Altiplano - 3 Bergtouren, Salzwüsten und Titicacasee

In das Herz Südamerikas, hinein in die Anden, führt Sie diese spannende Erlebnisreise. Eindrucksvolle Landschaften bestimmen das Bild Boliviens. Der Forscher, Alcide Dessalines d`Orbigny, bezeichnete diese Vielfalt an Naturschauspielen als Synthese der Welt. In einem Querschnitt erleben auch Sie dieses einzigartige Land. Sie starten in dem am höchsten gelegenen Regierungssitz der Welt – La Paz. Diese faszinierende Stadt ist umrahmt von verschneiten Bergen, und liegt auf 3.800 m Höhe. Nach einer Stadtbesichtigung und einer beeindruckenden Wanderung durch das Mondtal starten Sie zum 1. Teil – der Fahrt zum Titicacasee, dem höchsten schiffbaren See der Welt. Vom Wallfahrtsort Copacabana gelangen Sie per Boot zur Sonneninsel. Hier besichtigen Sie Fragmente der Inkakultur, akklimatisieren und stimmen sich auf die kommenden Tage querbeet durch Bolivien ein. Mit dem Flieger überqueren Sie die Anden und fast greifbar nah fliegen Sie am 6.462 m hohen Hausberg von La Paz, dem Illimani vorbei. Nach der Landung in Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt von Bolivien und dem Sitz des obersten Gerichts, fahren Sie nach Potosi mit dem berühmten Silberberg. In der einst reichsten Stadt der Welt besichtigen Sie eine Silbermine und erfahren im Münzmuseum interessantes über die Geschichte vor und während der Kolonialzeit. Weiter geht Ihre Reise zum Salar de Uyuni – der größten Salzpfanne der Welt! Durch den Kontrast vom Blau des Himmels, mit den Bergen und Inseln des Salzsees, versprüht dieser Ort ein einzigartiges Fluidum. Faszinierend sind die bis zu 12 Meter hohen Kakteen auf der Insel Incahuasi. Mit dem Jeep geht es weiter durch das fast unbewohnte bolivianische Hochland (Altiplano) und Sie passieren dabei den Coipasa-Salzsee, kleine koloniale Kirche, Grabtürme der Aymara-Kultur und scheinbar verlassene Dörfer. Dabei werden Sie von verdutzten Lamas und Alpakas am Wegesrand beobachtet. Angekommen im Sajama-Nationalpark, dem nördlichen Ausläufer der gewaltigen Atacamawüste, haben Sie die Möglichkeit zu einem Bad in den heißen Quellen am Fuße des prächtigen Vulkans Sajama (6.542 m), der gleichzeitig auch der höchste Berg von Bolivien ist. Erleben Sie den Sonnenaufgang über den benachbarten Vulkanen Parinacota und Pomerape, ein Naturschauspiel der Extraklasse! Bestens an die Höhe akklimatisiert, wartet nun der erste Berg auf Sie, die Besteigung des 6.052 m hohen Acotango. Der Ausblick auf das Hochland ist grandios und einmalig! Der zweite Teil der Reise startet mit der Trekkingtour durch die Cordillera Real mit ihrer imposanten Kette an verschneiten Fünf- und Sechstausendern. Vorbei an smaragdgrünen Bergseen wandern Sie zum imposanten Condoriri. Die Ruhe, die Schönheit und die traumhaften Ausblicke werden Sie in Trance versetzen. Bestens akklimatisiert, besteht nun die Möglichkeit, den Pequeno Alpamayo (5.410 m) zu besteigen. Seine Form, die dem großen Bruder in Peru ähnelt, begeistert jeden Bergsteiger. Dann folgt der 3. Paukenschlag mit der Besteigung des Nevado Huayna Potosí (6.088 m). Belohnt wird Ihre Mühe mit einem 360°-Rundumblick auf Bolivien – der Regenwald und das Hochland liegen Ihnen zu Füßen. Bevor es leider heißt, wieder Abschied zu nehmen, besteht noch die Möglichkeit zu einem Ausflug zur Ausgrabungsstätte Tiwanaku oder einer Radtour in die Yungas (Vorland des Amazonas Regenwaldes). Die Tour lassen Sie entspannt und voller Eindrücke der letzten Wochen gemütlich in La Paz ausklingen.

