Während sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, fahren Sie zu einem Aussichtspunkt, wo eine tolle Sicht auf eine Papageien-Salzlecke wartet. Hier heißt es leise sein und das Fernglas zücken, um hunderte von riesigen Ara-Papageien zu beobachten!
Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel ist ordentlich Sitzfleisch gefragt, denn Sie sind 5-7 h im Expeditionsboot unterwegs. Vorbei an illegalen Flussgoldgräbern, fahren Sie bis zum Dorf Colorado, dass sich bis heute den Charme eines wilden Goldgräberdorfes erhalten hat. Von hier aus müssen Sie mehrmals Umsteigen: Mit Jeeps und abenteuerlichen Fähren sowie halbwegs TÜV-tauglichen Kleinbussen geht es auf meist unbefestigten Wegen und der Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen Atlantik und Pazifik, nach Puerto Maldonado.
Am späten Nachmittag besuchen Sie den quirligen Markt, mit vielen Früchten, Gemüsesorten, Fischarten und lokaler Küche. Eine besondere Erfrischung ist ein kühler Copoazu-Saft aus einer Dschungelfrucht. Wer möchte, kann am Abend eine einheimische Tanzbar besuchen, in der vielleicht eine traditionelle Cumbia-Liveband zu hören ist, begleitet von einer Heerschar von kurz bekleideten Tänzerinnen. Ursprung der Cumbia-Musik ist Barranquilla an der Karibik-Küste Kolumbiens und vermischt vielschichtige Rhythmusstrukturen afrikanischen Ursprungs mit spanisch beeinflussten Melodien. Sie ist gerade im Amazonas-Gebiet die beliebteste Musik und allgegenwärtig. Übernachtung in Puerto Maldonado im Hotel Cabaña Quinta (kleiner Pool vorhanden, zentral)
Achtung: die Fahrzeuge entsprechen den örtlichen, gesetzlichen Vorschriften, jedoch u.U. nicht den dt. Sicherheitsstandards (z.B. keine Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen)