Örtchen Tirthapuri auf über 4.300 m. Dieser Ort stellt das Eingangstor zum sagenumwobenen Garuda-Tal dar. Dieser Ort stellt einen weiteren wichtigen Meilensteil für tibetische Pilger dar. Denn hier soll sich ein weiterer wichtiger Pilgerort des indischen Gurus Ringpoche befunden haben. Sie erkunden die Umgebung zu Fuß und dringen tiefer in das Garuda-Tal ein. Unter anderem besichtigen Sie das alte Bön-Kloster Gurugam. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: Eintauchen in das Shangshung Königreich und Weiterfahrt nach Tsaparang

Heute gehen Sie auf die Spur des alten Königreiches Shangshung und der gleichnamigen Kultur. Wissenschaftlicher gehen davon aus, dass das Örtchen Kyhunglung einst Zentrum der Macht dieses alten Königreiches war. Shangshung gilt als das Ursprungsgebiet des animistischen Bön-Glaubens. Legenden sagen, dass der Bön-Gründer Shenrab Mibo die Gemeinschaft der Shangshung vereint hat und deren erster Herrscher war. Nach dem zunehmenden Machtzuwachs Tibets, wurde der Einfluß von Shangshung kleiner und schließlich ein Vasallenstaat von Tibet. Einst soll das Königreich eine Ausbreitung von Lhasa bis nach Ladakh in Indien und nach Pakistan gehabt haben. Die Moderne Zentraltibets hat hier noch nicht Einzug gehalten und die Menschen leben von einfachster Subsistenzwirtschaft der Feldarbeit und Viehzucht. Ebenfalls sind die Bewohner noch Anhänger des Bön-Glaubens. Sie besuchen einige sehr alte Ruinen des ehemaligen Königreiches in einer wunderschönen Canyon-Landschaft, welche über Jahrtausende durch die Kraft des Windes und des Wassers geschaffen wurde. Im Hintergrund blicken mit etwas Glück die hohen Berge des indischen Garwhals wie z.b. die Nanda Devi hervor. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Tsaparang. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: Ehemaliges Königreich Guge

Sie dringen immer tiefer in das nordwestliche Gebiet von Tibet ein und kommen durch eine zerklüfte-te Canyon-Landschaft, in welcher sich der Sutlej-Fluss über die Jahrtausende eingeschnitten hat.

Mit etwas Wetterglück, sehen Sie am Horizont erneut die Berge des indischen Himalayas wie z.B. die Nanda Devi (7.816 m), herausschauen. Sie erreichen das kleine Dorf Zanda und besichtigen hier die 900 Jahre alten Ruinen von Tholing und Tsaparang – einst blühende Zentren des ehemaligen König-reichs Guge. Tsaparang wurde Mitte des 17. Jh. verlassen, während Tholing, Ihr heutiges Etappenziel, bis in die 60er Jahre religiöses Zentrum blieb. Trotz der Kulturrevolution durch die Chinesen sind glücklicherweise einige Bauwerke und Tempel erhalten geblieben. In Tsaparang auf 3.800 m gruppie-ren sich vier Tempel um die unteren Festungsmauern, der fünfte befindet sich oberhalb der Stadt in den Überresten des einstigen Sommerpalastes der Könige. Verschiedene Motive zieren die Kasset-tendecken und geschnitzten Balken der Tempel. Teilweise gut erhaltene Wandgemälde (Fotografier-verbot) aus dem 11.-15. Jahrhundert zählen zu den filigransten und in ihrer Meisterhaftigkeit zu den schönsten noch erhaltenen Exemplaren buddhistischer Ikonenmalerei überhaupt. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

15. Tag: Ruinen im alten Königreich Guge

In einer wilde Schluchtenlandschaft liegt malerisch die ca. 900 Jahre alten Ruinen des versunkenen Königreiches Guge. Nach Ankunft in der ehemaligen Distrikthaupstadt unternehmen Sie mit Ihren Guide einen Rundgang und wandeln auf den Spuren der längst vergessenen Hochkultur. Auch heute noch kann man die Überreste der alten Tempelanlagen und Festungsmauern des ehemals bestimmt prächtigen Sommerpalastes bewundern sowie die noch recht schön erhaltene buddhistischen Wandmalereien. Anschließend wandern Sie gemütlich durch die wilde Schlucht zum übernachtungs-haus der letzten Nacht.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

16. Tag: Fahrt nach Darchen am Fuße des Kailash

Sie verlassen das Königreich Guge und fahren nach Darchen (4.620 m). Dieser Ort ist der Ausgangspunkt für die am Folgetag startende Umrundung des „Schneejuwels“, wie die Tibeter den Kailash oft nennen. Die besprechen das anstehende Trekking und können letzte Einkäufe erledigen. Vom Zeltplatz aus genießt man den tollen Blick auf den Kailash. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: Saga-Dawa-Festival

