Trekking zum Basislager des Khan Tengri (7.010m) und Peak Pobeda (7.439 m)

Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen „Manas“ werden Sie von Ihrem lokalen Reiseleiter sowie Fahrer empfangen und zum Hotel gebracht, wo bereits das Frühstück auf Sie wartet (Early Check-in inklusive). Anschließend starten Sie mit der langen Fahrt ins Karkara-Tal. Die Straße führt durch die Boom-Schlucht und weiter am Nordufer des Issyk Kul Sees entlang. Das Mittagessen nehmen Sie unterwegs in einem Café ein. Die Straße führt durch das Dorf Tup und dann weiter in nach Osten zum Kontrollpunkt Karkara. Beim Betreten der Grenzzone müssen Sie dem diensthabenden Soldaten die Grenzpapiere und Pässe vorzeigen. Nach der Ankunft im 2.200 m hohen Basislager können Sie sich im Zelt einrichten und dann wird das Abendessen serviert. Übernachtung im Zelt im Basislager/ Fahrzeit ca. 7-8 h / 400 km

Sie unternehmen am Nachmittag eine leichte Wanderung durch das Alpengebiet zum Chamyn-Sai-Pass. Sie wandern entlang der Grenze zwischen Kasachstan und Kirgisistan und beginnen dann mit dem Aufstieg zum Pass auf 2.700 m. Von dort aus haben Sie einen Panoramablick über das gesamte Karkara-Tal, das Char-Kuduk-Gebiet und die Tup-Schlucht.

Die Wanderung ist technisch leicht und ist neben der schönen Landschaft ein schönes Training für die kommenden Trekkingtage. Der Weg führt entlang einer breiten Schlucht, die von Nomadenjurten gesäumt ist und bietet einen Einblick in die Lebensweise einer aussterbenden Kultur. Übernachtung im Zelt im Basislager / Distanz: 10 km / Aufstieg: 400 m / Abstieg: 400 m / Gehzeit 3-4 h

Nachdem das Gepäck verpackt wurde, geht es zum Helikopter-Startplatz. Unter lautem Getöse startet der Hubschrauber und Sie fliegen über die malerische Landschaft des Tian Shans zum Ausgangspunkt der Trekkingtour, Prizhim, in das Inyltchek Tal. Hier befinden Sie sich noch unterhalb der gewaltigen Gletscherzunge (Endpunkt des Gletschers). Inmitten dieser urtümlichen Landschaft beginnt der spannende Teil dieser Reise. Das Gepäck wird auf die Begleitmannschaft verteilt und Sie starten mit dem Tagesrucksack und Lunchpaket. Sie laufen gemütlich ca. 10 km und 100Hm, bis Sie am Nachmittag den Fuß des Gletschers erreichen. Highlight des Tages ist neben der Querung einiger Seitenbäche der Blick auf den Nansen Peak (5.690 m) und Tus-Pass (4.001 m).

Die mächtigen schneebedeckten Gipfel mit ihren unterschiedlichsten skulpturalen Formen sind von West nach Ost sichtbar. Eines der großartigsten Alpengemälde der Welt! Sie kommen im Zeltlager Iva auf 2.900 m Höhe an und beziehen die Zelte. Übernachtung im Zelt im Camp Iva / Gehzeit: 3-4 h / Aufstieg 700 m / Distanz: 10 km

Mit über 60 km Länge und bis zu 3 km Breite ist der Inyltcheck Gletscher der größte des Tian Shans und zählt mit zu den Größten außerhalb der Polarregion. Die Menge an Eis würde nach Schätzungen ausreichen, um ganz Kirgistan mit 3 m Schmelzwasser zu bedecken.

Der Weg führt entlang der Seitenmoräne des Inyltcheck Gletschers bis zum Zusammenfluss mit dem Putevodnyi Gletscher. Steile Auf- und Abstiege sind ziemlich anstrengend und erfordern eine gute Kondition und Trittsicherheit. Eine tolle Herausforderung für den ambitionierten Wanderer! Sie versuchen, den rechten Hang der Gletscherterrasse zu erreichen. Aufgrund der steilen Wände ist auch immer mit Steinschlag zu rechnen. Daher ist bei den Abschnitten absolute Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert. Die Mittagspause findet auf dem Gletscher statt. Dann steigen Sie auf einem schmalen Pfad eine weitere steile Terrasse hinauf. Die Vielfalt des Geländes und die Steilheit der Wege bringen jeden ins Schwitzen. Nach 8 km und 200 Hm erreichen Sie das Camp Glina, das seinen Namen (russisch für „Lehm“) seiner Lage auf einem grünen Lehmfeld verdankt.

