Auf den Spuren der alten Karawanenwege

Schon Herodot bereiste um 500 v. Chr. das antike Persien und war begeistert von der reichen Geschichte und Kultur des Landes. Auch heute noch präsentiert sich der Iran als faszinierendes Land mit einem schier unendli-chen Reichtum an Sehenswürdigkeiten. Wir haben für Sie eine Reise zusammengestellt, die Sie die großen Wei-ten der Wüsten Kavir und Lut zwischen gewaltigen Bergmassiven erleben lässt. Lassen Sie sich ein auf die Ent-deckung einer im Westen weitgehend unbekannten Kultur, durchstreifen Sie die grandiosen Landschaften und lernen Sie die Gastfreundschaft der Menschen kennen. Sie erleben unter der Führung eines deutsch spre-chenden Reiseleiters die Geheimnisse des alten und neuen Persiens. U.a. prunkvolle Moscheen mit glitzernden Kuppeln und prachtvolle Kirchen in Isfahan, das sagenumwobene Persepolis, der wunderschöne botanische Garten von Shiraz, die Sehenswürdigkeiten der Metropole Teheran, Nomadenstämme, Windtürme sowie die vielen Paläste in den alten Städten Qom, Shiraz und Isfahan.

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Reise-Informationen

Übersicht
Reiseverlauf/Leistungen
Preise/Termine

Highlights

  • Ein vom Massentourismus unberührtes Land
  • Orientalische Gastfreundschaft
  • Weltmetropole Teheran mit glitzernden Palästen und großen Museen
  • 3 Tage Kamelwandern in der Kavir-Wüste
  • Wüstenstadt Yazd an der alten Heerstraße
  • Abstecher in das Oasendorf Tabas, Idylle abseits der Hauptrouten
  • Meymand mit seinen in den Fels gegrabenen Wohnhäusern
  • Landschafts-Impressionen der Wüste Lut
  • Weltkulturerbe Persepolis
  • Shiraz – Stadt der Dichter Saadi und Hafez

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 2 - 12 Personen
  • Reiseart: Individualreise
  • Reisewelten: Kulturreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 1: sehr leicht
Es handelt sich um leichte Touren ohne große körperliche Belastung. Für diese Reisen sind keine konditionelle Vorbereitung und keine Wandererfahrung notwendig. Abhängig von der jeweiligen Reise liegt der Schwerpunkt auf Kultur, Tierbeobachtungen, Sightseeing sowie dem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Flug ab/an Frankfurt-Main (weitere Flughäfen auf Anfrage) in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzu-schlägen
  • alle Transfers und Besichtigungsfahrten in Privatfahrzeugen
  • alle Eintritte lt. Programm
  • alle Hotelübernachtungen in Mittelklassehotels (3*) lt. Programm im ½ Doppelzimmer mit DU/WC
  • Verpflegung – Frühstück und 4 x Abendessen
  • 3 Zeltübernachtungen in der Wüste (keine Einzelzelte verfügbar)
  • 1 Übernachtung in einem lokalen Haus
  • Reitkamel für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer
  • Deutsch sprechender örtlicher Reiseleiter
  • Einladung für das Visum /Referenznummer
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)

Nicht enthaltene Leistungen

  • fehlende Verpflegungen / Aufpreis Abendessen 280,-Euro
  • Getränke
  • persönliche Ausgaben /individuelle Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Visum
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 340,- Euro (Standard)
  • Versicherung

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 20 Tage

1. Tag: Anreise

Individuelle Anreise von Deutschland nach Teheran. Sie werden von Ihrem Reiseleiter (deutschspr.) am Flughafen in Teheran in Empfang genommen. Zusammen fahren Sie zum Hotel; Übernachtung.