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • La Paz und Mondtal
  • Lamas & heiße Quellen im Nationalpark Sajama
  • Uyuni-Salzsee – größte Salzpfanne der Welt
  • Sucre und Potosí – Städte aus der Kolonialzeit
  • Trekkingtour in der Cordillera Real
  • Titicacasee und Besuch der Sonneninsel
  • Gipfelmöglichkeit: Pequeno Alpamayo 5.410 m, Huayna Potosí 6.088 m und Acotango 6.052 m
  • Verlängerungsmöglichkeit: Besteigung Illimani oder Sajama
  • Verlängerungsmöglichkeit: Regenwald im Amazonasbecken

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 6 - 14 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise, Individualreise
  • Reisewelten: Bergbesteigung

Schwierigkeitsgrad

Stufe 4: anspruchsvoll
Es handelt sich um anspruchsvolle Trekkingreisen mit Tagesetappen von bis zu 8 Stunden Länge und max. ca. 1.400 Höhenmetern. Der Schwerpunkt dieser Reisen ist das Trekking und dies erfordert Stärke im physischen und psychischen Bereich. Die Etappen sind teilweise lang, steil und führen auch durch unwegsames Gelände. Trittsicherheit ist absolut notwendig. Außerdem tragen Teamgeist, Kameradschaft und Komfortverzicht zum Gelingen der Urlaubsreise bei. Zur Vorbereitung sollte ein intensiveres Training von mindestens 2-3x wöchentlich erfolgen.

Bergzeichen:
Für diese Touren ist es unerlässlich, dass Sie mit Pickel und Steigeisen umgehen können. Außerdem ist Gletschererfahrung zwingende Voraussetzung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Inlandsflug von Sucre nach La Paz (1x 20kg Freigepäck und 6kg Handgepäck)
  • Alle privaten Transfers lt. Programm
  • Übernachtung: in einfachen und sauberen Hotels oder Hostals (Landeskategorie 3 Sterne), während der Trekkingtour in 2-Mann-Zelten oder in einfachen Berghütten
  • Verpflegung: 21x Frühstück, 14x Mittagessen bzw. Box Lunch, 13x Abendessen
  • Zelte, Kochausrüstung, Koch, Träger, Mulis und Lamas für den Gepäcktransport
  • Ab 8 Reiseteilnehmern durchgängiger deutschsprachiger einheimischer Reiseleiter (bei 6-7 Reiseteilnehmern wechselnde lokale deutschsprachige und englischsprachige Guides)
  • ab 10 Reiseteilnehmer zusätzlicher AT-Reiseleiter
  • Englisch sprechender einheimischer Bergführer (1 Bergführer für 3 Gäste, nur der Chefbergführer spricht Deutsch, der Rest Englisch)
  • 12 geführte Wanderungen davon 3 Gipfelbesteigen
  • Vorbereitungstreffen in Leipzig (ggf. telefonisch)
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Flug ab/an Deutschland, Österreich oder Schweiz in der Economy Class (andere Flüge auf Anfrage, ggf. gegen Aufpreis) ab 900,-Euro ( gern erstellen wir Ihnen ein Angebot)
  • Nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder (ca. 150,- Euro)
  • Individuelle Ausgaben
  • Individuelle Aktivitäten und Ausflüge
  • Eisausrüstung (kann bei uns geliehen werden) für die Bergbesteigung
  • Einzelzimmerzuschlag: 330,- Euro
  • Übergepäck und Versicherung

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 25 Tage

1. Tag: Anreise nach Bolivien

Heute verlassen Sie Deutschland (Schweiz oder Österreich) in Richtung La Paz/Bolivien und Ihr großes Abenteuer kann beginnen.

2. Tag: Ankunft in La Paz

Sie landen in La Paz am Flughafen El Alto Int. Airport auf knapp 4.000 m Höhe. Am Flughafen werden Sie direkt abgeholt und zu Ihrem Hotel ins Zentrum von La Paz auf 3.800 m Höhe gebracht. Der Rest des Tages steht erst einmal zur freien Verfügung, um sich an die ungewohnte Höhe zu gewöhnen. Wer mag, kann den Nachmittag bereits nutzen, um bereits auf eigene Faust La Paz ein wenig zu erkunden. Übernachtung im Hotel

3. Tag: La Paz – Stadtbesichtigung & Mondtal

Heute gehen Sie den Tag ganz entspannt an, um sich weiter an die Höhe zu gewöhnen. Gemeinsam mit Ihrem Guide unternehmen Sie eine halbtägige Stadtbesichtigung mit Hexenmarkt, Präsidentenpalast, Parlamentsgebäude am Plaza Murillo, Aussichtsberg Kili Kili oder fahren mit der neu-installierten Seilbahn über die Stadt. Auch machen Sie einen Abstecher zu den Straßenmärkten, die in verschiedene Handelsbereiche eingeteilt sind. Am späten Nachmittag fahren Sie zum Mondtal, welches Sie mit seinen bizarren Erd- und Steintürmen verzaubern wird.

Im Hintergrund glänzen die Gletscher des Illimani. Danach Rückfahrt nach La Paz, Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

4. Tag: Titicacasee & traumhafte Isla del Sol

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Copacabana am Titicacasee. Mit dem Motorboot setzen Sie zur heiligen Sonneninsel (Fahrzeit ca. 1 Stunde) über und wandern gemütlich auf einem alten Inkapfad zu Ihrer schönen Lodge. Unterwegs besichtigen Sie die Inkatreppen, den alten Inka Sonnenpalast (Ruinen), den Opferplatz sowie den Brunnen der ewigen Jugend. Vom Höhenweg haben Sie meistens einen herrlichen Ausblick auf die Berge der Cordillera Real, den riesigen See und auf die Mondinsel. Der Sonnenuntergang mit dem Farbspiel über der Königskordillere wird Sie tief beeindrucken. Übernachtung in einer gemütlichen Lodge

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

5. Tag: Traumhafte Isla del Sol – Copacabana

Sie unternehmen heute eine weitere Wanderung auf der Sonneninsel und besichtigen u.a. die Ruinen eines alten Inka Palastes. Außerdem ist es eine schöne Möglichkeit, hier auf der Insel zu beobachten, wie die lokale Bevölkerung noch unter einfachsten Bedingungen Landwirtschaft und Viehzucht betreibt. Ansonsten sollten Sie einfach die Ruhe und Einfachheit der Isla del Sol genießen. Am Nachmittag kehren Sie mit dem Boot nach Copacabana zurück und verbringen die Nacht in dem Wallfahrtsort. Autofahrer reisen teilweise tagelang aus ganz Bolivien und Peru mit ihren Fahrzeugen an und holen sich den Segen der katholischen Kirche für ihre neu gekauften Fahrzeuge (ansonsten hätten sie kein Glück und schützen sich und ihr Auto vor Unfällen, so der Glaube).

Wenn noch ein wenig Zeit ist, so haben Sie die Möglichkeit zur Besichtigung der wunderschönen Basilika mit der blauen Jungfrau. Sie können auch entweder über den bunten Markt schlendern oder noch den Kreuzberg besteigen. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

6. Tag: Flug nach Sucre – weiße Kolonialstadt

Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen Altiplano gebracht und fliegen entlang der Anden nach Sucre. Dabei passieren Sie auf der linken Seite den 6.462 m hohen Hausberg von La Paz, den Illimani. Mächtig und imposant sind die Hängegletscher an den Flanken des Berges.

Die Stadt Sucre liegt auf rund 2.800 m Höhe und hat ein sehr angenehmes, gemäßigtes Klima und ist die konstitutionelle Hauptstadt von Bolivien und Sitz des obersten Gerichts.

Besonders wichtig war für die Stadt das Jahr 1809, als hier der General Don Antonio José de Sucre den Kampf um die Unabhängigkeit Boliviens begann und 1825 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Zu Ehren von Sucre erhielt die Stadt auch ihren heutigen Namen. Aufgrund seiner gepflegten Parkanlagen und seiner gut erhaltenen Kolonialbauten gilt Sucre als eine der schönsten Städte Südamerikas. Nicht nur deshalb gehört die historische Altstadt, welche in dem typischen Schachbrettmuster angelegt wurde, seit 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Rahmen eines Stadtrundgangs entdecken Sie alle Sehenswürdigkeiten und Höhepunkte dieser wunderschönen Stadt mit den zahlreichen Kirchen, Märkten, Museen und Parkanlagen. Sie besuchen u.a. das Haus der Freiheit, ein Textilmuseum, den Aussichtspunkt am Kloster La Recoleta und wenn noch Zeit bleibt, das Schloss La Glorieta eines ehemaligen Zinnbarons. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um in einem der kleinen Cafés zu entspannen oder einen Ausflug in den Dinosaurierpark zu unternehmen. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

7. Tag: Fahrt zur „Silberstadt“ Potosí (4.067 m) und Stadtbesichtigung

Nach dem Frühstück erfolgt die Weiterfahrt bis nach Potosi (ca. 2-3 Stunden). In Potosí angekommen, sehen Sie bereits von weitem den berühmten Silberberg (Cerro Rico), das Wahrzeichen der Stadt. Nach der Ankunft und Zimmerbezug unternehme Sie gemeinsam mit Ihrem Guide eine kleine Stadttour durch die schöne koloniale Altstadt. Ebenfalls steht eine Besichtigung der Casa de la Moneda (ehem. spanische Münzfabrik) auf dem Programm. Einst machten die Silberminen Potosí zur reichsten Stadt der Welt. Heute ist aber vom einstigen Reichtum und Wohlstand kaum mehr etwas zu spüren. Die traditionelle Minenarbeit wie vor 200 Jahren sichert zwar auch heute noch das Einkommen der Einwohner, aber unter extrem schlechten Arbeitsbedingungen wird kaum noch Silber, Zinn und Zink gefunden. Landwirtschaft ist auf dem kargen Boden und auch aufgrund der Höhe und Temperaturen nur sehr schlecht möglich. Die Stadt lebt heute von den wenigen Touristen, die sich die schöne Altstadt und die Minen ansehen. Am Nachmittag gehen Sie mit einem ortskundigen Guide in eine der Minen am Cerro Rico (Schutzbekleidung und Helme werden zur Verfügung gestellt). Dies sollten Sie jedoch nicht tun, ohne vorher noch einige Gastgeschenke wie z.B. Coca-Blätter, Tabak oder hochprozentigen Alkohol für die lokalen Minenarbeiter einzukaufen. In der Mine selbst versuchen Sie, soweit Sie können bzw. mögen, vorzudringen und erfahren dabei einiges über das harte Alltagsleben der hiesigen „Mineros“. Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

