Von Lhasa via Mt. Everest zum Schneejuwel Kailash

Diese Reise begeistert durch die Ruhe und Faszination der tibetischen Hochebene und der Spiritualität der hier lebenden Tibeter! Von Lhasa, dem Dach der Welt, wo Sie sich das berühmte Potala-Kloster und Jokhang-Kloster anschauen, geht es anschließend über den berühmten „Friendship Highway“ weiter in das Hochland, vorbei am Yamdrok-See bis an die Nordseite des Mt. Everest. Hier wandern Sie zum Basislager des höchsten Berges der Erde – die Luft ist dünn und rein, Gebetsfahnen flattern im Wind und man spürt die Kraft und Schönheit, die von die-sem Berg ausgeht. Danach geht es für Sie immer weiter nach Westtibet, wo der heilige Berg Kailash auf Sie wartet. Sie haben genügend Zeit um sich die Überreste der Königreiche Guge und Shangshung anzuschauen, um schließ-lich zum Höhepunkt Ihrer Reise zu gelangen – die Umrundung des Mt. Kailash (6.714 m). Der Berg ist für die Gläu-bigen von vier Religionen der heiligste Punkt der Welt und die Umrundung stellt für viele Tibeter das wichtigste religiöse Ziel ihres Lebens dar. Anschließend kehren Sie mit Stopps in Sakya und Shigatse zurück nach Lhasa.

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Reise-Informationen

Übersicht
2026 Sondertour mit Katja Dörig
Programm 2025-26
Preise/Termine

Highlights

  • 3 Tage Trekking um den Kailash (6.714 m)
  • Überschreitung des Drölma-La-Passes (5.650 m)
  • Der heilige Manasarovar-See
  • Lhasa – einst verbotene Stadt mit Potala-Palast und Jokhang Tempel
  • Besuch des Klosters in Rongbuk und Fahrer-Basislager Mt. Everest Nordseite
  • Kloster-und Stadtbesichtigung in Sakya, Shigatse und Gyantse
  • Heilige Städte Gyantse u. Shigatse
  • Saga Dawa-Fest am Kailash
  • alte Königreiche Guge & Shangshung
  • Fahrt auf der Strasse der Achtausender

Kurzinformationen

  • Gruppengröße: 8 - 12 Personen
  • Reiseart: Gruppenreise
  • Reisewelten: Trekking und Wandern, Kulturreisen, Sonderreisen

Schwierigkeitsgrad

Stufe 4: anspruchsvoll
Es handelt sich um anspruchsvolle Trekkingreisen mit Tagesetappen von bis zu 8 Stunden Länge und max. ca. 1.400 Höhenmetern. Der Schwerpunkt dieser Reisen ist das Trekking und dies erfordert Stärke im physischen und psychischen Bereich. Die Etappen sind teilweise lang, steil und führen auch durch unwegsames Gelände. Trittsicherheit ist absolut notwendig. Außerdem tragen Teamgeist, Kameradschaft und Komfortverzicht zum Gelingen der Urlaubsreise bei. Zur Vorbereitung sollte ein intensiveres Training von mindestens 2-3x wöchentlich erfolgen.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Kiefer
Geschäftsführer, Abteilungsleiter Asien und Amerika

Ihr Ansprechpartner für Nepal, Indien, Bhutan, Sri Lanka, Russland, Elbrus, Ararat, Myanmar, Usbekistan, Expeditionen, China, Iran, Kirgistan, Firmenreisen

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • Flüge ab/ an Frankfurt (Gruppenflug) in der Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen
  • Alle Transfers, Überland- und Besichtigungsfahrten lt. Programm
  • Alle Eintrittspreise/ Eintrittskarten lt. Programm
  • Einreiseerlaubnis für Sondergebiet Tibet
  • Unterkunft im Doppel-/ oder Zweibettzimmer lt. Programm (12 x in landestypischen Mittelklassehotels, 1x Gemeinschaftszelt (EverestBC/Mehrbettzelt) /4x in einfachen Gästehäusern (Mehrbettzimmer), 4x im 2-Personen-Zelt)
  • Verpflegung lt. Programm (Frühstück 24 x Frühstück / 20 x Mittagessen / 14 x Abendessen)
  • Deutschsparchiger AT Guide ab 10 Teilnehmer
  • Englischsprachiger einheimischer Reiseführer
  • Tibetische Begleitmannschaft (Koch+ sämtliches Utensilien für Camping inkl. Teller und Besteck, Yakführer und Gehilfen, Fahrer)
  • Gepäcktransport mit Mulis/Yaks während der Trekkings um den Kailash (ggf. mit LKW)
  • Zeltequipment wie 2-Pers.-Zelte, Isomatte (Schaumstoffmatte)
  • Abschiedsessen Shigatse
  • Sonderkonditionen bei verschiedenen Ausrüstern und Bergsportläden (bitte fragen Sie uns)
  • Ausführliches Reisegruppentreffen per Zoom-Meeting

Nicht enthaltene Leistungen

  • Zubringerflug nach/von Frankfurt
  • fehlende Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder (ca. 150 €)
  • sonstige persönliche Ausgaben
  • Visa für China
  • individuelle Besichtigungen und Ausflüge
  • Übergepäck
  • Einzelzimmerzuschlag 420,- Euro (Gästehäuser kein EZ möglich)
  • Versicherungen

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 26 Tage

1. Tag: 15.05.2026 Abflug aus Deutschland

Von Frankfurt am Main fliegen Sie über Peking oder Chengdu nach Lhasa, der sogenannten „Stadt der Götter“. Nun kann Ihr Abenteuer Tibet beginnen.

2. Tag: 16.05.2026 Willkommen in Tibet

Nach Ihrem Stopp in Peking oder Chengdu (Tibet Visum abholen) fliegen Sie über das tibetanische Hochland (auch als Dach der Welt bezeichnet) weiter nach Lhasa. Bereits nach Ihrer Ankunft am Flug-hafen auf 3.570 m und der Fahrt in die Stadt (ca. 45 min) , werden Sie nicht nur aufgrund der großen Höhe nach Luft schnappen – Ihnen wird auch bereits von der landschaftlichen Schönheit des Yarlung Tals der Atem stocken. Willkommen im Zentrum der tibetischen Kultur! Bereits ein erstes Mal haben Sie die Möglichkeit die volle Pracht des mächtigen Brahmaputra’s (von den Tibetern Yarlung Tsangpo bezeichnet), welcher am Kailash entspringt, zu spüren und zu sehen. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich Lhasa und beziehen Ihr Hotel. Schnell werden Sie den stärker werdenden Einfluss der Chinesen bemerken – nichtsdestotrotz kann sich Lhasa bis heute einen einzigartigen Charme und ein hohes Maß an religiöser Spiritualität bewahren. Im Anschluss begeben Sie sich das erste Mal in die Altstadt von Lhasa und umrunden das Jokhang-Kloster auf dem Barkhor einmal komplett. Alle Straßen der Stadt gruppieren sich um dieses Kloster – es gilt als Zentralheiligtum der Tibeter und sollte einmal im Leben bepilgert werden. Zum Abschluss des Tages kehren Sie in einem traditionel-len tibetischen Restaurant ein und kommen in den ersten Kontakt mit der leckeren tibetischen Kü-che (z.B. Momos (Teigtaschen verschieden befüllt), kräftige Suppen und Gemüse mit Yakfleisch). Übernachtung im Hotel Kyichu o. ä.

Verpflegung: Abendbrot

3. Tag: 17.05.2026 Besichtigung des Jokhang-Klosters

Heute lassen Sie es weiter ruhig angehen, um sich weiter an die ungewohnte Höhe anzupassen. Sie kehren nach Barkhor zurück und schauen sich das spirituelle Zentrum des tibetischen Buddhismus, das Jokhang-Kloster, genauer von innen an. Hier haben die Gelupga, der sogenannte gelbe Zweig im Buddhismus, ihren Hauptsitz. Die über einen quadratischen Mandala-Grundriss erbauten Kerngebäude stammen aus dem 7. Jahrhundert. Innerhalb des Tempels haben Sie die Möglichkeiten den vielen Pilgern bei ihren Ritualen zu zuschauen. Dabei wird Ihnen der kräftige Geruch von Yak-Butter in die Nase steigen und Sie werden stets das Vor-sich-hermurmeln von Mantras im Ohr haben. Ein Highlight des Tempels ist der Anblick der sitzenden Statue des Buddha (Sakyamuni), als er zwölf Jahre alt war. Diese wurde im 7. Jahrhundert von der damaligen Prinzessin, Wen Cheng aus deren Heimat hierher transportiert. Es ist eine der heiligsten Statuen der Buddhisten. Am Nachmittag haben Sie ein wenig Freizeit und können die Altstadt auf eigene Faust erkunden. Übernachtung im Hotel Kyichu o.ä.