Heute besuchen Sie das Saga Dawa Fest. Das Fest zählt zu dem wohl bedeutendsten Festen in Tibet. Der Saga-Dawa Tag ist der heiligste Tag im Land, denn gleich drei bedeutende Ereignisse sind zu fei-ern: Die Geburt des historischen Buddhas, - Siddhartha Gautama, auch Buddha Shakyamuni ge-nannt, dessen Tod sowie seine Erleuchtung, der Eintritt ins Nirwana. Nach der tibetischen Zeitrech-nung findet das Ereignis am 15. Tag des 4. Monats statt, was bei uns in etwa der Zeit zwischen Mai und Juni entspricht. Bei diesem Fest wird Buddha in Form eines bestimmten Rituals angebetet. Rundgän-ge um den inneren Kreis – das Shianglang, den mittleren Kreis sowie den äußeren Kreis sind bei die-sen Gebeten obligatorisch. Die gesamte Zeremonie dauert den kompletten vierten Monat. Der Rund-gang um den äußeren Kreis, welcher am 15. dieses Festmonats stattfindet, bietet ein besonderes Schauspiel. Alljährlich wird die Tarbucher Fahnenstange erneut errichtet. Es handelt sich dabei um einen Mast, der sich vor dem Heiligen Kailash Berg befindet. Menschen aus allen Teilen Tibets kom-men, um ihre von weit her mitgebrachten Gebetsfahnen dort am Fahnenmast anzubringen, den Mast zu umringen, zu beten sowie die riesige Stange gemeinsam zu errichten. Nur wenn die Fahnenstange exakt senkrecht steht, laufen die Dinge für Tibet gut. Der Lama des in der Nähe befindlichen Klosters leitet die gesamte Zeremonie. Begleitet wird das Ganze von viel Musik. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: Beginn Ihres Trekkings (Kora = rituelle Umwanderung des Berges) um den Kailash

Sie beginnen das Trekking in Darchen am Mani Lakhang („Götterfluss“) und passieren zahlreiche Chörten und Manimauern und wandern in die breite Tal-Schlucht an der Westseite des Berges. Gemeinsam mit den Pilgern der vier Religionen des Hinduismus, Buddhismus, Jain und der Bön-Religion kommen Sie am berühmten Gebetsfahnenmast Tarpoche, mit den „Fußabdrücken Buddhas" und an ehemaligen Eremitenklausen vorbei. Etwas später passieren Sie das wieder erbaute Chuku-Kloster, welches auf einem steilen Berghang thront. Nach ca. 7 Stunden reiner Gehzeit erreichen Sie heute Ihren ersten Lagerplatz nahe des Diraphuk-Kloster auf 5.100 m Höhe. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: 450 m/ Abstieg: 100 m / Gehdistanz: 20 km / Gehzeit: ca. 7h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: Kailash-Umrundung North Face of Mt. Kailash

Die heutige Tagestour zur Nordwand des Mount Kailash, wird auch als kürzere innere Kora bezeichnet. Die Nordseite des Mount Kailash oder die Nordwand des Mount Kailash wird Charansparsh genannt und man kann mit den Händen die Nordseite des Mount Kailash berühren. Der Ausflug ist Hin und zurück ca. 8,5 km lang und dauert ca. 6-7 Stunden. Auf dem Weg nach Charansparsh finden Sie Gug-gul, einen Kräuterduft und viele andere Arten von Blumen. Sie müssen den Kamngjam-Gletscher be-steigen und schließlich stehen Sie vor der senkrechten Wand des Kailash. Die Landschaft strahlt eine Ruhe und Erhabenheit aus und man vergißt die Anstrengung der letzten Stunden bis hier hinauf. Mit der Berührung des Berges erhält man einen sehr tiefen Segen und der Geist fängt an zu meditie-renund das Herz springt vor Freude. Diejenigen, die nicht zu Charansparsh kommen, können in Dhiraphuk bleiben und um das Kloster herum wandern, Sie erhalten auch einen spektakulären Blick auf den Berg Kailash in der Ferne. Übernachtung im einfachen Gasthaus.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: Kailash-Umrundung über den Dölma La Pass

Die heutige Etappe ist sehr anstrengend und sogleich auch die bedeutendste Etappe der Kailash-Umrundung. Sie erreichen die heiligste Stelle, den 5.636 m hohen Dölma La. Auf dem Pass liegt ein mit vielen Gebetsfahnen geschmückter „heiliger" Stein. Der Kailash ist für die Anhänger von vier Reli-gionen – für die Hindus, Buddhisten, Jains und Böns – der heiligste Punkt der Welt, die kosmische Weltachse. Die Hindus glauben, hier lebe die Gottheit Shiva mit ihrer weiblichen Entsprechung Par-vati; die tibetischen Buddhisten glauben, am Kailash wohne die Gottheit Demchog. Die Umwande-rung des Kailash soll nicht nur von Sünden befreien, sondern auch die Reinkarnation günstig beein-flussen. Vom Lagerplatz benötigen Sie etwa 3-4 Stunden bis zum Dölma La. Nach dem Pass kommen Sie am See Thuji Zimbo vorbei, der von den Hindus Gaurikund genannt wird und als heilig gilt. An-schließend geht es steil bergab ins östliche Kailash-Tal bis zum Lagerplatz nähe des Klosters Zu-trulphuk auf 4.790 m. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus im Mehrbettzimmer ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: ca. 700 m / Abstieg: ca. 900 m / Gehdistanz: 22 km / Gehzeit: ca. 9 h.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: Ende der Kailash-Umrundung