2.-3. Tag: Teheran

In den nächsten beiden Tagen entdecken Sie bei ganztägigen Stadtbesichtigungen die moderne Met-ropole Teheran, die zu Füßen des Tochal-Berges 3944 m liegt. Mit ca. 15 Mio. Einwohnern zählt die Stadt mit zu den größten Städten Asiens. Seit 1788 mit der Machtergreifung der Qadjaren wurde sie zur Hauptstadt gewählt. Heute konzentriert sich hier die Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung und Kultur des Landes. Ihre Bedeutung verdankt sie in erster Linie der Lage am alten Handelsweg von Mesopo-tamien nach Zentralasien. Die vielen unterschiedlichen Kulturen, wie die der Muslimischen Iraner, Kurden, Türken, Juden, Armenier und Assyrer leben hier friedlich miteinander. Der Dialekt prägt das moderne Persisch. Im Gegensatz zu den klassischen Städten wie Isfahan, Hamadan oder Yazd tritt Te-heran erst spät ins Licht der Geschichte. Nur wenige Bauten haben die Modernisierung der Großstadt durch Reza Shah überlebt. Dennoch lohnt eine Besichtigung der Paläste vergangener Dynastien, Mu-seen und Parks. Auf dem Programm stehen der Saudabad-Palast, Golestan Palast, das Nationalmuse-um inkl. Juwelen Museum, Niavaran Palast, genießen die Aussicht vom Milad Fernehturm und der Az-adi-Turm, welcher unserem Jahrhundert entstammt und das Wahrzeichen von Teheran ist. Ein Abste-cher in den quirligen Imam-Hauptbasar schließt die Stadtbesichtigung ab. Am zweiten Abend wird Sie Ihr Reiseleiter gern noch in die Teehäuser im kühleren Norden begleiten. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

4. Tag: Fahrt in die Maranjab-Wüste

Heute verlassen Sie die Hauptstadt in Richtung Süden und fahren am Rande der Wüste zuerst nach Kashan. Die Stadt und seine Vorläufersiedlungen gehören zu den am längsten besiedelten Plätzen auf dem iranischen Hochland. Der Grund ist eine äußerst ergiebige Quelle in der Nähe der Stadt, die heute noch die ehemaligen königlichen Gärten (Baq-e Fin) bewässert. Die ehemals wichtige Handels-stadt ist bekannt auch für die Entwicklung der Keramik-Fliesen, die heute noch „Kashis“ genannt werden. Sie besichtigen den Garten Baq-e Fin, den Shah Abbas 1590 zu einem persischen Paradiesgar-ten ausgebaut hatte. Anschließend besuchen Sie die archäologische Stätte von Tepe Sialk mit dem prähistorischen Siedlungshügel. Die ältesten gefundenen Artefakte stammen aus dem 5. Jh. v. Chris-tus. Anschließend Weiterfahrt in die Maranjab Wüste mit ihren Salzsee und Dünengebieten. Genie-ßen Sie Ihren ersten Sonnenuntergang in der Wüste. Zeltübernachtung in der Wüste.

(Teheran – Kashan: 248 km, Kashan – Maranjab: 90 km)

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

5.-6. Tag: Mit den „Wüstenschiffen“ in der Maranjab-Wüste

Heute durchqueren Sie auf dem Rücken der „Wüstenschiffe“ (Altweltkamele) oder wer möchte auch zu Fuß die schönste Region der Kavir-Salzwüste (Teilstück der großen Maranjab-Wüste). Fühlen Sie sich wie bei einer alten Karawane im 11. Jahrhundert, vergessen Sie Zeit und Hektik und werden Sie eins mit der Natur und den Geräuschen des Kameles. Sie übernachten mitten in der Wüste unter dem unendlichen Sternenhimmel. Übernachtung im Zelt.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