Tipp: Besuchen Sie am Abend den Hauptplatz am Potala mit dem Traumblick auf den angeleuchteten Potala (Wasserspiel am Springbrunnen verzaubern mit Musik die Abendstunden)

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

4. Tag: 18.05.2026 Besuch des Potala-Palasts und Kloster Sera

Ein wahres Architekturwunder dieser Welt steht auf dem Programm. Sie besuchen den berühmten Potala-Palast, welcher burgartig in 130 m Höhe auf dem Berg „Marpori“ („Roter Berg“) über der Stadt Lhasa thront. Zwischen 1642 und 1959, bis zur Vertreibung des 14. Dalai Lama, diente der Potala-Palast ebenfalls als offizielle Residenz und Regierungssitz des Dalai Lamas (5. - 14. Dalai Lama). Bereits im Jahre 637 ordnete Songtsen Gampo einen Palastbau für seine Frau Wen Cheng an. Die Erstellung dauerte nur vier Jahre – jedoch wurde dieser gleich im 8. Jahrhundert von chinesischen Truppen zerstört. Die Reste der Anlage wurden beim Bau des Potala-Palastes integriert. Zum Glück konnte die Anlage die Kulturrevolution weitgehend unversehrt überstehen und gilt heute als Museum und weiterhin wichtigste Pilgerstätte der Buddhisten, neben dem Jokhang-Tempel. Heute besitzt der Palast ganze 13 Stockwerke und 999 Zimmer. Es können zahlreiche Privat-Gemächer des Dalai Lama, Gebets- und Meditiationsräume sowie teils prunkvolle Grabstätten vorheriger Dalai Lamas besichtigt werden. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit prachtvolle und majestätische Skulpturen und Buddha-Statuen, sowie detailreiche Mandalas und Wandbilder zu bestaunen. Ihr Reiseleiter versucht Sie so weit wie möglich in das komplexe Gedankengut der Tibeter einzuführen. Nach dem Besuch des Klosters schlender Sie noch ein wenig über den Pilgerweg und essen im angrenzenden Park zu Mittag. Am Nachmittag besuchen Sie das zur gelben Sekte gehörende Sera Kloster. Es gehört mit zu den 3 größten Klöster in Lhasa. Dieses schöne Kloster wurde von Tsongkapas Schüler, Sagya Yeshes, gegründet. Nach einer alten Überlieferung wurde es nach einer gleichnamigen, aus der Umgebung beheimateten Wildrose benannt. Ein Höhepunkt des Besuchs findet von Montag bis Freitag zwischen 15-17 Uhr im Innenhof des Klosters statt, denn unter den schattenwerfenden Bäumen treffen sich die in roten Kutten/Gewändern Mönche zum Debattieren. Entweder zu weit oder in kleinen Gruppierungen findet das unterhaltsame Spektakel statt. Ein Mönch sitz dabei auf dem Boden und der andere steht und läuft dabei herum und stellt dem sitzenden Mönch dabei Fragen und prüft sein buddhistisches Wissen. Bei jeder Antwort klatschen sie dabei laut in die Hände, drehen sich teilweise um 360° um die eigene Achse und zeigen mit dem Finger, lachen und brüllen laut auf. Als Besucher können Sie am Rande gemütlich im Kreis spazieren gehen, fotografieren, filmen und das schöne quirlige Schauspie/Spektakel beobachten. Natürlich genießen auch die Mönche die Besucher und sind teilweise gute Schauspieler bei den Debatten.

Das Sera-Kloster beherbergte 1959 mehr als 5.000 Mönche. Obwohl es stark beschädigt ist, steht es immer noch und wurde größtenteils repariert. Es beherbergt heute ein paar hundert buddhistische Mönche. Den Rest des Tages haben Sie Freizeit. Übernachtung im Hotel Kyichu o.ä.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

5. Tag: 19.05.2026 Wanderung auf einen Aussichtspunkt und Ausflug zum Kloster Drak Yerpa

Nach dem Frühstück (ca. 08:30 Uhr) unternehmen Sie eine Wanderung auf den 4.070 m hohen Aussichtsberg von Lhasa. Über ein Aussichtsplattform und zahlreiche Stufen geht es auf fast direkter Linie hinauf zum Gipfel (Gehzeit ca. 1 h). Genießen von hier oben den Traumblick auf Lhasa und natürlich auf den gewaltigen Potala-Palast. Über einen Rundwanderweg erreichen Sie nach ca. 45 min den Ausgangspunkt. Anschließend verlassen Sie Lhasa und begeben sich auf einen Ausflug zum Kloster Drak Yerpa. Dabei handelt es sich um ein Felsenkloster des tibetischen Buddhismus und geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Die Höhlen des Klosters befinden sich ca. 30 km entfernt von Lhasa, nahe des Dorfes Yerpa, direkt am Fuße des Berges Yerpa Lhari. Das Höhlenkloster zählt zu den heiligsten in der Umgebung und viele berühmte Heilige des Buddhismus haben hier meditiert. Das Kloster liegt bereits auf 4.400 m und wird generell von wenigen Touristen besucht, was zu der einzigartigen Stimmung beiträgt. Der Ort wirkt sehr spirituell und ist eine gute Abwechslung vom quirligen Lhasa. Zuweilen trägt die Höhe auch zur weiteren Akklimatisierung für das anstehende Trekking bei. Anschließend kehren Sie nach Lhasa zurück. Übernachtung im Hotel Kyichu o.ä.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

6. Tag: 20.05.2026 Auf dem „Friendship Highway“ vorbei am Yamdrok See nach Gyantse (4.130 m)

Nun ist es soweit und schließlich verlassen Sie Lhasa. Auf dem sogenannten „Friendship Highway“ fahren Sie in Richtung in Shigatse. Auf dem Weg dorthin überwinden Sie den 4.794 m hohen Khamba-La Pass. Bereits von hier genießen Sie einen fantastischen Blick auf den wundervollen türkisfarbenen Yamdrok See. Sie nehmen sich ausreichend Zeit, um an dessen Ufer entlangzulaufen.

Hier haben Sie auch die Gelegenheit sich mit Yaks oder den scheinbar possierlichen tibetischen Hirtenhunden (Mastiff) gegen ein kleines Entgeld (ca. 10-20 RNB) fotografieren zu lassen.

Die zahlreichen Ausbuchtungen des Sees führten zu seinem Namen „Skorpions-See“ und er gilt, als einer der heiligsten Seen Tibets (Baden verboten!). Ebenfalls befindet sich hier der größte Nistplatz für Zugvögel in Süd-Tibet. Nach der Wanderung geht es per Kleinbus weiter über einen weiteren hohen Pass (Karo La mit knapp 5.086 m) und direkt an den vergletscherten Hängen des Nochin Kansang (7.138 m) vorbei. Hier haben Sie vom Parkplatz aus die Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung zu einer Aussichtsplattform (5.170 m) mit tollem Blick auf die Berghänge. Dann wieder im Bus, geht es über Serpentinen abwärts und erreichen ein wenig später Gyantse. Hier werden Sie das Pelkhor-Kloster besichtigen, welches am Fuße des Berges Zong liegt und von drei Seiten von Bergen umschlossen wird. Besonders berühmt ist das Kloster für sein Kumbum – der größte Chörten Tibets. Es besitzt vier Stockwerke, 108 Kapellen und über 10.000 Wandbilder. Chörten sind Kultbauten des tibetischen Buddhismuses, welche eine Weiterentwicklung von Stupas darstellen. Es handelt sich um zumeist weiß-getünchte Hauptkörper, welche an die Form einer umgestülpten Glocke erinnern und einen runden Grundriss besitzen. Dies erhebt sich auf einem meist vielfach abgestuften Unterbau mit quadratischem Grundriss. An der Spitze der Chörten thront ein Ehrenschirm, von welchem mit Schnüren abgespannte bunte Gebetsfahnen im Wind flattern. Gyantse liegt im Schutz mehrerer Hügel am Nordufer des Flusses Nyang und hatte dank ihrer günstigen Lage lange Zeit eine Schlüsselposition im Wollhandel mit Indien, Nepal, Bhutan und Sikkim. Heute noch bietet sich dem Betrachter in der Altstadt von Gyantse ein traditionelles Stadtbild mit gut erhaltenen Klöstern und der alten Festung, die über der Stadt thront (Optional Auf- und Abstieg ca. 1,5 Stunden/Einritt ist nicht enthalten). Übernachtung im Hotel Yuthok Tibetan o.ä./ ca. 260 km /Fahrzeit 5h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

7. Tag: 21.05.2026 Auf zum höchsten Berg der Erde

Nach dem Frühstück geht es zuerst nach Shigatse um dort das Permit für den Everest-Abstecher abzuholen. Anschließend geht es weiter ins Everest-Gebiet. Über den 5.248 m hohen Gyatso-La-Pass geht es weiter zum Pang-La- Pass (5.150 m), von dem Sie einen atemberaubenden Rundblick auf das vor Ihnen liegende Himalaya-Massiv haben. Vom Parkplatz kann man einen kleinen Aussichtshügel erklimmen und mit ein wenig Glück können Sie mit dem Kanchenzönga, Makalu, Lhotse, Everest, Cho Oyu und Shishapangma von Ost nach West 6 der 14 Achttausender unserer Erde erblicken. Das heutige Tagesziel ist der kleine Ort Tashi Dzom auf 4.280 m. Übernachtung im Hotel / ca. 400 km / Fahrzeit 6-7 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

8. Tag: 22.05.2026 Nordwand des Everest und Rongbuk-Kloster als

Noch in der Dunkelheit fahren Sie mit dem staatlichen Transferbus immer weiter in Richtung Nordflanke des Everest. Schließlich erreichen Sie nach knapp 45 min das kleine Dorf Rongbuk (ca. 5.030 m). Vom Parkplatz aus können sie ca. 400 m bis zu einer Aussichtsplattform laufen und haben einen beeindruckenden Blick auf die steile Nordseite der Mt. Everest. Anschließend haben Sie die Möglichkeit das berühmte Rongbuk-Kloster zu besichtigen. Die Nacht verbringen Sie im Antlitz des höchsten Berges der Erde im stationären Gemeinschaftszelt in einem großen Camp vor dem Basislager (ca. 5030 m Höhe) / Fahrzeit ca. 45 min

Verpflegung: Frühstück Paket/L/Abendbrot

9. Tag: 23.05.2026 Weiterfahrt via Tingri zum Palku-See (Pekutso)

Sie stehen zum Sonnenaufgang auf und genießen einen einzigartigen Sonnenaufgang am höchsten Berg der Erde. Anschließend besteht die Möglichkeit den kleinen Hügel Nähe des Klosters zu besteigen und den Anblick auf den höchsten Berg zu genießen. Dann heißt es leider Abschied nehmen vom Everest und Sie fahren weiter durch das tibetische Hochland nach Tingri. Hie unternehmen Sie einen kurzen Abstecher zu dem im Jahr 2021 neu gebauten chinesischen Tempel auf einer Anhöhe. Bei gutem Weter haben Sie von hier oben (ca. 4560 m) einen tollen Ausblick auf die Berge des Himalayas. Weiter geht die Fahrt zum tiefblauen Palku-See (Pekutso). Hier schlagen wir nun für eine Nacht die Zelte (ca. 4.670 m) auf. Genießen Sie ein spektakuläres Panorama bei einer kleine Erkundungstour am See. Im Süden glitzern die Eisriesen des nepalesischen Gebirgszugs Langtang Himal (z.B. Langtang Ri und Ganesh-Gruppe) hervor. Mit ein wenig Glück können Sie auch die volle Pracht des Shishapangma, dem einzigen Achttausender, welcher komplett auf chinesischer Seite liegt, genießen. Übernachtung im Zelt / ca. 280 km / Fahrzeit ca. 4-5 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: 24.05.2026 Über das tibetische Hochland zu den Sanddünen von Paryang

Entlang der Himalaya-Kette führt der Weg weiter über das tibetische Hochland. Mit etwas Glück entdecken Sie neben den zotteligen Yaks und Schafen auch Hochland-Antilopen, Füchse oder Schwarzhalskraniche. Zahlreiche Stopps unterwegs laden zum Fotografieren und Beobachten ein. So langsam erreichen Sie nun die Landschaften von Westtibet. Von nun an begleitet Sie der Fluss Yarlung (Brahmaputra), dessen Quelle nur unweit von unserer Route zu finden ist. Der Brahmaputra fließt über eine Länge von knapp 3200 km nach Indien und Bangladesch und zählt ab dem Zusammenfluss mit dem Ganges zu dem wasserreichsten Strom der Welt. Unterwegs stoppen Sie auch um einen kleinen Aussichtsberg zu besteigen und die schöne Aussicht auf das Hochland zu genießen. Auch besteht die Möglichkeit das kleine, aber schöne Kloster Taldun Tze unterwegs zu besichtigen.

In der Nähe vom kleinen Ort Paryang werden für die kommende Nacht die Zelte aufgeschlagen. Genießen Sie heute wieder die tolle Bergkulisse mit den schneebedeckten Gipfeln des Himalayas. Mit etwas Glück wandert auch ein prächtiger Yak über die saftig grünen Wiesen und lässt einen den gesamten Alltag vergessen. Übernachtung im Zelt / ca. 330 km / Fahrzeit 5-6 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

11. Tag: 25.05.2026 Tagesziel Manasarovar-See und die gigantische Gurla Mandata (7728 m)

Nachdem die Zelte wieder abgebaut und in die Autos vertstaut wurden, geht es heute zum Manasaro-var-See welcher sich unmittelbar am Fuße der riesigen Gurla Mandhata (7.728) m befindet. Unterwegs stoppen Sie an den gewaltigen Sanddünen von Paryang. Über angelegte Stege kann man richtig nah an die Dünen herankommen und auch auf die Dünen klettern. Tolle Fotomotive mit den weißen Ber-gen im Hintergrund verzaubern den Abstecher. Anschließend Weiterfahrt zum Tagesziel Manasaro-var-See. Die Landschaften der nächsten Tage zählen zu den schönsten von Tibet. Ebenfalls können Sie bereits den heiligen Berg Kailash erblicken. Nach Ankunft am See beziehen Sie Ihr nächtliches La-ger in einer einfachen Unterkunft direkt am See. Nach dem Mittagessen besuchen Sie das See nahe Chiu Kloster, welches majestätisch auf einem kleinen Hügel thront. Von der Spitze dieses Klosters hat man einen herrlichen Blick auf die Seen Rakshas Tal und Manasarovar sowie auf die schneebe-deckten Gipfel des Kailas und Gurla Mandata. Der Name des Klosters bedeutet in der Übersetzung “kleiner Vogel”. Dieser Name wurde ihm offenbar wegen seiner geringen Größe und seiner hohen Or-tungsgenauigkeit gegeben. Aktuell leben nur vier bis fünf Mönche in dem Kloster. Neben dem Kloster befindet sich ein weiterer Schrein, die Höhle von Guru Rinpoche, dem Gründer des Buddhismus in Ti-bet. Die Legende besagt, dass er dort die letzten sieben Tage seines Lebens verbrachte. Der Rest des Nachmittages steht zur freien Verfügung. Wer möchte, der kann noch einen kleinen Aussichtsberg in der Nähe der Unterkunft (Aufstieg ca. 40 min) besteigen. Vom Gipfel hat man einen grandiosen Blick auf den See, auf die fast greifbare 7.728 m hohe heilige Gural Mandata, auf das Chiu Kloster und dem dahinter thronenden und immer noch weit entfernten Kailash.

Der Manasaravor-See, höchstgelegener Süßwassersee der Welt (4.582 m), hat die Form einer Sonne und bildet geinsam mit dem halbmondförmigen Raksastal und dem in Zentrum befindlichen Kailash ein riesiges Naturmandala. Nach hinduistischem Glauben hat Brahma den Manasarovar-See für die ri-tuelle Reinigung geschaffen. Jede Person, die darin ein Bad nimmt, geht in Brahmas Paradies ein, wer davon trinkt, dem werden die Vergehen von 100 Leben vergeben. Einst war der See von 8 buddhisti-schen Klöstern umgeben, heute sind 6 der Klöster wieder aufgebaut. Nur Trugo Gompa, das Wichtigs-te unter ihnen, von dem sich ein prachtvoller Blick auf den Kailash eröffnet, liegt direkt am See, alle anderen Klöster an den Berghängen. Hindus nehmen an dieser glückverheißenden Stelle ein Bad im eiskalten Seewasser. Die meisten tibetischen Pilger benetzen nur den Kopf und trinken vom Wasser.

Tipp: Wer möchte kann in den nahegelegenen heißen Quellen (jeder Gast bekommt eine eigene Ba-dewanne) entspannen (optional/ ca. 8 Euro). Übernachtung im sehr einfachen Gästehaus

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

12. Tag: 26.05.2026 Fahrt in das sagenumwobene heilige Garuda-Tal

Für die Frühaufsteher besteht heute die Möglichkeit noch im Schein der Stirnlampen auf den gleichen Aussichtshügel (direkt am See) wie am Vortag aufzusteigen und den Sonnenaufgang am Mt. Kailash und Gurla Mandata (ca. 7:35 Uhr) zu erleben.

Nach dem Frühstück geht die Reise weiter zum westlichsten Fluss des riesigen Naturmandalas, dem Sutlej-Fluss. Schließlich erreichen Sie das Örtchen Zhada auf über 4.370 m. Dieser Ort stellt das Eingangstor zum sagenumwobenen Garuda-Tal dar. Dieser Ort stellt einen weiteren wichtigen Meilensteil für tibetische Pilger dar. Denn hier soll sich ein weiterer wichtiger Pilgerort des indischen Gurus Ringpoche befunden haben. Nachdem die Zelte aufgestellt wurden und Sie sich eingerichtet haben besuchen Sie am Nachmittag das schöne Kloster Zhida Burisi. Wer möchte kann auch hier nach der Besichtigung eine Kora um die gesamte Anlage laufen oder auch den schönen Aussichtsberg mit Blick auf den Kailash besteigen (Gehzeit komplett mit Kora ca. 90 min). Übernachtung Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: 27.05.2026 Eintauchen in das Shangshung Königreich

Heute gehen Sie auf die Spur des alten Königreiches Shangshung und der gleichnamigen Kultur. Bevor Sie jedoch die alten Anlagen des Shangshung Königreichsentdecken, besichtigen Sie auf halber Strecke das alte Bön-Kloster in Gurugam. Danach geht es durch eine atemberaubende Landschaft in das ehemalige Königreich von Shangshung. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Örtchen Kyhunglung einst Zentrum der Macht dieses alten Königreiches war. Shangshung gilt als das Ursprungsgebiet des animistischen Bön-Glaubens. Legenden sagen, dass der Bön-Gründer Shenrab Mibo die Gemeinschaft der Shangshung vereint hat und deren erster Herrscher war. Nach dem zunehmenden Machtzuwachs Tibets, wurde der Einfluss von Shangshung kleiner und schließlich ein Vasallenstaat von Tibet. Einst soll das Königreich eine Ausbreitung von Lhasa bis nach Ladakh in Indien und nach Pakistan gehabt haben. Die Moderne Zentral-Tibets hat hier noch nicht Einzug gehalten und die Menschen leben von einfachster Subsistenzwirtschaft der Feldarbeit und Viehzucht. Ebenfalls sind die Bewohner noch Anhänger des Bön-Glaubens. Sie besuchen einige sehr alte Ruinen des ehemaligen Königreiches in einer wunderschönen Canyon-Landschaft, welche über Jahrtausende durch die Kraft des Windes und des Wassers geschaffen wurde. Wer möchte, kann auch hier in der Nähe der alten Brücke ein Bad in den heißen Quellen nehmen. Bei der Rückfahrt besteht die Möglichkeit einen Stopp an der Straße (ca. 4.570 m) einzulegen und einen Aussichtshügel (4.715 m) zu erklimmen (Gehzeit ca. 75 min). Von oben haben Sie einen tollen Ausblick auf die wilden Berge des indischen Garwahl-Himalayas mit den gewaltigen Siebentausender Kamet und Nanda Devin und zahlreichen Sechstausendern. Kurz vor Zhada besteht ebenfalls die Möglichkeit den tibetischen Nomaden einen Besuch abzustatten. Übernachtung Zelt wie am Vortag

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: 28.05.2026 Ehemaliges Königreich Guge

Sie dringen immer tiefer in das nordwestliche Gebiet von Tibet ein und kommen durch eine wild- zer-klüftete Canyon-Landschaft, in welcher sich der Sutlej-Fluss über die Jahrtausende eingeschnitten hat. Mit etwas Wetterglück sehen Sie am Horizont erneut die Berge des indischen Himalayas wie z.B. die Nanda Devi (7.816 m) und Kamet (7.756 m), herausschauen. Über den 5.166 m Longgaladban Pass fahren Sie den wild durchklüfteten Canyon hinab und haben auch die Möglichkeit zum Fotostopp und kleine Hügel zu erklimmen. Dann erreichen Sie die kleine Stadt Zanda und besichtigen hier die 900 Jahre alten Ruinen von Tholing und Tsaparang – einst blühende Zentren des ehemaligen König-reichs Guge. Tsaparang wurde Mitte des 17. Jh. verlassen, während Tholing, Ihr heutiges Etappenziel, bis in die 60er Jahre religiöses Zentrum blieb. Trotz der Kulturrevolution durch die Chinesen sind glücklicherweise einige Bauwerke und Tempel erhalten geblieben. In Tsaparang auf 3.800 m gruppie-ren sich vier Tempel um die unteren Festungsmauern, der fünfte befindet sich oberhalb der Stadt in den Überresten des einstigen Sommerpalastes der Könige. Verschiedene Motive zieren die Kasset-tendecken und geschnitzten Balken der Tempel. Teilweise gut erhaltene Wandgemälde (Fotografier-verbot) aus dem 11.-15. Jahrhundert zählen zu den filigransten und in ihrer Meisterhaftigkeit zu den schönsten noch erhaltenen Exemplaren buddhistischer Ikonenmalerei überhaupt. Übernachtung im Xiangxiong Hotel / Fahrzeit ca. 3-4 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

15. Tag: 29.05.2026 Ruinen im alten Königreich Guge

In einer wilde Schluchtenlandschaft liegt malerisch die ca. 900 Jahre alten Ruinen des versunkenen Königreiches Guge. Nach Ankunft am Guge-Empfangsbereich werden Sie mit einem Elektrobus zum Eingang zu den Ruinen gefahren. Die nächsten 3 Stunden können Sie nun auf eigen Faust die riesige Anlage besichtigen und wandeln dabei auf den Spuren der längst vergessenen Hochkultur. Von der über 100 m hohen Spitze genießt man einen fantastischen Rundumblick auf die gesamte Anlage. Einst hatten hier über 10.000 Menschen gelebt und mussten sich vor Angreifern aus dem heutigen Ladakh wehren. Auch heute noch kann man die Überreste der alten Tempelanlagen und Festungs-mauern des ehemals bestimmt prächtigen Sommerpalastes bewundern sowie die noch recht schön erhaltene buddhistischen Wandmalereien. Spannend ist der steile Abstieg über Stufen in den Win-terpalast! Auf der Rückfahrt zum Hotel besichtigen Sie noch eine der ältesten und mit zahlreichen Gebetsfahnen geschmückten Hängebrücken von Tibet. Übernachtung in Zanda / Xiangxiong Hotel

Tipp: Wer möchte kann nach Absprache mit dem Reiseleiter am Abend den Sonnenuntergang im Canyon erleben (optional/ Preis p. P. ca. 5-10 Euro für die Busfahrt (abhängig von der Gruppengröße)

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

16. Tag: 30.05.2026 Fahrt nach Darchen am Fuße des Kailash

Sie verlassen das Königreich Guge und fahren nach Darchen (4.620 m). Unterwegs im Canyon haben Sie nochmals die Möglichkeit zu stoppen und bei einer kleinen Wanderung die bizarren geformten Felsgebilde zu bestaunen. Nach ca. 5 Stunden Fahrzeit erreichen Sie den Ort Darchen. Dieser Ort ist der Ausgangspunkt für die am übernächsten Tag startende Umrundung des „Schneejuwels“, wie die Tibeter den Kailash oft nennen. Sie besprechen das anstehende Trekking und können letzte Einkäufe erledigen. Vom Ort aus genießt man den tollen Blick auf den Kailash und Gurla Mandata. Der Nachmittag steht zur ferien Verfügung kann zum Bummel durch den Ort mit seinen kleinen Märkten genutzt werden.

Übernachtung im Hotel /Fahrzeit ca. 5 h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: 31.05.2026 Saga-Dawa-Festival

Heute besuchen Sie das Saga Dawa Fest. Das Fest zählt zu dem wohl bedeutendsten Festen in Tibet. Der Saga-Dawa Tag ist der heiligste Tag im Land, denn gleich drei bedeutende Ereignisse sind zu fei-ern: Die Geburt des historischen Buddhas, - Siddhartha Gautama, auch Buddha Shakyamuni ge-nannt, dessen Tod sowie seine Erleuchtung, der Eintritt ins Nirwana. Nach der tibetischen Zeitrech-nung findet das Ereignis am 15. Tag des 4. Monats statt, was bei uns in etwa der Zeit zwischen Mai und Juni entspricht. Bei diesem Fest wird Buddha in Form eines bestimmten Rituals angebetet. Rundgän-ge um den inneren Kreis – das Shianglang, den mittleren Kreis sowie den äußeren Kreis sind bei die-sen Gebeten obligatorisch. Die gesamte Zeremonie dauert den kompletten vierten Monat. Der Rund-gang um den äußeren Kreis, welcher am 15. dieses Festmonats stattfindet, bietet ein besonderes Schauspiel. Alljährlich wird die Tarbucher Fahnenstange erneut errichtet. Es handelt sich dabei um einen Mast, der sich vor dem Heiligen Kailash Berg befindet. Menschen aus allen Teilen Tibets kom-men, um ihre von weit her mitgebrachten Gebetsfahnen dort am Fahnenmast anzubringen, den Mast zu umringen, zu beten sowie die riesige Stange gemeinsam zu errichten. Nur wenn die Fahnenstange exakt senkrecht steht, laufen die Dinge für Tibet gut. Der Lama des in der Nähe befindlichen Klosters leitet die gesamte Zeremonie. Begleitet wird das Ganze von viel Musik. Übernachtung wie am Vortag

Tipp für den Nachmittag: Wer genügend Energie hat, der kann auch das Kloster Selong am Eingang zu inneren Kora besuchen (Gehzeit ca. 3 h).

Das Selung-Kloster (ca. 5.000 m hoch) ist das erste Kloster, das Sie auf der inneren Kora von Mount Kailash antreffen werden. Vor mehreren Jahrhunderten wurde es als Meditationsstätte für die Mön-che errichtet.Beim Wandern können Sie deutlich das natürliche Hakenkreuz (Swastika) sehen, das durch große Eisspalten an der Südseite des Mount Kailash und durch Felsenbettspuren am Hang ge-bildet wurde.

Hinweis: Aktuell ist die innere Kora von Mount Kailash für Touristen gesperrt, aber der Zugang bis zum Kloster Selung ist möglich (Stand 6/25).

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: 01.06.2026 Beginn Ihres Trekkings (Kora = rituelle Umwanderung des Berges) um den Kailash

Sie beginnen das Trekking in Darchen am Mani Lakhang („Götterfluss“) und passieren zahlreiche Chörten und Manimauern und wandern in die breite Tal-Schlucht an der Westseite des Berges. Gemeinsam mit den Pilgern der vier Religionen des Hinduismus, Buddhismus, Jain und der Bön-Religion kommen Sie am berühmten Gebetsfahnenmast Tarpoche, mit den „Fußabdrücken Buddhas" und an ehemaligen Eremitenklausen vorbei. Etwas später passieren Sie das wieder erbaute Chuku-Kloster, welches auf einem steilen Berghang thront. Nach ca. 7 Stunden reiner Gehzeit erreichen Sie heute Ihren ersten Lagerplatz unterhalb des Diraphuk-Klosters auf 5.100 m Höhe. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: 450 m/ Abstieg: 100 m / Gehdistanz: 20 km / Gehzeit: ca. 7h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: 02.06.2026 Kailash-Umrundung: North Face of Mt. Kailash

Die heutige Tagestour zur Nordwand des Mount Kailash, wird auch als kürzere innere Kora bezeichnet. Die Nordseite des Mount Kailash oder die Nordwand des Mount Kailash wird Charansparsh genannt und man kann fast mit den Händen die Nordseite des Mount Kailash berühren. Der Ausflug ist ca. 8,5 km lang (Hin- und Rückweg) und dauert ca. 4-5 Stunden. Auf dem Weg nach Charansparsh finden Sie Guggul, einen Kräuterduft und viele andere Arten von Blumen. Sie müssen unterwegs den Gletscher-bach überqueren und den Kamngjam-Gletscher betreten und schließlich stehen Sie vor der senk-rechten Wand des Kailash. Die Landschaft strahlt eine Ruhe und Erhabenheit aus und man vergisst die Anstrengung der letzten Stunden bis hier hinauf. Mit der Berührung des Berges erhält man einen sehr tiefen Segen und der Geist fängt an zu meditieren und das Herz springt vor Freude. Diejenigen, die nicht zu Charansparsh kommen, können in Dhiraphuk bleiben und um das Kloster herumwan-dern, Sie erhalten auch einen spektakulären Blick auf den Berg Kailash in der Ferne. Übernachtung im einfachen Gasthaus.

Hinweis: Der Zugang zum North Face kann zeitweise von den örtlichen Behörden geschlossen werden. Wir empfehlen den Aufstieg eher am Nachmittag zu unternehmen

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

20. Tag: 03.06.2026 Kailash-Umrundung über den Dölma La Pass

Die heutige Etappe ist sehr anstrengend und sogleich auch die bedeutendste Etappe der Kailash-Umrundung. Sie erreichen die heiligste Stelle, den 5.636 m hohen Dölma La. Auf dem Pass liegt ein mit vielen Gebetsfahnen geschmückter „heiliger" Stein. Der Kailash ist für die Anhänger von vier Reli-gionen – für die Hindus, Buddhisten, Jains und Böns – der heiligste Punkt der Welt, die kosmische Weltachse. Die Hindus glauben, hier lebe die Gottheit Shiva mit ihrer weiblichen Entsprechung Par-vati; die tibetischen Buddhisten glauben, am Kailash wohne die Gottheit Demchog. Die Umwande-rung des Kailash soll nicht nur von Sünden befreien, sondern auch die Reinkarnation günstig beein-flussen. Vom Lagerplatz benötigen Sie etwa 3-4 Stunden bis zum Dölma La. Nach dem Pass kommen Sie am See Thuji Zimbo vorbei, der von den Hindus Gaurikund genannt wird und als heilig gilt. An-schließend geht es steil bergab ins östliche Kailash-Tal bis zum Lagerplatz Nähe des Klosters Zu-trulphuk auf 4.790 m. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus im Mehrbettzimmer ohne Duschmöglichkeit (Toiletten nicht im Zimmer). Aufstieg: ca. 700 m / Abstieg: ca. 900 m / Gehdistanz: 22 km / Gehzeit: ca. 9 h.

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

21. Tag: 04.06.2026 Ende der Kailash-Umrundung und Weiterfahrt nach Saga

Die letzte Etappe führt Sie an zahlreichen Manimauern vorbei. Die Manisteine sind mit heiligen Sil-ben beschriftet, die der Meditation dienen. Ebenfalls haben Sie einige kleine Flüsse zu überqueren und Sie kommen durch einen märchenhaften Canyon. Am frühen Nachmittag erreichen Sie wieder den Ausgangsort Darchen. Von hier es aus geht es nun mit dem Bus ostwärts bis nach Saga. Da die Strassen gut ausgebaut wurden, kommt man gut voran und erreicht somit am späten Nachmittag den Ort. Abstieg: ca. 200 m / Gehdistanz: 11 km / Gehzeit: 3-4 h /Fahrzeit ca. 7 h / Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

22. Tag: 05.06.2026 Fahrt nach Sakya

Sie verlassen Saga und fahren auf neu asphaltieren Wegen bis nach Sakya. Auf dem Hinweg zum Eve-rest sind Sie eine andere Route gefahren. Sie legen mehrere kleine Stopps ein und vertreten sich im-mer wieder die Beine. Allmählich verlassen Sie das tibetische Hochland und bei Lhatse verlassen Sie den Friendship-Highway und machen einen Abstecher nach Sakya, wo Sie die Nacht verbringen. Am Nachmittag besuchen Sie mit Ihrem Guide das lokale Kloster, welches zur Sakya-Sekte des Tibeti-schen Buddhismus gehört. Sakya bedeutet im Tibetischen “hellgraue Erde”, weil es sich in der Nähe des Berges Benbori befindet, dessen verwittertes Gestein eine hellgraue Farbe hat. Das Sakya-Kloster besteht aus einem südlichen und einem nördlichen Teil, also dem Südkloster und dem Nordkloster. Dazwischen fließt der Fluss Zhongqu. Das Sakya-Kloster wurde im Jahr 1073 erstmals gebaut. Der Be-gründer des Klosters, Khon Konchog Gyalpo, war zugleich auch der Begründer der Sakya-Sekte.

Es handelt sich um das Stamm- und Hauptkloster der gleichnamigen Sakya-Schule und bildete im 13. und 14. Jahrhundert das politische Zentrum Tibets. Während das Nordkloster größtenteils während der Kulturrevolution zerstört wurde, ist das Südkloster recht gut erhalten. Besonders wertvoll ist die hiesige Bibliothek mit über 84.000 Schriftstücken. Anschließend können Sie noch ein wenig durch die Gassen von Sakya schlendern. Fahrzeit ca. 7 h / Gehzeit 1 h Übernachtung im Hotel

Verpflegung: Frühstück

23. Tag: 06.06.2026 Fahrt nach Shigatse mit Besuch des Tashilhunpo Klosters

Wer möchte kann schon vor dem Frühstück das Kloster besuchen und die Mönche bei dem morgent-lichen Ritual mit Gesängen und meditieren erleben. Ebenfalls lohn sich nach dem Frühstück eine kleine Wanderung zum Nordkloster mit dem schönen Blick auf das Kloster und den Ort bevor Sie schließlich weiter nach Shigatse fahren. Nachdem Sie Shigatse erreicht haben, starten Sie am Nach-mittag mit der Besichtigung der bedeutendsten Sehenswürdigkeit von Shigatse, dem Tashilhunpo Kloster. Die Anlage wurde im Jahr 1447 gebaut und seit dem 17. Jahrhundert gilt es als Sitz des Pen-chen Lama. Im Anschluss hat es sich zu einer der größten Klosteruniversitäten der Gelugsekte entwi-ckelt. Penchen Lama ist der Titel für eine bedeutende Reinkarnationslinie des Gelug-Ordens im tibe-tischen Buddhismus. Das höchste Gebäude des Klosters ist der Maitreya-Tempel. Hier befindet sich die bis heute größte Statue eines Maitreya-Buddha – sie ist 26 m hoch, es wurden 279 kg Gold und 150 Tonnen Messing verarbeitet (ebenfalls Bernstein, Diamanten und Korallen) und mehr als 100 Gold-schmiede, Maler und Bildhauer waren für deren Fertigstellung nötig. Neben vielen Stupas, Gräbern und Kunstgegenständen ist besonders die Besichtigungsplattform eindrucksvoll, welche bereits von weit weg ersichtlich ist. Ebenfalls wird der gesamte Komplex von der neun Stockwerke hohen Thang-ka Mauer umgeben. Hinweis: Ab 15:30 Uhr kann man auch an Gebetszeremonien teilnehmen.

Am Abend wartet ein besonderer kulinarischer Höhepunkt auf Sie mit dem Besuch eine Hot-Pot-Restaurants. Übernachtung im Hotel Shiga Yancha Hotel o. ä. / Fahrzeit ca. 1,5 h / 150 km

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

24. Tag: 07.06.26 Auf in den Transhimalaya zurück nach Lhasa

Über den sehr gut ausgebuaten Freundschafts-Highways fahren Sie zurück nach Lhasa. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und kann zum Bummeln und letzten Einkäufen genutzt werden.

Ein Abestecher zum Potala oder eine Kora um den Jokhang lohen sich immer.

Fahrzeit: ca. 2,5 Stunden / 145 km / Übernachtung im Kyichu Hotel

Verpflegung: Frühstück /Mittagessen /Abendbrot

25. Tag: 08.06.2026 Fahrt zum Flughafen von Lhasa und Rückflug nach Deutschland

Je nach der Abflugzeit werden Sie zum Flughafen von Lhasa gebracht und Sie treten Ihren Rückflug Richtung Deutschland an. Genießen Sie aus dem Flugzeug einen letzten Ausblick auf die gewaltigen Himalaya-Berge.

(Hinweis: Bei Übernachtung in Yangpachen erfolgt von hier der Transfer nach Lhasa und weiter zum Flughafen)

Verpflegung: Frühstück

26. Tag: 09.06.2026 Ankunft in Frankfurt

Mit vielen tollen neuen Erlebnissen im Gepäck landen Sie in Deutschland.

Verpflegung: /Deutschland

Leistungen

Enthaltene Leistungen

  • internationale Flüge Frankfurt-Chengdu-Lhasa und Lhasa-Frankfurt (via Peking und/oder Chengdu) mit Air China oder einer anderen Fluggesellschaft
  • Flughafensteuerninternationale Flüge Frankfurt-Chengdu-Lhasa und Lhasa-Frankfurt (via Peking und/oder Chengdu) mit Air China oder einer anderen Fluggesellschaft
  • Flughafensteuern/Treibstoffzuschläge inklusive
  • 9 Ü in landestypischen Mittelklassehotels, 8 Ü in einfachen Gästehäusern (teils Mehrbettzimmer), 4 Ü im 2-Personen-Zelt, 1 Ü im komfortablen Gemeinschaftszelt
  • Eintrittsgelder und Verpflegung laut Reiseprogramm (22xF, 16xM, 14xA)
  • alle Transfers, Busfahrten sowie geführte Touren laut Reiseverlauf
  • durchgängig deutschsprachige MOSKITO-Reiseleitung
  • bei englischsprachigen Terminen lokale tibetische Reiseleitung ab/an Lhasa
  • tibetische Begleitmannschaft: Fahrer, Koch und Yakmänner
  • kleiner Sprachkurs Tibetisch für Interessierte
  • Abschiedsessen in Shigatse
  • Camping-Ausrüstung: Zelt, 5mm-Schaumstoffmatte, Kochequipment, Teller, Tassen, Besteck u.a.
  • Einreiseerlaubnis für Autonomes Gebiet Tibet/Treibstoffzuschläge inklusive
  • Unterkünfte: 9x landestypische Mittelklassehotels, 8x einfache Gästehäuser, 4x 2-Personen-Zelt, 1x komfortables Gemeinschaftszelt
  • Eintritte laut Verlauf
  • Verpflegung: 22x Frühstück, 16x Mittagessen, 14x Abendessen
  • Alle Transfers, Busfahrten sowie geführte Touren laut Reiseverlauf
  • Ganztägig deutschsprachige Reiseleitung
  • Tibetische Begleitmannschaft: Fahrer, Koch und Yakmänner
  • Für Interessierte gibt es eine Einführung in Tibetisch
  • Abschiedsessen in Shigatse
  • Camping-Ausrüstung: Zelt, 5mm-Schaumstoffmatte, Kochequipment, Teller, Tassen, Besteck u. a.
  • Einreiseerlaubnis für Autonomes Gebiet Tibet

Nicht enthaltene Leistungen

  • Zubringer nach/von Frankfurt (Rail&Fly-Ticket 86 €)
  • Ausgaben für Mittag und Abendbrot, soweit im Reiseverlauf nicht vorgesehen
  • Trinkgelder (ca. 90 € für tibetisches Team), sonstige persönliche Ausgaben
  • Schlafsack und Isomatte
  • Visa für China (inkl. Gebühren ca. 190 €), wir helfen bei der Besorgung! Aktueller Hinweis: Bis 31.12.2025 können deutsche und weitere Staatsbürger bis zu 30 Tage lang visafrei in China reisen. Bitte individuell prüfen!

Reiseverlauf

Tagesbeschreibung - 25 Tage

1. Tag: Direktflug nach Chengdu

Heute startet ihr großes Abenteuer! Von Frankfurt fliegen Sie den direkten Weg nach Chengdu. Sagen Sie uns gern Bescheid, wenn Sie ein Rail & Fly Ticket oder einen Zubringerflug benötigen.

2. Tag: Das Hochplateau und Lhasa (3.600m)

Nach Ankunft früh morgens in Chengdu fliegen wir mit unserer Tibet-Einreiseerlaubnis gemeinsam über das tibetische Hochplateau und landen auf dem Dach der Welt. Schon während der Fahrt vom Flughafen nach Lhasa werden wir von der faszinierenden Landschaft des Yarlung-Tales verwöhnt. Hier, wo die Wiege der tibetischen Kultur zu finden ist, überqueren wir zum ersten aber gewiss nicht zum letzten Mal auf unserer Reise den Brahmaputra. Schon an dieser Stelle spannt sich der Bogen zum heiligen Berg Kailash, von dem der Yarlung Tsangpo, wie ihn die Tibeter nennen, entspringt. Weiter östlich fließt er in Richtung Indien und versorgt Millionen von Menschen mit Wasser. Wir erreichen das auf 3.600m Höhe gelegene Lhasa am Nachmittag und beziehen unser Hotel inmitten der Altstadt. Trotz des immer stärker werdenden chinesischen Einflusses hat es die “Stadt der Götter” bis heute geschafft, viel von ihrem Charme und ihrer Spiritualität zu bewahren. Einen ersten Eindruck davon bekommen wir gleich bei der Pilgerwanderung um den Jokhang-Tempel, dem heiligsten Bauwerk der Tibeter! Im Uhrzeigersinn umrunden wir das Kloster entlang der sogenannten Barkhor-Straße und erleben dabei die tibetischen Gläubigen in ihrer tiefsten Spiritualität. Ihr Reiseleiter wird Ihnen erste Erläuterungen zur Kultur und zum Glauben der Tibeter geben. Gemeinsam mit ihm gelangen Sie an Orte, an denen man allein wohl vorbei laufen würde. Im Anschluss an unseren Rundgang kehren wir gemütlich ein und speisen in einem tibetischen Restaurant. Probieren Sie z.B. leckere Momos (Teigtaschen) oder Thenthuk (kräftige Suppe mit Nudeln, Gemüse und Yakfleisch). Fahrtzeit: ca. 1h, Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Abendbrot

3. Tag: Lhasa und der Jokhang-Tempel

Zu Fuß begeben wir uns durch die engen Gassen zurück zum Barkhor und beobachten die zahlreichen Pilger bei ihren Ritualen. Viele von ihnen kommen von ganz weit her, haben etliche Kilometer zurückgelegt und – sofern auf traditionelle Weise ausgeführt – durch unzählige Niederwerfungen das Leid der Lebewesen auf sich genommen. Ihr erster Anlaufpunkt nach Ankunft in Lhasa ist auch unser Ziel. Es ist der Jokhang, in dem die heiligste Buddha-Statue der Tibeter aufbewahrt wird! Mit unserem tibetischen Guide werfen wir einen Blick hinter die Fassaden in das Innere dieses Sakralbaues und erfahren so mehr über den buddhistischen Glauben. Der Duft von Yakbutter, der Klang von vor sich hingemurmelten Mantras und die Masse an Gläubigen sorgen zusammen für ein unvergessliches erstes Tibeterlebnis! Am Nachmittag haben Sie Freizeit und können z.B. durch Lhasas Altstadt schlendern. Lassen Sie es jedoch lieber etwas ruhiger angehen. Denn immerhin befinden wir uns auf 3.600m Höhe über dem Meeresspiegel! Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

4. Tag: Lhasa, Potala Palast

Hoffentlich hat sich schon jeder an die dünne Luft gewöhnt. Heute machen wir uns nämlich auf zu einem der großen Architekturwunder dieser Welt, dem Potala-Palast, in dem es nicht wenige Stufen zu bewältigen gibt. Die burgähnliche Anlage auf dem Marpo Ri – dem roten Berg – ist bereits von außen sehr imposant und thront als Wahrzeichen über der Stadt! Wir betreten den Palast gemeinsam mit unserem Guide, der versuchen wird, ein wenig mehr des komplexen tibetischen Gedankengutes für uns begreifbar zu machen. Prunkvolle Mandalas, wunderschöne Wandmalereien und zahlreiche buddhistische Heiligtümer gilt es zu bestaunen. Auch wenn die ehemalige Residenz der Dalai Lamas (Nummer 5 bis 14) viele Besucher außerhalb Tibets anzieht, ist es immer noch ein heiliger Ort der Einheimischen. Wir verlassen den Potala, laufen noch ein wenig entlang des angrenzenden Pilgerweges und können die Gläubigen beim Drehen der Gebetsmühlen beobachten, oder auch selbst probieren – natürlich stets im Uhrzeigersinn! Unser Weg führt uns in einen Park direkt hinter dem Potala, wo wir umgeben von zahlreichen Einheimischen in einem tibetischen Teehaus ausruhen und Mittagessen. Nachmittag Freizeit. Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

5. Tag: Lhasa, Drak Yerpa

Heute machen wir einen Ausflug östlich von Lhasa zum Kloster Drak Yerpa. Anders als Ganden und Sera wird es nur von wenigen Touristen besucht und bietet uns eine ruhige Abwechslung zur quirligen Stadt. In friedvoller Kulisse folgen wir den Einheimischen und besuchen kleine Höhlen, in denen bedeutende Persönlichkeiten des tibetischen Buddhismus viele Jahre meditiert haben. Bei diesem Ausflug erfährt unser Körper tagsüber einen neuen Höhenreiz (etwa 4.400m), wobei wir am Abend ein letztes Mal im für tibetische Verhältnisse “tiefen” Lhasa zu Bett gehen. Fahrtzeit: ca. 2h, Gehzeit: ca. 2h, ↑ 200 Hm ↓ 200 Hm, Ü: 3*

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

6. Tag: Malerischer Yamdrok-Tso (Skorpion-See), Kumbum in Gyantse

Heute geht es zeitig los, auf dem “Friendship Highway” fahren wir von Lhasa nach Shigatse, dem Sitz des Panchen Lamas. Auf dem Weg dorthin passieren wir zunächst den Khamba La-Pass (4.794m) und blicken hinunter zum malerischen Yamdrok-Tso (Skorpion-See). Wunderschön ist es, an dessen Ufer entlang zu wandern, wofür wir ausreichend Zeit haben. Der Karo La, der zweite Pass und mit knapp über 5000 Metern höchste Punkt des heutigen Tages öffnet uns den Weg zur einst drittgrößten Stadt Tibets, Gyantse. Während die über der Stadt thronende Festung heutzutage kaum mehr eine Rolle spielt und hauptsächlich historische Bedeutung hat (Kampf der Einheimischen gegen eine zahlenmäßig weit überlegene britische Armee), herrscht im Pelkhor-Kloster reges Kommen und Gehen. Die während der Kulturrevolution schwer beschädigte Anlage ist berühmt für sein Kumbum, dem größten Chörten Tibets. Mit jedem weiteren erklommenen Stockwerk dieser wunderschönen Stupa soll man der Erleuchtung einen Schritt näher kommen, probieren Sie es aus! Weiterfahrt durch ein sehr fruchtbares und geschickt bewässertes Tal, in dem wir den Bauern beim Ackerbau zuschauen können. Hotelübernachtung. Fahrtzeit: ca. 6-7h, Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

7. Tag: Shigatse, Tashilhunpo-Kloster & traumhaftes Himalaya- Panorama

Das Highlight der höchstgelegenen Stadt Chinas ist zweifelsohne das Tashilhunpo Kloster. Der traditionelle Sitz des Panchen Lamas beherbergt zahlreiche Hallen gefüllt mit Statuen, Wandmalereien und anderen Meisterstücken buddhistischer Kunst, die nur darauf warten von uns erkundet zu werden. Nun machen wir uns auf den Weg ins Everestgebiet. Zunächst passieren wir den 5.248m hohen Gyatso La und wenig später verlassen wir den “Friendship Highway” und schrauben uns hinauf zum Pang La. Von dort bieten sich fantastische Blicke auf das vor uns liegende Himalaya-Massiv. Wohl einmalig ist der Panoramablick auf 6 der 14 Achttausender Berge unserer Erde. Kanchenjunga (8.586m), Makalu (8.463m), Lhotse (8.516m), Everest (8.848m), Cho Oyu (8.201m) und Shishapangma (8.013m) reihen sich von Ost nach West aneinander. Warm eingepackt und die Kamera in der Hand können Sie sich von Ihrem Reiseleiter die besten Plätze zeigen lassen, um dieses imposante Panorama fotografisch festzuhalten. Spektakulär geht es weiter auf unserer Fahrt hinunter nach Tashi Dzom/Peruche (4.080m). Fahrtzeit: ca. 5h, Gehzeit: ca. 1h, ↑ 150 Hm ↓ 150 Hm, Übernachtung in Tashi Dzom in einem einfachen Gasthaus mit Waschgelegenheit im Innenhof

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

8. Tag: “Everest North Face”, Rongbuk-Kloster

Nach einem tibetischen Frühstück in unserer gemütlichen Gaststube beladen wir unser Fahrzeug und brechen auf zur Nordflanke des Everest, des höchsten Berges unseres Planeten. Vom Rongbuk-Kloster ist dieser bereits sichtbar (Klosterbesuch optional). Die Nacht verbringen wir in einem stationären Gemeinschaftszelt mit Betten, in einem großen Camp in der Nähe des Klosters (5.000m). Am warmen Ofen können wir abends unsere Reiseabenteuer austauschen. Hinweis: Es besteht die Möglichkeit bei Höhenunverträglichkeit für geringe Mehrkosten auch wieder in Tashi Dzom zu übernachten. Fahrtzeit: ca. 1h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

9. Tag: Die Mutter des Universums & erstes Camp am Peikutso See

Pünktlich zum Sonnenaufgang verlassen wir unser Zelt, blicken auf die Nordflanke des „Qomolongma“ (8.848m), wie ihn die Einheimischen nennen, und haben ausgiebig Zeit ihn in allen Lichtverhältnissen zu bestaunen. Nachdem wir sicherlich ein geeignetes Wetterfenster für die Sicht auf den höchsten Berg der Erde abgepasst haben, verabschieden wir uns von der berühmten „North Face“ und fahren weiter. In Tingri treffen wir wieder, wenn auch nur kurz, auf den Friendship Highway. Die Fahrt bis dahin führt entlang einer wunderschönen Nebenroute, auf der sich noch einmal fantastische Fernblicke auf Everest, Cho Oyu und weitere Schneeberge bieten. Nach ungefähr 90 weiteren Kilometern westwärts verlassen wir den Friendship Highway und befahren einsame Pfade einer einzigartigen Hochgebirgslandschaft. Im Süden ragen die weißen Riesen des nepalesischen Langtang Himals auf. Schon bald zeigt sich auch die Shishapangma, mit ihren 8.013 Metern der einzigste ausschließlich in Tibet befindliche 8.000er. Unser heutiges Tagesziel ist der Peiku Tso, ein See mit vorzüglichem Panorama auf die umliegenden Berge. Wir bauen unsere Zelte auf und richten uns gemütlich ein. Mit Sicherheit haben wir noch freie Zeit, um die Umgebung zu erkunden. Fahrtzeit: ca. 5h, Ü: Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

10. Tag: Weiterfahrt über das tibetische Hochland, Sanddünen von Paryang

Unser Weg führt uns weiter über das tibetische Hochland, welches eine erstaunlich vielfältige Tierwelt zu bieten hat. Vielleicht erspähen Sie neben Yaks und Schafen auch Antilopen, Füchse oder Schwarzhalskraniche. Bereichert mit diesen Eindrücken verabschieden wir uns von dieser Naturkulisse und setzen unsere Reise nach Westtibet fort. Eine ganze Weile begleitet uns linker Hand noch der Yarlung-Fluss (Brahmaputra), dessen Quelle nur unweit von unserer Route zu finden ist. Bei Paryang suchen wir uns einen geeigneten Ort für unser Nachtlager. Grasende Yaks, saftig grüne Wiesen, breite Sanddünen und Schneegipfel des nepalesischen Himalaya im Hintergrund bilden eine unglaublich schöne Kulisse. Fahrtzeit: ca. 7h, Ü: Zelt

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

11. Tag: Ankunft am Manasarovar-See, heilige Gurla Mandata

SWir befinden uns in einer der schönsten Landschaftsregionen Tibets, haben heute zum ersten Mal Blickkontakt zum heiligen Kailash und erreichen den Manasarovar-See am Fuße der Gurla Mandata (7.694). Der Manasarovar hat die Form einer Sonne und gehört gemeinsam mit dem benachbarten halbmondförmigen Raksastal zu dem großen Naturmandala, in dessen Zentrum sich der Kailash befindet. Übrigens ist der Manasarovar der höchst gelegene Süßwassersee der Welt (4.560m). Während unser Koch die ersten Vorbereitungen für das Abendbrot trifft, können wir noch den einen oder anderen interessanten Ort am See besuchen. Einst gab es rund um den Manasarovar 8 buddhistische Klöster, von denen 6 wieder aufgebaut wurden. Lohnenswerte Blicke hinüber zum Kang Rinpoche, wie die Tibeter den Kailash bezeichnen, bietet der Aufstieg zur Chiu Gompa, nur unweit von unserem Camp entfernt. Lassen Sie sich treiben, aber verpassen Sie auf keinen Fall das leckere Abendessen. Für müde und verspannte Muskeln bietet sich unterhalb der Chiu Gompa die Möglichkeit, das Wasser der hiesigen heißen Quellen für ein wohltuendes Bad zu nutzen (optional). Fahrtzeit: ca. 6h, Ü: sehr einfache Zimmer und einfache externe sanitäre Einrichtungen

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

12. Tag: Tirthapuri, Sutlej-Fluss und Ankunft im mystischen Garuda-Tal

Unser Weg führt uns weiter westwärts, zunächst auf der Hauptroute, die wir aber schon bald verlassen und uns zum Sutlej begeben, dem westlichen Fluss des großen Naturmandalas. Wir erreichen Thirtapuri (4.330m), dem Eingang in das sagenumwobene Garuda-Tal. Für tibetische Pilger ist dieser Ort nicht weniger bedeutend als der Kailash selbst, befindet sich doch hier ein weiterer Meditationsort des indischen Guru Rinpoche und seiner Gefährtin Yeshe Tsogyel. Wir erkunden zu Fuß die heiligen Stätten und begeben uns anschließend tiefer hinein ins Garudatal. Nur unweit entfernt von Tirthapuri befindet sich das alte Bön-Kloster Gurugyam. Wunderschön gelegen und in den 80er Jahren wieder aufgebaut statten wir diesem einen Besuch ab, wobei wir uns diesmal Respekt zollend gegen den Uhrzeiger bewegen. Wir fahren noch ein Stück weiter entlang des Sutlej und erreichen schließlich Kyhunglung. Zwei Zeltnächte verbringen wir an diesem abgelegenen und unglaublich spannenden Ort. Fahrtzeit: ca. 3-4h, Gehzeit: ca. 1,5h, ↑ 50 Hm ↓ 50 Hm, Ü: Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

13. Tag: Das Sagen umwobene Königreich Shangshung

Ruinen von riesigen Chörten markieren den Eingang zu unserem heutigen Schauplatz. Die buddhistischen Höhlen in dem beeindruckenden Canyon machen diesen Ort zu einem der interessantesten in Westtibet. Laut Aussagen bekannter Forscher soll Kyhunglung die Hauptstadt des einstigen über 2.000 Jahre alten Shangshung-Königreiches gewesen sein. Es breitete sich aus von Nordchina bis Pakistan, vom heutigen Ladakh bis nach Lhasa. In Khyunglung gibt es auch ein neueres Dorf, wobei die Entwicklung wie wir sie aus Zentraltibet kennen hier noch nicht Einkehr gefunden hat. Wir erleben hier eine noch sehr ursprüngliche Lebensweise in großer Abhängigkeit von der Feldarbeit und Viehzucht. Die Bewohner folgen noch dem uralten shamanistischen Bön-Glauben, der selben Religion wie ihre Vorfahren des Shangshung-Königreiches. Der ganze Tag steht uns zur Erkundung der Ruinen zur Verfügung. Genießen Sie Freizeit für eigene Erkundungen oder zum Vervollständigen Ihres Reisetagebuches. Unser Camp bietet dafür eine optimale Umgebung. Gehzeit: ca. 3h, ↑ 150 Hm ↓ 150 Hm, Ü: Zelt

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

14. Tag: Atemberaubende Landschaften des Sutlej-Canyons und des indischen Himalaya, Fahrt nach Tsaparang

Eine spektakuläre Fahrt liegt vor uns. Wieder zurück auf der Hauptroute begeben wir uns zu den wohl schönsten Aussichtspunkten des gesamten Sutlej-Canyons. Über Millionen von Jahren wurden hier durch die Kraft des Windes und Wassers surreale Landschaften geschliffen. Am Horizont ragen die Bergmassive des indischen Himalayas empor. Die heilige Nanda Devi (7.816m) sowie der markante Gipfel des Kamet sind bei klarem Wetter gut sichtbar. Am späten Nachmittag erreichen wir Tsaparang im einstigen Guge-Königreich. Rest des Tages Freizeit. Zwei Übernachtungen im Gasthaus (Mehrbettzimmer und Duschmöglichkeit) bei einer befreundeten tibetischen Familie, Fahrtzeit: ca. 6-7h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

15. Tag: Naturwunder und Ruinen im Königreich Guge

Eingebettet in einer einzigartigen Schluchtenlandschaft begeben wir uns heute zu den über 900 Jahre alten Ruinen des versunkenen Königreiches Guge. In der einstigen Hauptstadt gehen wir auf Spurensuche nach Überbleibseln der alten Hochkultur. Verschiedene Tempel, Überreste von Festungsmauern sowie des einstigen Sommerpalastes sind ebenso imposant wie vereinzelte zum Teil noch gut erhaltene Wandmalereien. Letztere zählen zu den filigransten und schönsten Exemplaren buddhistischer Ikonenmalerei. Von dieser beeindruckenden Festung führt uns eine kleine leichte Wanderung durch eine Schlucht zurück zu unserem Gasthaus. Gehzeit: ca. 4h, ↑ 300 Hm ↓ 300 Hm, Ü: Gasthaus wie am Vortag

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

16. Tag: vom Königreich Guge nach Darchen

Wir brechen auf und fahren nun wieder ostwärts, nach Darchen, dem Ausgangsort für unsere Kailash-Kora. Am Abend besprechen wir gemeinsam das Trekking der folgenden drei Tage. Übernachtung in einem einfachen Gasthaus (Duschmöglichkeit extern und optional). Fahrtzeit: ca. 6-7h

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

17. Tag: Kailash-Kora: Trekking zum Diraphuk Kloster

Wir stehen zeitig auf und reihen uns ein in den Pilgerstrom von Gläubigen verschiedener Religionen. Hindus, Buddhisten, Jain und Bön verehren den Kailash, wobei nur letztere dies entgegen des Uhrzeigersinns vollführen. Der heutige Abschnitt beginnt am Mani Lakhang in Darchen und führt uns westwärts durch das Tal des Götterflusses, zunächst durch liebliche Landschaft. Vorbei an zahlreichen Chörten und Mani-Steinen laufen wir über eine weite Grasfläche zum Tarpoche. Es ist der berühmte Fahnenmast, der einmal im Jahr zum Saga Dawa-Fest neu errichtet wird. Dabei gedenkt man der Geburt, Erleuchtung und dem Eingehen ins Nirvana von Buddha Sakyamuni. Wir umkreisen diesen heiligen Ort, den Kailash wunderschön im Blickfeld, und setzen unseren Weg fort. Dieser führt uns in eine Respekt einflößende Schlucht mit steil aufragenden Wänden und vereinzelten Wasserfällen. Es ist das Reich des Amithaba-Buddhas, der, so glauben die Tibeter, über das “westliche Paradies” herrscht. Etwas später erreichen wir das rekonstruierte Chuku-Kloster, das auf einem steilen Berghang emporragt und ein lohnenswerter Abstecher ist, nicht nur für die gläubigen Pilger. Zuvor noch verdeckt, können wir von hier oben wieder Blickkontakt zum kostbaren Schneejuwel aufnehmen. Das heutige Ziel ist unser Lager nahe dem Diraphuk-Kloster. Wir erreichen es nach 7-8 Stunden und genießen von dort einen unglaublich faszinierenden Blick auf die majestätische Nordwand des Kailash. Wie durch ein Wunder zeigt sich der nördliche Aspekt des Mandala und verschlägt einem den Atem. Übernachtung in einem sehr einfachen Gasthaus auf knapp über 5.000m Höhe (Mehrbettzimmer, keine Duschmöglichkeit, Toiletten extern). Gehzeit: ca. 7-9h, ↑ 450 Hm ↓ 100 Hm, 20km

