Die Stadt Yazd zählt zusammen mit Qom, Kashan, Naìn und Kerman zu einer Reihe sehr alter Städte, die wie Perlen auf einer Schnur am südwestlichen Rand der Kavir-Wüste aufgereiht sind
Sie besichtigen die Jameh-Moschee und das Zendan-e Iskander (Alexander-Gefängnis). In diesem schlichten Ziegelbau soll Alexander der Große einer Legende nach einen achämenidischen Würden-träger gefangen gehalten haben (Rundgang zum Teil zu Fuß). Anschließend Fahrt zu einem zoroastri-schen Feuertempel. Die Zoroastrier sind Anhänger der altpersischen Religion von Zarathustra. In den Feuertempeln wird das ewige Feuer nach rituellen Vorschriften gehütet. Nicht weit entfernt liegen die Türme des Schweigens auf einem Berghügel, wo die Zoroastrier einst die Toten bestattet haben, die dann von den Geiern gefressen wurden.
Anschließend geht es weiter nach Isfahan, wo Sie dreimal übernachten werden. Unterwegs erleben Sie die beeindruckende Dash-e-Kavir-Wüste. Sie legen einen Stopp in der Kleinstadt Meybod an der südlichen Seidenstraße ein. Hier erwartet Sie ein weiteres Architekturwunder, ein Eishaus. Diese Ge-bäude dienten in der Sommerhitze zur Abkühlung. Weiterhin ist die Stadt bekannt für Ihre Töpferwa-ren und Fliesen. Interessant sind die Taubentürme, wo früher Dünger für die Landwirtschaft gewon-nen wurde. In der Stadt befindet sich auf einem Hügel die Festung Qaleh Narin. Die vollständig aus Lehmziegeln erbaute Zitadelle diente als Residenz für die Gouverneure und zur Verteidigung. Wenn es die Zeit erlaubt, besichtigen Sie unterwegs die Freitagsmoschee in Nain. Traditionell werden in Nain aufwändig gearbeitete Teppiche gefertigt. Anschließend Weiterfahrt nach Isfahan. Wenn man über das karge und staubige Hochland, die ca. 1550 m hoch gelegene Oasen-Stadt erreicht, fühlt man sich wie im Paradies. Esfahan (persisch ausgesprochen), das sei die halbe Welt, so sagen es die Ein-heimischen stolz über Ihre Stadt mit den unzähligen türkisfarbenen Kuppeln und den herrlichen Gärten und Palästen. Übernachtung im Hotel. Fahrstrecke ca. 300 km