7. Tag: Weiterfahrt entlang der alten Handelsroute nach Yazd

Auf den Spuren der früheren Handelsleute reisen Sie weiter in die Wüstenstadt Yazd. Auf dem Weg genießen Sie die herrliche Landschaft des Irans und sehen die zahlreichen Pistazienfelder entlang der Route. Auf dem Weg machen Sie einen Zwischenstopp in der Ortschaft Nain wo Sie die Freitags-moschee besichtigen sowie das Piniya Museum. Traditionell werden auch in Nain aufwendig gearbei-tete Teppiche gefertigt. Dann geht es weiter in die Kleinstadt Meybod an der südlichen Seidenstraße. Hier erwartet Sie ein weiteres Architekturwunder, ein Eishaus. Dieses Gebäude diente in der Som-merhitze zur Abkühlung. Weiterhin ist die Stadt bekannt für Ihre Töpferwaren und Fliesen. Interes-sant sind auch die Taubentürme, wo früher Dünger für die Landwirtschaft gewonnen wurde. In der Stadt befindet sich auch auf einem Hügel die Festung Qaleh Narin. Die vollständig aus Lehmziegeln erbaute Zitadelle diente als Residenz für die Gouverneure und zur Verteidigung. Sollte noch Zeit sein, besichtigen Sie auch noch eine alte Karawanserei. Am späten Nachmittag erreichen Sie dann Yazd.

Im Vergleich zur modernen Metropole Teheran bietet besonders Yazd ein noch sehr einheitlich ori-entalisches Stadtbild. Der Reichtum und die Pracht vergangener Tage werden in der prunkvollen Ar-chitektur von Yazd besonders deutlich. Je nach Ankunftszeit wird ein Besichtigungsprogramm vom nächsten Tag vorgezogen. Am späten Nachmittag besuchen Sie das Zurkaneh-Haus, wo Sie eine Prä-sentation traditioneller Kampfsporte (mit Trommelmusik) erleben können.

(Maranjb – Na’in: 240 km, Na‘in – Yazd: 210 km). Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

8. Tag: Yazd an der ehemaligen Heerstraße

Die Stadt zählt zusammen mit Qom, Kashan, Naìn und Kerman zu einer Reihe sehr alter Städte, die wie eine Perlenschnur am südlichen und westlichen Rand der Kavir-Wüste aufgereiht sind. Diese Schnur bildet gleichzeitig die Hauptverkehrsachse durch Zentraliran zum Indischen Subkontinent und hatte schon zur Achämenidenzeit große Bedeutung als Heerstraße. Im Gegensatz zu der ansons-ten äußerst trockenen Umgebung ist die etwa 1200 m hoch gelegene Stadt und ihr Umland durch die Lage am nördlichen Abhang des Skir-Kuh-Gebirges (ca. 4055 m) begünstigt. Hier sammelt sich im Frühjahr Schmelzwasser, das durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem für Grün und Wachstum in der Stadt sorgt. Die Stadt ist durch eine spezifische Architektur seiner Lehmbauten geprägt, die Sie beim Rundgang durch die Altstadt entdecken können. Diese historische Altstadt erstreckt sich vom Batarviertel aus in nordöstlicher Richtung. Hier findet man ausschließlich Lehmhäuser in engen Gas-sen, mit teils überdachten Gängen und Kuppeln sowie zahlreichen Windtürmen (dienen als effektive Klimaanlage). Es lohnt ein Blick z.B. vom Dach der Freitagsmoschee über das Meer an Lehmbauten! Sie besichtigen die Jameh-Moschee und das Zendan-e Iskander oder auch Alexander-Gefängnis. In diesem schlichten Ziegelbau soll Alexander der Große einer Legende nach einen achämenidischen Würdenträger gefangen gehalten haben (Rundgang zum Teil zu Fuß). Danach Spaziergang durch den Dowlatabad-Garten, der zum Verweilen einlädt. Hier befindet sich auch ein sechseckiger Pavillon mit einem 33 m hohen Windturm. Anschließend Fahrt zum zoroastrischen Feuertempel. Die Zoroastrier sind Anhänger der altpersischen Religion von Zarathustra. Bei den religiösen Ritualen prozessieren die Gläubigen um das Feuere herum. Im Tempel brennt laut Erzählungen seit 1500 Jahren das heilige Feuer. Nicht weit weg liegen die Türme des Schweigens auf einem Berghügel, wo die Zoroastrier einst die Toten bestattet haben. Diese wurden dann von den Geiern gefressen. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

