Vorbei an Felsbrocken, an den ersten Blockgräbern und durch den Siq von Petra "eine enge, 1.200 m lange, von wuchtigen, 70 m hohen Steilwänden flankierte Klamm", führt der Weg zur einstigen Hauptstadt der Nabatäer. Am Ende der Schlucht erkennen Sie die rosafarbenen Tempelsäulen und plötzlich stehen Sie im sogenannten „Schatzhaus des Pharaos". Zu Beginn dieses Rundgangs schauen Sie „El Khazne", Petras bekanntestes Bauwerk, an. Fast 40 m hoch und 25 m breit, wohl proportioniert und von schlanken Säulen geschmückt, war das Gebäude vermutlich die Grabanlage einer höher gestellten Persönlichkeit. "Schatzhaus" wird es genannt, weil die Beduinen der Region lange Zeit glaubten, hier wäre der „Schatz des Pharaos" verborgen. Im Stadtmittelpunkt sehen Sie sich das Theater und die monumentalen Königsgräber mit ihren eindrucksvollen Grabfassaden an. Über Steinstufen hinauf zum antiken Hohen Opferplatz, der sich hoch über der rosaroten Stadt erstreckt. Ein unbeschreibliches Panorama lässt alle oben verstummen: von Wind und Wetter gezeichnete, rostbraun-violette Felslandschaft rundum! In der Ferne lassen sich Grabanlagen von bizarr erodierten Felsen nicht mehr unterscheiden, die Region wirkt phantastisch, unwirklich! Auf dem steinernen Opfertisch des 65 m langen Platzes wurden Tieropfer dargebracht. Anschließend am Nachmittag Fahrt ins Wadi Rum. Übernachtung im Wüstencamp. (Fahrtstrecke 115 km/1,5 Std.).