8. Tag: Fahrt zum größten Salzsee der Welt – Uyuni

Zeitig verlassen Sie die Silberstadt und erreichen nach ca. 2 Stunden Fahrt die Ufer des größten Salzsees der Welt. Eine riesige Ebene liegt nun wie ein weißer Teppich vor Ihnen ausgebreitet – der Salar de Uyuni. Diese 160 km lange und 135 km breite Salzebene hat eine Salzkruste von 2-7 m Dicke. Dieser und andere Salare waren Teil eines gewaltigen Andenbinnenmeeres, welche austrockneten und abflusslose Altiplano-Seen und die Salare hinterließen. Neben dem Salz befindet sich weltweit das größte Lithiumvorkommen unter dem See. Vorher passieren Sie kurz die kleine Stadt Uyuni, welche heute noch von den Touristen und dem Salzabbau lebt. Ackerbau ist in dieser kargen Landschaft auf 3.670 Metern Höhe praktisch unmöglich. Wasser ist ein sehr seltenes Gut, dazu machen Wind und Kälte den Einwohnern zu schaffen. Bevor Sie jedoch den See durchqueren, machen Sie noch einen kurzen Abstecher zum großen Eisenbahnfriedhof am Ortsrand. Die Strecke wurde im 1872 gebaut und nannte sich Ferrocarril de Antofagasta a Bolivia. Diese erste Eisenbahnstrecke Boliviens diente dazu, Rohstoffe wie Natriumnitrat und andere Salze, aber auch Metalle wie Kupfer, Silber und Gold, aus den Minen im Landesinneren in die Hafenstädte am Pazifischen Ozean zu transportieren. Nachdem Sie die richtige Auffahrt auf den ehemaligen See gefunden haben, überqueren Sie diesen einmal fast bis zur Mitte, wo Sie nach ca. 1h Fahrt die Kakteeninsel Incahuasi erreichen. Unterwegs machen Sie noch einen kurzen Stopp am ehemaligen Salzhotel, welches einer Polarstation am Südpol gleicht. Angekommen an der Insel, unternehmen Sie eine ausgiebige Wanderung durch die gewaltigen und bis zu 12 m hohen Kakteen. Von der Insel aus haben Sie eine fantastische Weitsicht auf den gesamten Salar und die angrenzenden schneebedeckten Vulkane. Somit ist es mit dem Motiv der Kakteen der perfekte Ort für ein kleines Fotoshooting, bevor es dann weiter zur Übernachtung nach Jirira geht. Nach insgesamt ca. 70 km auf dem mächtigen Salzsee verlassen Sie diesen Traum aus Weiß und gelangen schließlich zum kleinen Dorf Jirira. Der Ort liegt am Fuße des mächtigen Vulkans Tunupa (5.321 m), welcher schon von großer Entfernung sichtbar ist. Übernachtung in einem einfachen Salzhostal

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch

9. Tag: Über das Altiplano (Hochland) bis zum Coipasa-Salzsee

Zum Sonnenaufgang sollten Sie nochmal die Möglichkeit nutzen, das einzigartige Farbenspiel am Salar de Uyuni zu genießen. Anschließend geht die Fahrt mit den Allradfahrzeugen weiter über das berühmte Altiplano, immer entlang der Grenze zu Chile. Diese Fahrt verlangt vor allem viel Sitzfleisch. Aufgrund der schlechten Straßenbedingungen kann es schon mal passieren, dass Sie mit dem Wagen stecken bleiben und alle beim Ausgraben mit anpacken müssen. Vorbei an vielen Vulkanen und kleinen Aymara-Siedlungen erreichen Sie am Nachmittag den Salar de Coipasa. An einer geeigneten Stelle werden dann die Zelte für die kommende Übernachtung aufgeschlagen. Der Salar de Coipasa ist ebenso wie der Salar de Uyuni ein Überrest von weitaus größeren Seen, die hier vor 25.000–40.000 Jahren das Hochland bedeckten. Durch die sich ändernden Klimabedingungen trockneten diese Gewässer langsam aus und die im Seewasser gelösten Mineralien bedeckten den Boden. Schwerlösliche Mineralien wie Kalk und Gips lagerten sich als erste ab und liegen heute im Untergrund der beiden Salzseen. Die leicht löslichen Mineralsalze hingegen blieben bis zuletzt im Wasser der Seen erhalten und bilden heute den Untergrund der Salare. Der Coipasa-Salzsee ist umgeben von mehreren Bergen vulkanischen Ursprungs, von denen der höchste der Cerro Pucarani mit einer Höhe von 4.910 m ist und der im nordwestlichen Teil des Salzsees liegt. Am Ufer des Cerro Pucarani liegt der Ort Coipasa, andere nennenswerte Siedlungen sind Sabaya und Chipaya. Auch hier werden unter dem See gewaltige Vorkommen an Lithium und Kalium vermutet. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