Die letzte Etappe führt Sie an zahlreichen Manimauern vorbei. Die Manisteine sind mit heiligen Sil-ben beschriftet, die der Meditation dienen. Ebenfalls haben Sie einige kleine Flüsse zu überqueren und Sie kommen durch einen märchenhaften Canyon. Am frühen Nachmittag erreichen Sie wieder den Ausgangsort Darchen. Übernachtung in einem einfachen Gasthaus. Hier können Sie endlich wie-der eine warme Dusche genießen und anschließend noch ein wenig durch das kleine Pilgerörtchen laufen. Abstieg: ca. 200 m / Gehdistanz: 11 km / Gehzeit: 3-4 h.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

22. Tag: Fahrt nach Saga

Sie verlassen die Kailash-Region und fahren zurück nach Saga. Dank der neuen guten Straßen ma-chen Sie auch schnell Meter. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

23. Tag: Fahrt nach Sakya

Sie verlassen Saga und fahren auf neuen asphaltieren Wegen bis nach Sakya. Auf dem Hinweg zum Everest sind Sie eine andere Route gefahren. Sie legen mehrere kleine Stopps ein und vertreten sich immer wieder die Beine. Allmählich verlassen Sie das tibetische Hochland und bei Lhatse verlassen Sie den Friendship-Highway und machen einen Abstecher nach Sakya, wo Sie die Nacht verbringen. Gerne können Sie hier mit Ihrem Guide das lokale Kloster besuchen. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

24. Tag: Fahrt nach Shigatse

Wenn Sie es gestern nicht geschafft haben das Kloster von Sakya anzuschauen, holen Sie dies heute nach. Es handelt sich um das Stamm- und Hauptkloster der gleichnamigen Sakya-Schule und bildete im 13. und 14. Jahrhundert das politische zentrum Tibets. Während das Nordkloster größtenteils wäh-rend der Kulturrevolution zerstört wurde, ist das Südkloster recht gut erhalten. Besonders wertvoll ist die hiesige Bibliothek mit über 84.000 Schriftstücken. Anschließend können Sie noch ein wenig durch die Gassen von Sakya schlendern, bevor Sie schließlich weiter nach Shigatse fahren. Übernach-tung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

25. Tag: Fahrt zum Flughafen von Lhasa und Rückflug nach Deutschland

Je nach der Abflugszeit werden Sie zum Flughafen von Lhasa gebracht und Sie treten Ihren Rückflug Richtung Deutschland an. Genießen Sie aus dem Flugzeug einen letzten Ausblick auf die gewaltigen Himalaya-Berge.

Verpflegung: Frühstück

26. Tag: Ankunft in Deutschland

Mit vielen tollen neuen Erlebnissen im Gepäck landen Sie zurück in Deutschland.

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Gruppentermine

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
Anreise / Abreise Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
03.05. - 27.05.2024 5.350,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro Warteliste 75 Euro (Zelt), 360 Euro (Hotels+Zelt, nicht Gasthäuser) Anfragen
09.07. - 02.08.2024 5.490,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro 75 Euro (Zelt), 360 Euro (Hotels+Zelt, nicht Gasthäuser) Anfragen Buchen
16.08. - 09.09.2024 5.490,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro 75 Euro (Zelt), 360 Euro (Hotels+Zelt, nicht Gasthäuser) Anfragen Buchen
30.08. - 23.09.2024 5.350,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro Warteliste 75 Euro (Zelt), 360 Euro (Hotels+Zelt, nicht Gasthäuser) Anfragen
20.09. - 14.10.2024 5.350,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro 75 Euro (Zelt), 360 Euro (Hotels+Zelt, nicht Gasthäuser) Anfragen Buchen
26.05. - 20.06.2025 3.690,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 420,00 Euro mit Guide Steffen Kiefer Sondertour Anfragen Buchen

Preisinformationen

Sondertour mit Steffen Kiefer 26.05.-20.06.25
3.690,- Euro p.P. bis 31.08.24 (Sonderpreis)
3.890,- Euro p.P. ab 01.09.24

Zusätzliche Informationen

Termin: 26.05. – 20.06.2025 / Reiseleitung: Steffen Kiefer
(inkl. Saga-Dawa-Festival am 11.06.25 )

Reisecode: ASCN500
25 - 26 Tage
ab 3.690 Euro zzgl. Flug
8 - 12 Personen
3 garantierte Termine

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