Diese anspruchsvolle Tour ist ein Highlight für alle, die schon mindestens eine Wochentour gemacht haben. Je nach Witterungsverhältnissen und Trailbedingungen erleben Sie eine Traumtour oder aber auch eine Tour, die Sie an Ihre Grenzen bringt. Der Start ist im Hundecamp. Bereits am 2. Tag erwartet Sie eine Zeltübernachtung im sicheren Waldbereich. Dabei können Sie in Ruhe und Sicherheit das Campen proben um in den Bergen und bei evtl. Schlechtwetter gerüstet zu sein.
Weiter geht es nach Näkkälä, Syväjärvi, Terbmisjärvi und dann zum höchsten finnischen Berg “Halti”. Seien Sie fit für ein paar längere Anstiege und auf dem Rückweg für entsprechende Abfahrten. Nach Kilpisjärvi geht es in das schwedische Hochland mit Pältsa von wo Sie dann über eine Hochebene nach Järämä fahren und in der Hütte eines Samen übernachten. Weiter geht es nach Övre Soppero, Kätkäsuando, Torasjärvi zum Camp – wenn das Wetter Ihnen keinen Streich spielt – wo Sie am Donnerstag ankommen sollten. Ansonsten werden Sie bei Bedarf abgeholt bzw. wird der Tourverlauf bei extremen Wetterverhältnissen geändert. Distanzen bis zu 100 km pro Tag werden zurückgelegt und dauern entsprechend lang. Speziell in den Bergen sind die Anforderungen an die Teilnehmer hoch, da der Schlitten schwer beladen und damit auch schwierig zu lenken ist.
Lange Anstiege und Abfahrten verlangen nicht nur Kondition, sondern auch eine gute Schlittentechnik und ein gutes Zusammenspiel von Musher und Hunden. Vertrauen zu den Hunden, richtiger Umgang mit ihnen und das Verständnis für die Hunde sind auf dieser Tour extrem wichtig. Die Nächte während der Tour verbringen Sie in einfachen Wildnishütten ohne Strom und fließend Wasser. Es gibt nur ein Outhouse als Toilette, die Sauna – wo vorhanden – ist der Dusch-Ersatz. Wenn das Wetter schlecht und der Weg zur nächsten Hütte zu weit ist, kann auch einmal eine Nacht im Biwak notwendig werden. Die anfallenden Arbeiten wie Hunde versorgen, Holz hacken, Feuer machen, Kochen, abwaschen, usw. werden von der Gruppe gemeinschaftlich erledigt. Teamgeist ist das Zauberwort.
Nach der Rückkehr im Hundecamp werden Sie die warme Dusche zu schätzen wissen, bevor Sie bei einem Dinner mit Ihrem Guide noch einmal die letzten verbliebenen Fragen klären oder einfach in Erinnerungen und Anekdoten schwelgen. Der Freitag dient der Erholung bevor Sie am Samstag Ihre Rückreise antreten. Ob Sie einfach im Blockhaus entspannen, eine Wanderung mit Schneeschuhen oder eine Motorschlittentour unternehmen möchten (alle Aktivitäten fakultativ), können Sie ganz nach Lust und Laune entscheiden.
Die Nächte im Hundecamp verbringen Sie im Blockhaus im (halben) Doppelzimmer. Die Blockhäuser haben je 3 Schlafzimmer, 2x DU/WC und einen Wohnraum mit Küchenblock.