10. Tag: Fahrt in den Sajama-Nationalpark

Je nach Bedingungen durchqueren Sie den See mit den Jeeps und fahren weiter durch ein wildes und fast wüstenähnliches Hochland, passieren zum Teil verlassene, einsame Ortschaften und hüllen diese mit den Staubfahnen der Allradfahrzeuge ein. Hier entlang der chilenischen Grenze stehen viele Vulkane mit weißen Schneekappen und sie bilden einen schönen Kontrast zu dem tiefblauen Andenhimmel. Die Gegend ist menschenleer, denn ein Leben in dieser fast grotesken Landschaft ist fast unmöglich. Seltene Niederschläge, extrem schwankende Temperaturen (nachts bis zu -20°C) und dazu harte, trockene Böden machen einen Ackerbau schier unmöglich. Vereinzelt erblickt man Lamas, Alpakas oder Vicunjas, die sich an die harten Bedingungen angepasst haben.

Nachdem Sie die asphaltierte Straße, die Bolivien und Chile verbindet, überquert haben, haben Sie den Sajama-Nationalpark erreicht. Dieser Nationalpark an der Grenze zu Chile wird vom höchsten Berg Boliviens, den 6.542 m hohen und sehr imposanten Sajama, dominiert. Ihr einfaches Hostal liegt nicht weit vom Fuß des Sajama (6.542 m) entfernt. Die Szenerie hier auf ca. 4.200 m Höhe ist einfach große Klasse: schneebedeckte Vulkane, unendliche menschenleere Weiten von Westerngrasbüschel und Ichu-Gras und dazu grasende Lamas lassen das Herz höher schlagen.

Bei einem 360°-Rundumblick sehen Sie auch neben dem Sajama unter anderem auch ihr Bergsteigerziel, der 6.052 m hohe Acotango und die beiden Zwillingvulkane wie Parinacota (6.342 m) und Pomerape (6.282 m) auf dem Altiplano thronen. Genießen Sie diese faszinierende Landschaft und gigantische Fluidum besonders zum Sonnenuntergang – Sonnenaufgang. Übernachtung im einfachen Hostal

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

11. Tag: Sajama-Nationalpark & heiße Quellen

Noch vor dem Frühstück wartet auf die Frühaufsteher ein besonderer Höhepunkt und einzigartiges Erlebnis: Sie haben die Möglichkeit zu einem Bad in der nahegelegenen heißen und dampfenden Quelle, den Sonnenaufgang bei einer Wassertemperatur von 40°C und mehr zu genießen (der Eintritt muss vor Ort entrichtet werden/ ca. 5 Euro). Die Außentemperaturen liegen hier in den Morgenstunden zwischen -5°C bis -15°C und bilden den sehr erfrischenden Kontrast. Zuerst umhüllt die Sonne die Vulkane in einem goldrötlichen Licht und mit zunehmender Höhe in einem weichen gelblichen Ton. Die Sonnenstrahlen spenden mehr und mehr an Wärme und erwecken damit die Lebensgeister und Freude auf den Tag. Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Wanderung im Nationalpark und sehen hier mit etwas Glück auch Flamingos. Staubfahnen kündigen schon von weitem Allradfahrzeuge an. Hier am Fuße des mächtigen Sajama befindet sich auch der höchste Wald der Welt. Wer möchte, kann auch noch einmal am Nachmittag/Abend ein weiteres Bad in der heißen Quelle nehmen. Am Abend dann Vorbereitung auf die Besteigung am nächsten Tag. Übernachtung wie am Vortag