9. Tag: Yazd -Tabas

Auf dem Weg nach Tabas besuchen Sie die Pilgerstätte Chak Chak, welche in der Einsamkeit der Wüs-te an einem Berghang liegt. Weiter halten Sie in der alten Stadt Kharanagh, bekannt für ihre Lehm-bauten. Gegen Abend erreichen Sie die Oase Tabas. Die kleine Stadt liegt inmitten der Wüste Kavir. Die Einwohner leben hauptsächlich von ihren Obst- und Dattelgärten, die durch das Wasser aus weit verzweigten Qanaten (unterirdischen Kanälen) versorgt werden. Es gibt zwei schöne Gärten, den von Mauern eingefassten Baq-e No mit einem Palast und einem Residenzgebäude aus dem 19.Jh. sowie den größeren Baq-e Golshan am Ende der gleichnamigen Straße. Übernachtung im Hotel. (Yazd – Ta-bas: 408 km)

Verpflegung: Frühstück

10. Tag: Tabas

Am Morgen wandern Sie durch ein Tal bei Tabas zu Zorastrier Häusern und einem Damm aus safawi-discher Zeit sowie einer heissen Quelle. Übernachtung in Tabas.

Verpflegung: Frühstück

11. Tag: Tabas - Kerman

Am heutigen Tag begeben Sie sich auf die lange, aber sehr interessante Reise nach Kerman. Unter-wegs haben Sie die Chance die reizvolle Landschaft des Irans in vollen Zügen zu genießen und auf sich wirken zu lassen. Auf der längeren Fahrt durch die Wüste Lut nach Kerman treffen Sie auf das Dorf Estahak, welches nach dem verheerenden Erdbeben von 1978 verlassen wurde. In anderen Orten wie z.B. Nayband mit seiner speziellen Architektur ging das Leben jedoch weiter, wie die bestellten Felder und Palmenhaine zeigen. Übernachtung im Hotel in Kerman. ( Tabas – Nayband: 217 km, Nay-band – Kerman: 296 km)

Verpflegung: Frühstück

12. Tag: Kerman – Mahan - Kerman

Die Provinzhauptstadt liegt auf ca. 1850 m Höhe, dadurch ist das Klima auch im Sommer erträglich. Die Stadt wurde vermutlich 22-242 n.Chr. von Ardeshir I. gegründet und eine Festung aus der Sasani-den-Zeit beherrscht noch heute einen Hügel am Rande der Stadt. Nach der islamischen Eroberung wechselten die Herrscher in rascher Folge. Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf einen Ausflug zur Grabstätte des Sufiführers Nemat Ollah-e Vali in Mahan, südöstlich von Kerman. Im Anschluss verweilen Sie im wunderschönen Shahzadeh-Garten (auch Prinzengarten). Der Garten bildet eine Oa-se inmitten der Wüste. Der Schlosspavillon im Zentrum des Gartens diente 1850 als Sommerresidenz des Prinzen. Der Garten bezaubert mit mehreren Terrassen, Wasserspielen und Pavillons. Wieder in Kerman angekommen, besuchen Sie dann den Ganj-Al-Khan-Komplex mit der traditionellen Kara-wanserei und dem Badehausmuseum. Danach steht ein Halbtagesausflug nach Mahan auf dem Pro-gramm, wo Sie das prunkvoll ausgestattete Mausoleum sowie den Prinzengarten, einen der letzten Paradiesgärten nach persischer Tradition, erkunden. Übernachtung im Hotel in Kerman.

