Bewertung von Dirk vom 14.06.2018
Gesamt
4,3 von 5,0 Sternen
Kommentar
Unsere Tour war sehr abwechslungsreich, ein Mix aus fantastischen Landschaften, wunderschönen Bergen, interessanten Städten und kaltem Pazifik. Nach 2 Tagen in La Paz sind wir südwärts über das menschenleere Hochland (alles über 4.000 m) gefahren. Irgendwann sind wir dann am Salar de Uyuni angekommen, dem größten Salzsee der Welt. Da es in den letzten Wochen viel geregnet hatte, stand der gesamte See 15 cm unter Wasser. Dort gab es klasse Spiegelungen. Die Fahrt ging immer weiter durch das "Nichts", vorbei an vielen verschiedenfarbigen Lagunen, auf denen oft viele Flamingos standen. Zwischendurch gab es dann zur Abwechslung einige Vulkane zu besteigen, von denen man wunderschöne Aussichten auf Wüste, blauen Himmel und viele weitere schneebedeckte Berge hatte (Schneegrenze lag so bei 5.200 m). Dann durch die Atacamawüste nach San Pedro de Atacama (Mondtal, Geysirfeld usw.). Dann zum Pazifik, danach wieder in die Berge und zelten an der fast schon kitschig türkisfarbenen Laguna Verde. Dort ging es dann auf den ersten 6.000'er, den San Francisco. Für den Ojos del Salado danach waren eigentlich 4 bis 5 Tage vorgesehen, wir hatten aber das Programm sehr gestrafft. Leider haben wir es nur auf ca. 6.500 m geschafft und mussten dann umdrehen. Zum Schluss hatten wir noch 3 Tage "übrig", sind dann quer durch Chile (von der argentinischen Grenze) bis zum chilenische Nationalpark Pan de Azúcar gefahren und haben dort am Strand gezeltet, in Sichtweite zur Pinguininsel, war auch total cool. Zum Abschluss dann Kontrastprogramm in Santiago de Chile. So viel rum kommt man wahrscheinlich auf wenigen Touren. Auf der Kehrseite der Medaille saßen wir mindestens zu fünft in unseren Landcruisern bei unseren insgesamt 3.000 km Fahrt, nicht schön, aber gehört halt mit zur Reise. Das war so die Tour in Kurzfassung :-)
Unser deutsch/bolivianischer Guide Pedro, die beiden bolivianischen Fahrer und der peruanische Koch taten ihr Übriges dazu, diese Reise zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Unterkünfte: Selbst die als "einfache Unterkünfte" titulierten Übernachtungsmöglichkeiten waren (aus meiner Sicht) völlig ausreichend und zelten im Hochgebirge ist eben zelten im Hochgebirge :-). Verpflegt wurden wir ausreichend, ich habe kein Gramm abgenommen (eher im Gegenteil).
Zusammenfassung: Wer sich von den teilweise endlos erscheinenden Transferfahrten nicht abschrecken lässt, wird mit einer Fülle von Eindrücken und hunderten tollen Fotomotiven belohnt.
Bewertung von Ingolf vom 02.05.2018
Gesamt
4,5 von 5,0 Sternen
Kommentar
Alles wie erwartet und allen Hinweisen und "Warnungen", zB doch auf viele Fotos und Erlebnisse vorbereitet zu sein, muss ich recht geben..