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

12. Tag: Besteigung des Acotango und La Paz

Noch im Dunkeln werden Sie mit den Fahrzeugen zum Ausgangspunkt der Besteigung an den Hängen des Acotango gebracht. Sie fahren von Sajama zuerst auf die geteerte Hauptstraße und dann auf einem alten Minenweg und zahlreichen Serpentinen bis auf 5.300 Metern Meereshöhe hinauf. Von hier geht es nun zu Fuß zum Gipfel. Über einen wenig steilen Grat, der fast einen Halbkreis bildet, geht es nun stetig bergan und allmählich öffnet sich der Blick hinüber nach Chile. Die Vulkane wie die Taapacas oder den weit entfernten Tacora rücken ins Blickfeld. Direkt vor Ihnen schraubt sich der durch verschieden Mineralien bunt gefärbte Umurata in den tiefblauen Himmel. Je nach Bedingungen kommen auch die Steigeisen zum Einsatz, sofern harte Büßereispassagen gequert werden müssen. Über einen flachen Hang geht es nun endlich dem Gipfel entgegen. Vorbei an einer markanten Felsspitze und 3 steileren Aufschwünge erreichen Sie nun endlich den Gipfel. Sie haben Ihren ersten Sechstausender von dieser Tour bestiegen – Glückwunsch! Genießen Sie den Traumblick auf die bizarre Vulkanlandschaft. Direkt neben Ihnen sehen Sie den permanent rauchenden Guallatire (6.071m). Dieser Vulkan steht schon komplett auf chilenischem Boden. Weiterhin sehen Sie die 3 Vulkane im Sajama-Nationalpark (Pomerape, Parinacota und Sajama) und bei guten Wetter sogar den dominanten Illimani (6.450 m), der sich in der ca. 300 Kilometer entfernten Cordillera Real befindet und der Hausberg von La Paz ist. Auch der Pazifik ist nicht weit und kann man fast erahnen. Nach ausgiebiger Gipfelpause steigen Sie nun wieder über die gleiche Route zu den Fahrzeigen hinab und fahren anschließend zurück nach La Paz, wo bereits eine heiße Dusche auf Sie wartet. Übernachtung im Hostal /Gehzeit ca. 6-8 Stunden / Auf- und Abstieg ca. 800 /Fahrzeit inkl. zum Berg ca. 6 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

13. Tag: Ruhetag in La Paz

Das Ausschlafen und Kräftesammeln steht heute auf dem Programm. Den heutigen Tag können Sie zum Ausruhen oder zu kleinen individuellen Besichtigungen nutzen.

Tipp: (Bitte 1-2 Tage vorher beim Guide anmelden/Bezahlung erfolgt vor Ort)

1) Rassige Mountainbiketour in Richtung der Jungas (Amazonas-Tiefebene). Hier werden Sie zuerst mit dem Auto auf den 4.643 m hohen Pass „La Cumbre“ gebracht. Von hier erfolgt nun die Biketour auf der „Straße des Todes“ hinab in Richtung Urwald. Mit zunehmender Abfahrt wird es immer wärmer und grüner. Vom Staub eingehüllt geht es dann wieder mit dem Transferfahrzeug zurück nach La Paz, wo bereits die wohltuende Dusche auf Sie wartet.

2) Halbtagesausflug nach Tiwanaku (s. letzter Tag)

3) Halbtagesstrekking im Palca Canyon

Verpflegung: Frühstück

14. Tag: Trekking durch die Cordillera Real

Nach dem Frühstück verlassen die die quirlige Stadt La Paz und fahren zum Ausgangspunkt Ihrer Trekkingtour in der Cordillera Real – dem See Quta Thiya (4.350 m). Dort schlagen Sie Ihr erstes Camp auf und unternehmen am Nachmittag einen ersten Spaziergang zum angrenzenden See und eine leichte Gipfeltour auf 4.985 m. Gehzeit: ca. 3 Stunden / Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

15. Tag: Trekking zum Ajwana-See

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten Sie zu Ihrem ersten Trekkingabschnitt. Der Weg führt über zwei Bergrücken, wobei jeweils 400 Höhenmeter überwunden werden müssen. Nach ca. 5-6 Stunden erreichen Sie Ihr Camp am Ajwana-See (4.300 m). Es erwartet Sie eine herrliche Landschaft, die zum Träumen einlädt. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

16. Tag: Überquerung einiger Pässe

Heute starten Sie sehr zeitig, denn Sie haben ein ca. 7-stündiges Trekking vor sich. Ihr Weg führt über mehrere Pässe (zwischen 4.600 und 4.800 m) mit langen An- und Abstiegen. Im linken Blickfeld haben Sie die vergletscherten Berge des Condoriri Massivs und auf der anderen Seite den weiten Blick auf das Altiplano. Bei der Überquerung der Pässe ist mit Alt- bzw. Neuschnee zu rechnen. Ihr Camp schlagen Sie an dem verträumten und sehr ruhigen See Juri Quta (4.700 m) auf. Die Mutigen unter Ihnen können ein Bad in dem kalten Bergsee riskieren. Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

17. Tag: Wanderung bis zum Condoriri-Basislager

Sie verlassen Ihr Camp in Juri Quta und beginnen den Aufstieg auf einen namenlosen Pass von etwa 5.000 m Höhe (3 Stunden). Von hier haben Sie eine phänomenale Aussicht auf das Basislager des Condoriri-Gebiets. Der Weg führt an einigen kleinen Seen entlang und bietet Ihnen das ständige Panorama schneebedeckter Gipfel, einfacher Bauernhäuser und der schlichten Weite des Altiplano. Auch Lamas sind Ihre ständigen Weggefährten, bis Sie den See Chiar Khota erreichen. Auf dem Weg dahin können Sie auch noch den Pico Austria besteigen (5.320m). Der auf einem einfachen Trekkingweg erreichbare Gipfel (ohne Schnee) wird normalerweise nach etwa einer Stunde von diesem Pass aus geschafft. Oben angekommen, erwarten Sie beeindruckende Szenerien über die Cordillera Real. Am Horizont sehen Sie den Titicacasee, El Alto und die vielen Gipfel der Cordillera Real. Vor allem der formschöne Cerro Condoriri und der riesige Huayna Potosí mit seiner gewaltigen vergletscherten Südflanke, lassen Ihr Herz höher schlagen. Am Nachmittag erreichen Sie dann Ihr Lager am Chiar-Khota-See (4.658 m). Übernachtung im Zelt

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

18. Tag: Besteigung des Pequeno Alpamayo (5.410 m) – schönster Berg in der Cordillera Real

Heute besteigen Sie den wohl schönsten Berg in der Cordillera Real. Wesentlich bekannter als unser Pequenio Alpamayo ist sicherlich sein berühmter Namensvetter in der Cordilliera Blanca in Peru, aber der kleine Alpamayo hier in Bolivien strahlt ebenso eine Eleganz und Erhabenheit aus.

Gegen Mitternacht werden Sie geweckt und ca. um 1 Uhr in der Nacht starten Sie gemeinsam mit Ihren erfahrenen Bergführern in Richtung Gipfel. Nach ca. 1 Stunde erreichen Sie den Gletscher, den Sie nach dem Anlegen von Gurt und Steigeisen zunächst überqueren. So allmählich nähern Sie sich dem Cerro Tarija und steigen ca. 100 Höhenmeter durch sehr leichten Fels bergab. Anschließend geht es wieder bergan und nun wird es steil und mühsam. Aber der herrlich geschwungene Grat ist ein mehr als eindrucksvolles Erlebnis und erinnert an das steile Schlussstück vom berühmten Biancograt in der Schweiz. Dann ist es geschafft und Sie stehen auf dem Gipfel des Pequeno Alpamayo (5.410 m). Die warmen Sonnenstrahlen wärmen, motivieren und machen Lust auf weitere Gipfel. Genießen Sie den Ausblick auf den ebenso fantastischen Nachbarberg Condoriri (5.648 m) und den Blick hinunter zum Chiar-Khota-See mit Basislager. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto steigen Sie wieder auf gleicher Route zum Basislager ab. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Genießen Sie die herrliche Lage am See. Übernachtung Zelt / Gehzeit ca. 8 Stunden /Auf- und Abstieg ca. 860 m

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

19. Tag: Durchquerung der Cordillera Real

Der Tag beginnt zeitig um 7.30 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück, damit Sie gut gestärkt den ersten Pass in Richtung Huayna Potosí bewältigen können. Sie wandern zuerst in Richtung des Berges Aguja Negra, um dann einen auf 5.000 m Höhe gelegenen Pass zu überqueren. Später erreichen Sie eine ebene Fläche, welche Jisthaña genannt wird und ideal zum Pausieren und Mittagessen geeignet ist. Danach setzen Sie Ihre Wanderung in Richtung der Laguna Esperanza (See der Hoffnung) fort. Auf Ihrem heutigen Fußmarsch (4-5 Stunden) werden Sie die eindrucksvollen schneebedeckten Berge der Umgebung und die typische Landschaft des Altiplano genießen können. Nachdem Sie die Laguna Esperanza (ca. 4.500 m) erreicht haben, schlagen Sie dort Ihre Zelte auf und werden nach einem Abendessen die Nacht am See verbringen. Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 5 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

20. Tag: Basislager des Huayna Potosí

Nach einem gemütlichen Frühstück wandern Sie innerhalb von nur 3 Stunden über einen letzten kräfteraubenden 5.000er-Pass. Auf der anderen Seite des Passes müssen Sie nur noch kurz bergab gehen, wo bereits das Auto auf Sie wartet und Sie innerhalb vom ca. 20 min zum Basislager am Zongo-Pass/Stausee (4.720 m), dem Ausgangspunkt für Ihre Besteigung des Huayna Potosi, bringt. Am Nachmittag können Sie sich ausruhen, vorschlafen oder eine kleine Wanderung um den See unternehmen. Übernachtung in einer sehr einfachen Berghütte/Gehzeit ca. 3 Stunden/Aufstieg ca. 650 m/Abstieg ca. 250 m

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot

21. Tag: Aufstieg zum Hochlager (5.100 m) bzw.

Nach dem Frühstück können Sie noch etwas Ausruhen, bevor Sie gegen 13 Uhr zum bergsteigerischen Höhepunkt, der Besteigung des 6.088 m hohen Huayna Potosí, starten. Sie benötigen ca. 3 Stunden Marsch, bis Sie zum letzten Steinlager auf 5.100 m Höhe ankommen. Den ersten Teil dieser Strecke gehen Sie über eine Steinmoräne. Nach kurzer Rast geht es ab jetzt steil bergauf über einen Schotterweg und nach ca. 1 Stunde erreichen Sie das Camp. Je nach Wetterlage kann natürlich auch hier schon Schnee liegen. Ab hier geht es dann am nächsten Tag mit der Eisausrüstung weiter zum Gipfel. Übernachtung in einer einfachen Berghütte/Gehzeit ca. 3 Stunden /Aufstieg ca. 350 m