(Kerman – Mahan: 37 km)

Verpflegung: Frühstück

13. Tag: Ausflug in die Wüste Lut Wanderung zu den Kalouts

Ganztagesausflug in die Wüste von Lut und Shahdad. Gemütliche Wanderung zwischen den Kalouts. Die Kalouts sind wie schon Sven Hedin beschrieben hat, durch Wind, Sand und Wasser bizarr geform-te Felsformationen, die ein wenig an die Schlucht des Wadi Rum erinnern. Dese verlaufen teils kilo-meterlang in gerader Ausdehnung und können eine Breite von bis zu 40 m erreichen. In Shafiabad gibt es eine alte Karawanserei aus Lehmziegeln, die als Station auf der langen Karawanenstrasse diente. Nach dem Besuch der Oase Shafiabad mit ihren Dattelpalmen fahren Sie zurück nach Kerman. Hotelübernachtung in Kerman. (Kerman – Shahdad: 118 km, Shahdad – Lut: 63 km)

Verpflegung: / Frühstück

14. Tag: Höhlenhäuser & Pasargadae

Heute fahren Sie zuerst nach Meymand, wo die Menschen auf 2000 m in Höhlenhäusern leben. Der Ort liegt am Fuße des Berges Khorrin, in einem Tal, das der Fluss Meymand im Laufe der vielen Jahrtau-sende ausgewaschen hat. Die Spuren menschlicher Besiedlung reichen mehere tausend Jhare zurück, sind aber bisher wenig erforscht. Nur in den Wintermonaten dienten diese Wohnhöhlen als Unter-kunft und Schutz vor der Natur. Im Frühling und Sommer weiden die Herden der Einheimischen in der näheren Umgebung. Danach fahren Sie weiter nach Pasargadae,wo Sie in einem lokalen Haus über-nachten. ( Kerman – Meymand: 213 km, Meymand – Pasargadae: 306 km).

Verpflegung: Frühstück

15. Tag: Pasargadae – Persepolis – Shiraz

Auf der Fahrt nach Shiraz besuchen Sie zuerst die die Achämeniden-Residenz in Pasargadae (UNE-SCO-Weltkulturerbe) mit der Grabstätte von Kyros dem Grossen. Hier siegten die Perser im Jahre 550 v. Chr. über die Meder. Danach führt Sie Ihre Reise weiter zu der wichtigsten historischen Sehenswür-digkeit Irans: das bis zu 2500 Jahre alte Persepolis. Die Ruinen der Königsresidenz sowie die Felsgrä-ber von Naqsh-e Rostam bilden die Höhepunkte der Besichtigung. Lange Zeit war nicht bekannt, wer die Anlage und zu welchem Zweck erbaut hat. Die Iraner nennen sie heute noch Takht-e Jamshid („Thron des Djamshid“, einer der mythischen Könige aus der nationalen Überlieferung). Durch Aus-grabungsarbeiten der deutschen Archäologen Herzfeld und später Schmidt konnte geklärt werden, dass Persepolis (griech.“Stadt der Perser“) eine Palastanlage der achämenidischen Herrscher war. Danach besuchen Sie noch die, nur 7 km weiter von Persepolis liegenden, Felsengräber von Naqshe-e Rostam. Hier liegen fast in Sichtweite zu Persepolis die Gräber einiger sassanidischer und achämeni-discher Könige. Von den vier kreuzförmigen Grabfassaden kann nur eine eindeutig identifiziert wer-den. Sie werde jedoch dem Darius den Großen, Xerxes, Artaxerxes II und Darius II. zugeschrieben. Der hinter der Wand gelegene Berg ist eine uralte Nekropole, wie viele der dort gefundenen Grabanlagen beweisen. Die Reise führt weiter nach Shiraz. Hier verbringen wir die nächsten beiden Nächte.