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

18. Tag: Kailash-Kora: Trekking zum Zutrulphuk-Kloster via Dölma La-Pass(5.636m)

Prächtig angestrahlt wird die Nordwand bei Sonnenaufgang – ein Anblick, welcher gewiss für die Qualen des zeitigen Aufstehens aus dem molligwarmen Schlafsack entschädigt. Gestärkt vom Frühstück schwingen wir unser Tagesgepäck auf den Rücken und brechen auf zur bedeutendsten und auch längsten Etappe der Kailash-Umrundung. Den Berg stets zu unserer Rechten beginnen wir den Aufstieg zum Pass. Auf halbem Weg passieren wir Shiva Tsal (Leichenacker). Die Gläubigen werfen sich hier zu Boden, um sich ihren Sünden bewusst zu werden und symbolisch zu sterben. Die Luft wird dünner und der harte steile letzte Aufstieg liegt vor uns. Für die Gläubigen ist dies das Bardo (tibet.) – der Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Letztere erfahren Sie beim Überschreiten des Passes auf 5.636m Höhe. Die Göttin Dölma hilft ihnen dabei und – befreit von allen vorherigen Sünden – beginnt nun ein neues Leben. Yakhörner, Steintürme und Gebetsfahnen zieren den heiligen Ort. Die Pilger opfern der Göttin Dölma, u.a. schmieren sie Butter auf den mächtigen Fels, in dem ihre Retterin verborgen sein soll. Kurz hinter dem Pass, im smaragdgrünen Gaurikund (See des Mitleids), nehmen indische Pilger ein reinigendes Bad. Über einen mäßig steilen, aber guten Pfad steigen wir hinab in eine Landschaft paradiesischer Schönheit. Mit der Kraft des Aufstieges und der Passüberquerung durchwandern wir das Tal, welches die Tibeter mit dem großen Yogi Milarepa verbinden. Nur ihm gelang es bisher den Kailash zu besteigen, als er von einem mächtigen Bön-Magier zum Wettstreit herausgefordert wurde. Ihr Reiseleiter erzählt Ihnen am Abend gern auch die ausführliche Geschichte. Doch zunächst gilt es noch bis zum Zutrulphuk-Kloster zu wandern, in dessen Gemächern sich eine Meditationshöhle des besagten Milarepa befindet. Übrigens kennt ihn in Tibet jedes Kind – hat er doch durch zahlreiche Lieder und Gedichte auf anschauliche Weise die buddhistische Kultur und Philosophie weitergetragen. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus auf 4.790m (Mehrbettzimmer, keine Duschmöglichkeit, Toiletten extern). Gehzeit: ca. 9-10h, ↑ 720 Hm ↓ 880 Hm, 22km

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen/Abendbrot

19. Tag: Kailash-Kora: letzte Trekkingetappe, Fahrt bis Saga

Heute gilt es die Umrundung des Kailash zu vollenden. Eine gemütliche Wanderung liegt vor uns, leicht abfallend mit kleinen Flussquerungen in einem märchenhaften Canyon. Wir kehren zurück in die Barkha-Ebene, können schon bald die Gurla Mandata sowie als dunkelblaue Streifen die beiden Seen Raksastal und Manasarovar erspähen und erreichen Darchen, den Ausgangspunkt unserer Kora. Eine Reise um die Achse des Kosmos ist vollendet. Geistig gestärkt und physisch beansprucht können wir uns in Darchen noch einmal frisch machen. Wieder auf vier Rädern verlassen wir die Kailash-Region und bewegen uns von nun an wieder ostwärts. Dank der gut ausgebauten Straßen kommen wir gut voran und beziehen Zimmer im Hotel in Saga. Gehzeit: ca. 3-4h, ↓ 200 Hm, 11km, Fahrtzeit: ca. 7-8h, Ü: 3* Hote

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

20. Tag: tibetisches Hochland, Sakya-Kloster: Spaziergang im Nordteil

Wir lassen Saga hinter uns und fahren heute auf für uns neuen asphaltierten Wegen bis Sakya. Auf der Herfahrt nutzten wir die südliche Route, vom Everest-Gebiet und Peikutso kommend. Bei zahlreichen Stopps in toller Landschaft können wir unsere Beine vertreten und uns so langsam vom tibetischen Hochland verabschieden. Nach der kleinen Stadt Lhatse verlassen wir den “Friendship Highway” für einen in vielerlei Hinsicht lohnenswerten Abstecher nach Sakya. Optional lädt Sie unser Guide nach Ankunft zu einem lohnenswerten Spaziergang im Nordteil des Sakya-Klosters ein. Fahrtzeit: ca. 7-8h, Gehzeit: ca. 1h, ↑ 50 Hm ↓ 50 Hm, Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück

21. Tag: „kulturelle Schatzkammer“ im Sakya-Kloster, Shigatse

Wir tauchen weiter ein in die Welt der “Blumensekte”, einer weiteren Hauptströmung des tibetischen Buddhismus. Das hiesige Stamm- und Hauptkloster beherbergt eine große Anzahl von Kulturgütern, u.a. eine Bibliothek mit über 84.000 Schriftstücken, weshalb man es auch gern als “Zweites Dunhuang” bezeichnet. Das ursprünglich als Festung gegen die Mongolen erbaute Kloster blickt auf eine über sechshundertjährige Geschichte zurück. Nach gemeinsamer Besichtigung gibt es Freizeit für eigene Erkundungen. Laufen Sie z.B. entlang der Klostermauern oder erstehen Sie noch das eine oder andere Souvenir in den kleinen Pilgershops von Sakya. Im Anschluss kehren wir zurück nach Shigatse und dinieren am Abend gemütlich, gemeinsam mit unserem tibetischen Team, bei unserem Abschiedsessen. Fahrtzeit: ca. 4h, Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück/Abendbrot

22. Tag: Auf in den Transhimalaya, heiliger Qungmoganze (7.048m)

Nach einem kurzen Abschnitt auf der nördlichen Route des Friendship Highways entlang des Yarlung Tsangpos (Brahmaputra) biegen wir ab in ein Seitental und verlassen die Hauptroute. Wir begeben uns ins tibetische Hinterland und in eine von Touristen weniger besuchte Region. Unsere Fahrt führt durch zahlreiche kleine Dörfer, teils entlang kleiner Flüsse inmitten wirklich idyllischer Landschaft. Wie bei all unseren Überlandfahrten können wir nach Belieben Stopps einlegen. Nach Überquerung des Dongula La (4.834m) erreichen wir schon bald einen ganz besonderen Ort und absoluten Geheimtipp für Tibetreisende, die sich für die Landschaft und Bergwelt des Himalayas interessieren. Wir befinden uns am Fuße des für die Tibeter heiligen Qungmoganze (7.048m). Weiterfahrt über den Shogu La-Pass (5.259m) bis kurz vor Yangpachen. Fahrtzeit: ca. 6-7h, Ü: Gasthaus

Verpflegung: Frühstück/Mittagessen

23. Tag: Rückfahrt nach Lhasa & Abschied von Tibet

Nach dem Frühstück kehren wir zurück nach Lhasa, beziehen für eine Nacht unser Hotel inmitten der Altstadt. So haben Sie nochmals die Gelegenheit auf dem Bakhor gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen den Jokhang zu umrunden oder einfach an Ihrem Lieblingsort das rege Treiben zu beobachten. Auch für den Erwerb des einen oder anderen Andenkens gibt es noch einmal die Gelegenheit. Sie können sich gebührend von Tibet verabschieden. Fahrtzeit: ca. 3h, Ü: 3* Hotel

Verpflegung: Frühstück

24. Tag: Transfer zum Flughafen Lhasa und Rückflug

Heute geht es zurück in die Heimat. Sie überqueren den Yarlung Tsangpo (Brahmaputra) und erreichen den Flughafen. Genießen Sie noch einmal die unvergesslichen Ausblicke auf das Himalaya. Rückflug über Peking oder Chengdu.

Fahrtzeit: ca. 1 h.

Verpflegung: Frühstück

25. Tag: Ankunft in der Heimat

Garantierte Durchführung / freie Plätze
Garantierte Durchführung / nur noch wenige Plätze frei
Deutschsprachige Reiseleitung
Freie Plätze
Ausgebucht
Englischsprachige Reiseleitung

Gruppentermine

Für weitere Informationen wischen Sie bitte nach links.
Anreise / Abreise Preis pro Person Anreise Einzelzimmerzuschlag
18.07. - 11.08.2025 5.050,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro noch 3 freie Plätze Anfragen Buchen
29.08. - 22.09.2025 5.350,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro Anfragen
19.09. - 13.10.2025 5.350,00 Euro Flug inkl. ab 75,00 Euro Anfragen
15.05. - 09.06.2026 4.990,00 Euro Flug inkl. 420,00 Euro mit Guide Katja Dörig Sondertour Frühbucherpreis bis 31.10.2025 Anfragen Buchen
15.06. - 09.06.2026 5.190,00 Euro Flug inkl. 420,00 Euro mit Guide Katja Dörig Sondertour Preis ab 01.11.2025 Anfragen Buchen
28.08. - 21.09.2026 5.350,00 Euro Flug inkl. 420,00 Euro Anfragen Buchen
18.09. - 12.10.2026 5.350,00 Euro Flug inkl. 420,00 Euro Anfragen Buchen

Preisinformationen

Preis für die Sondertour:

Preis:      4.990,- Euro p.P.  Sonderpreis bis 31.10.25 
               5.190,- Euro p.P. ab 01.11.25

Zusätzliche Informationen

Sonder-Termin:  15.05. – 08.06.2026  / Reiseleitung: Katja Dörig
(inkl. Saga-Dawa-Festival am 31.05.26 )
Katja Dörig Bergwanderführerin (UIMLA) und Tiroler Naturführerin
Obwohl im Spessart in eher niederen Gefilden aufgewachsen, hat sie der Bergvirus  voll erwischt und daher war ein Ortswechsel 1999 ins Münchner Oberland die ideale Lösung für sie, den Bergen näher zu kommen. Die Berge und Länder der Welt haben es der leidenschaftlichen Bergsteigerin ganz besonders angetan. Unzählige Male ist sie bereits in Nepal auf Trekkingreisen unterwegs gewesen und auch in Südamerika sowie in Afrika ist sie anzutreffen. In Nepal engagiert sie sich mit einigen großen Hilfsprojekten für einen deutschen Hilfsverein. Die buddhistische Philosophie fasziniert sie sehr und vier Jahre hat sie den tibetischen Buddhismus studiert. Immer wieder aufbre-chen, neue Wege gehen und dabei neugierig und offen für andere Länder, Menschen und Kulturen sein ist ihr Lebensmotto. Als Expertin begleitet sie 2026 unsere Sonderreise nach Tibet und nach Bhutan. 

Reisecode: ASCN500
25 - 26 Tage
ab 4.990 Euro inkl. Flug
8 - 12 Personen
3 garantierte Termine

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ab 1.895 Euro zzgl. Flug
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