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch/Abendbrot Frühstück

22. Tag: Besteigung Huayna Potosí (6.088 m) und Rückkehr nach La Paz bzw.

Gegen 1 Uhr in der Nacht ist Wecken und um 2 Uhr dann Start zum Gipfel. Ab jetzt geht es nur mit Eisausrüstung weiter. Auf dem Weg befinden sich kleinere Steilaufschwünge (ein Fixseil wird je nach Bedingungen eingehangen), die Sie überwinden müssen. Nach ca. 6 Stunden ist es dann soweit: 6.088 m sind geschafft! Nun sehen Sie, wie sich das gesamte schneebedeckte Gipfelmeer der Cordillera Real vor Ihnen erstreckt: Imposant ganz im Südosten der Illimani (6.439 m), davor der 5.868 m hohe Murarata, in Richtung Nordosten der Condoriri (5.420 m) und dahinter der Chachakumani, Ancohuma und Illampu. Gratulation, Händeschütteln, Gipfelfoto und bei schönem Wetter haben Sie die Möglichkeit zu einer ausgiebigen Rast auf dem relativ kleinen Gipfelgrat. Anschließend steigen Sie zurück zum Base Camp ab. Nach einer kurzen Verschnaufpause setzen Sie Ihren Abstieg bis zu dem Basislager fort. Nun kehren Sie nach La Paz zurück. Übernachtung im Hotel / Gehzeit ca. 8-11 Stunden / Aufstieg ca. 1.200 m /Abstieg ca. 1.550 m / Fahrzeit ca. 2 Stunden

Verpflegung: Frühstück/Box-Lunch Frühstück

23. Tag: Reservetag für den Gipfel oder optional Ausflüge nach Tiwanaku oder mit dem Mountainbike

Der heutige Tag dient als Reservetag für die Besteigung des Huayna Potosi. Sollte dieser nicht benötigt werden, können Sie den Tag entweder zum Entspannen und Bummeln durch die Gassen von La Paz nutzen oder Sie unternehmen einen Ausflug zu den Ausgrabungen von Tiwanaku (Dauer ca. 5 Stunden). Gegen 8 Uhr fahren Sie zu den immer bekannter werdenden präkolumbianischen Ausgrabungen von Tiwanaku und besichtigen die zum Teil freigelegten Ruinen. Diese liegen auf knapp 4.000 m Höhe in der kargen Hochebene des Altiplano und wurden 1549 von Pedro de Cieza de León auf der Suche nach der Hauptstadt der Inkas in Qullasuyu entdeckt. Die Ruinen zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten in Bolivien und gehören seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Besonders sehenswert ist das riesige Sonnentor (nicht im Preis enthalten/Preis abhängig von der Teilnehmerzahl). Oder Sie unternehmen eine rassige Mountainbiketour in Richtung der Jungas. Hier werden Sie zuerst mit dem Auto und Rad auf die 4.643 m hohe La Cumbre gebracht. Von hiererfolgt nun die Biketour auf der „Straße des Todes“ hinab in Richtung Coroico. Mit zunehmender Abfahrt wird es immer wärmer und grüner.

Vom Staub eingehüllt geht es dann wieder zurück nach La Paz wo bereits die wohltuende Dusche auf Sie wartet. Am Abend dann Abschlussessen in einem schönen Restaurant. Übernachtung im Hostal.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

24. Tag: Abreise und Heimreise

Je nach Abflugzeit werden Sie zum Flughafen gebracht und Sie starten Ihre Rückreise nach Deutschland, Österreich oder Schweiz

Verpflegung: Frühstück

25. Tag: Ankunft

Mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck landen Sie wieder in der Heimat.

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

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ab ... Personen Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
2 4.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Individuell zum Wunschtermin / beste Reisezeit Juni bis September Anfragen Buchen

Gruppentermine

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Anreise / Abreise Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
27.06. - 21.07.2024 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Anfragen Buchen
25.07. - 18.08.2024 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro mit Guide Heiko Weist AT Guide 4 Buchungen eingegangen / die Durchführung ist garantiert/Aufpreis p.P. bis 5 TN 350,00 Euro. Ab 6 TN 3.395,00 Euro. Anfragen Buchen
29.08. - 22.09.2024 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Anfragen Buchen
26.06. - 20.07.2025 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Anfragen Buchen
24.07. - 17.08.2025 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Anfragen Buchen
28.08. - 21.09.2025 3.395,00 Euro zzgl. Flug ab 900,00 Euro 330,00 Euro Anfragen Buchen
Reisecode: AMBO020
25 Tage
ab 3.395 Euro zzgl. Flug
6 - 14 Personen
1 garantierter Termin

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