Übernachtung im Hotel. (Pasargadae – Shiraz: 115 km)

Verpflegung: Frühstück

16. Tag: Shiraz: Stadt der Dichter Persiens

Ein weiterer Höhepunkt erwartet Sie heute mit der Besichtigung der Stadt der Dichter Saadi und Ha-fez. Eine fantastische Stadt, die durch den Einfluss der vielen Kulturen wie z.B. der Achämeniden, Araber, Bujiden, Dailamiten und Mongolen geprägt wurde. Sie ist mehr als 4000 Jahre alt. Hier sehen Sie u.a. die Gärten von Eram und Naranjestan, besichtigen weiterhin die berühmte Jame-Moschee, die Vakil-Moschee sowie die Nasir-Al-Molk-Moschee und den Wakil-Baukomplex (Zitadelle, Basar und Badehaus). Bei der Besichtigung der Moschee müssen Frauen einen Tschador tragen (Ausleihe vor Ort). Am Nachmittag besuchen Sie die beiden Mausoleen der bedeutendsten persischen Dichter, Ha-fez und Saadi wie auch den Schrein von Ali Ibn Hamzeh. Der Außenhof dient als Friedhof. Die Innen-räume des Schreins sind mit Spiegelmosaik verziert. Anschließend steht noch ein Bummel durch den großen Basar auf dem Programm. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

17. Tag: Weiterfahrt nach Isfahan

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Isfahan. Bevor Sie jedoch die Stadt verlassen, erfolgt ein kurzer Stopp am Koran-Tor. Hier wurde einst im Tor ein Koran aufbewahrt, umso die Reisenden die durch das Tor schritten auf ihrer Reise zu segnen. Oberhalb des Koran-Tors führt ein Weg zur Grabstätte des Sufi-Dichters Khaju Kermani. Anschließend Weiterfahrt nach Isfahan. Wenn man über das karge und staubige Hochland die ca. 1550 m hoch gelegene Oasen-Stadt erreicht, fühlt man sich wie im Paradies. Esfahan (persisch ausgesprochen), das sei die halbe Welt, so sagen es die Einheimischen stolz über ihre Stadt mit den unzähligen türkisfarbenen Kuppeln, herrlichen Gärten und Palästen. Übernach-tung im Hotel. (Shiraz – Isfahan: 468 km)

Verpflegung: Frühstück

18. Tag: Isfahan – der Garten Eden

Heute steht eine ganztägige Stadtbesichtigung durch den „Garden Eden“ auf dem Programm. Die Le-bensader der Stadt bildet seit Jahrtausenden der Zayandeh Rud River, der sein lebensspendendes Nass von dem Zagros-Gebirge in die Oasen transportiert. So spendet er auch im Sommer angenehme Frische. Isfahan verfügt über eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten. Man bräuchte mindestens 4 Tage, um alle anzuschauen. Wir haben die wichtigsten auf zwei Tage zusammengestellt. Die meisten kann man bequem zu Fuß erlaufen. Fast alle Besichtigungen beginnen am Großen Platz „Meydan-e Imam“. Nach Besuch des Platzes besichtigen Sie die Aliqapu-Moschee, die Imam-Moschee und schlendern durch den bunten Basar. Weiterhin besuchen Sie die Shaik-Lotfollah-Moschee, die Sio-sehpol-Brücke mit ihren 33 Bögen und den Ali-Qapu-Torpalast. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück

19. Tag: Isfahan – Kultur und Vierzig-Säulen-Palast

Am Morgen Fahrt in das armenische Viertel „Djolfa“ auf der südlichen Seite des Flusses. Zwar ist die armenische Gemeinde in Isfahan auf wenige Tausend Menschen zusammengeschrumpft, dennoch lohnt sich der Abstecher hierher. Sie besichtigen hier einige Kirchen, die durch ihren schlichten Backsteinkuppeln jedoch kaum auffallen und sich gut an die Umgebung angepasst haben. Weiterhin besuchen Sie die Vank-Kathedrale aus dem 16. Jh. mit dem schönen Glockenturm. Anschließend Fahrt zum Vierzig-Säulen-Palast, einem der zuletzt gebauten Gartenpaläste aus der Safaviden-Zeit. Außer-dem besuchen Sie die schwingenden Türme. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung und Entdeckungen (ohne Reiseleiter und Fahrer). Am Abend Abschiedsessen und Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

20. Tag: Isfahan – Frankfurt

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Heimat.

Verpflegung: Frühstück
Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Individuell zum Wunschtermin

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2 - 12 Personen