Dieser Urlaub in Brasilien im Juli diesen Jahres war ein unvergessliches Erlebnis voller Farben, Rhythmus und beeindruckender Natur. Schon bei der Ankunft in Rio de Janeiro spürte man die Lebensfreude, die diesen Ort so besonders macht. Überall wurde getanzt - auf den Straßen, am Strand, in den Bars. Die Musik war allgegenwärtig und steckte an. Selbst der Alltag der Bewohner schien hier im Takt des Sambas zu verlaufen. Ein besonderes Ereignis war hier unsere Favela-Tour, die mir einen ganz neuen Blick auf das Leben in den Hügeln Rios eröffnete. Trotz der Herausforderungen spürte man dort eine starke Gemeinschaft und eine unglaubliche Energie. Eine Art von einem unsicheren Gefühl oder Angst wurde uns schnell genommen und wir fühlten uns sicher. Die Bewohner begegneten uns mit Offenheit, Stolz und Herzlichkeit.
Nach einem Inlandsflug erreichten wir Cuiaba, das Tor zum nördlichen Pantanal. Die Fahrt zur Lodge führte über die legendäre Transpantaneira – eine staubige Piste mit über 120 Holzbrücken, die sich durch die sumpfige Landschaft schlängelt. Die nächsten Tage verbrachten wir mit Bootstouren und Pirschfahrten entlang der Wasserläufe. Kaimane lagen wir Treibholz am Ufer, manchmal regungslos, manchmal mit blitzartiger Bewegung. Unzählige Male kreuzten sie unseren Weg.
Dann: Bewegung im Dickicht. Ein majestätischer Jaguar tritt ins Bild, läuft gemächlich am Wasser entlang, keine 10 Meter vom Boot entfernt. Die Ruhe, die Kraft – wir waren sprachlos… Insgesamt durften wir sieben Jaguare in diesem Gebiet beobachten. Jedes Mal ein unvergessliches Schauspiel.
Ein weiteres Highlight war unsere Safari zu Pferd. Auf dem Rücken dieser Tiere erkundeten wir weitere Landschaften und hatten die Gelegenheit, zahlreiche wilde Tiere, wie einen Tapir, in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Diese besondere Perspektive gab uns das Gefühl, ein Teil der Natur zu sein.
Ein ganz anderes Abenteuer erwartete und im Amazonasgebiet. Mit einem traditionellen Hausboot fuhren wir mehrere Tage über den riesigen Strom und seine kleinen Flussarme. Die unberührte Natur, das dichte Grün des Regenwaldes und die Ruhe des Wassers bildeten einen atemberaubenden Kontrast zur lebendigen Stadt Rio. Man fühlte sich wie in einer „unechten“ Welt. Wir beobachteten rosa Flussdelfine und hatten sogar die Möglichkeit, mit ihnen zu schwimmen. Dazu kam der einzigartige Gesang der exotischen Vögel und nachts hörten wir dem geheimnisvollen Konzert des Dschungels zu. Auch Piranhas wurden von uns gefangen und natürlich auch am Abend gegessen.
Den krönenden Abschluss unserer Reise bildete die letzte Woche in Salvador da Bahia und am traumhaften Strand von Praja do Forte. Nach all den Abenteuern, dem frühen Aufstehen, genossen wir dort die Ruhe, das Rauschen des Meeres und die warme Sonne auf der Haut. Zahlreiche Strandspaziergänge bis zu Orten, wo man nur mit sich selbst war, und sich kein Mensch in Sichtweite befand, waren der perfekte Moment, um den Urlaub Revue passieren zu lassen. Auch dort schmeckte uns der Caipirinha in seiner Originalversion wunderbar.
Brasilien hat uns mit seiner Vielfalt und seiner Lebensfreude tief beeindruckt. Es ist ein Land, das wunderschöne Landschaften, Geschichten, Begegnungen & Erlebnisse zu bieten hat, die man nie wieder vergisst…zwischen Samba und leckerem Caipirinha.
Tanja Hanschmann
Blogeintrag verfasst von Peter Kiefer am 13.08.2025
Peter Kiefer
Geschäftsführer, Marketing, Afrika
Ihr Ansprechpartner für Afrika, Japan, Indonesien, Expeditionen