Übernachtung in Zelten Camp Glina / Gehzeit ca. 5-6 h / Aufstieg: 200 m

Heute erreichen Sie auf den Spuren des Entdeckers Gottfried Merzbacher die Merzbacher Wiese, der bereits 1902 die erste Expedition zum Khan Tengri unternahm.

Über verschiedene Terrassen, wobei Sie mehrere Kilometer schnurgerade zurücklegen, geht es weiter, bis Sie nach einer Flussüberquerung die Merzbacher Wiese erreichen. Sie ist der letzte Grasplatz in der Gegend und liegt direkt gegenüber dem einzigartigen Merzbacher See. Grandios ist der Blick nach Norden zum See und zu der Gebirgskette „Sarydzhaz Range“. In der Nähe des Camps gibt es auch die unter Leitung der Universität Potsdam befindliche Forschungsstation, wo Bewegungen der Eismassen und seismischer Aktivitäten genau erfasst werden. Übernachtung im Zelt auf der Merzbacher Wiese /Gehzeit ca. 5-6 h / Aufstieg: 300 m / Distanz: 9 km

Sie wandern mit Tagesgepäck und überqueren den Südlichen Inyltchek Gletscher hinauf zum Merzbacher See - atemberaubende Eindrücke und Ausblicke erwarten Sie. Bis heute stellt die Konstellation der zwei aufeinanderstoßenden Gletscher Wissenschaftler vor Rätsel. Während der südliche Gletscher wächst, zieht sich der nördliche zurück. Genau zwischen dem sich zurückziehenden Nebenstrom und dem südlichen Hauptgletscher staut sich mit der Schmelze im Frühjahr ein bis zu 100 m tiefer See an – der Merzbacher See. Dieser bricht rätselhafterweise Ende Juli/Anfang August aus und entleert sich innerhalb von einem bis zwei Tagen vollständig. Die darauf treibenden Eisberge kommen am Grund des Sees im Schlamm zum Liegen und Frieren im Winter fest. Das Schmelzwasser im Sommer, was den See um bis zu 2m am Tag füllt, löst die gefrorenen Blöcke, die daraufhin wie Korken zur Oberfläche schießen und die allgegenwärtige Stille für einen Augenblick zerreißen. Der Weg führt Sie über Geröll zum See und über den gleichen Weg wieder ins Camp zurück. Übernachtung im Zelt auf der Merzbacher Wiese / Gehzeit 4-5 h / Distanz: 7 km

Der Weg führt Sie heute zum Komsomolskij-Gletscher, einem Nebengletscher, der noch über 1.000 m zu den südlichen 5.000er Gipfeln ansteigt. Der Weg ist wieder vielfältig und umgeben von bizarren Schnee- und Felsformationen.

Der erste Teil der Wanderung führt rechts an den Terrassen entlang und kurz vor dem Shokalskyi-Gletscher geht es sanft abwärts. Der Weg erreicht den Gletscher und die schwarze Moräne, die aus dem Komsomolez Gletscher fließt. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich und im permanenten Auf und Ab umwandern Sie kleine Flüsse, Felsspalten, und müssen sich beim Wandern auf die Wegstrecke konzentrieren. Nach ca. 5-6 Stunden erreichen Sie das heutige Camp, welches erstmalig bei der Tour auf dem Eis/Gletscher auf 3.800 m Höhe aufgeschlagen wird. Meistens frischt nach 16 Uhr regelmäßig der Wind auf und die Temperaturen sind kühler als die Nächte davor. Übernachtung im Zelt /Gehzeit ca. 5-6 h / Aufstieg ca. 400 Hm / Distanz: 12 km

Sie dringen heute noch tiefer in das wilde Gebirge des Tien Shan ein. Das heutige Tagesziel ist das Camp am Dikij Gletscher. Das charakteristische Merkmal der Region ist eine große Anzahl namenloser, noch unbestiegener Gipfel 5.000er Berge. Direkt vom Lager überqueren Sie die Proletarskij Gletschermoräne, gelangen in die Mitte der Dikij Gletschermoräne und wandern entlang dieser bis zum Dikij Gletscher hinauf. Der erste Teil des Weges ist uneben - es geht permanent auf und ab. Näher zum Gletscher wird die Moräne flacher und es gibt weniger Spalten und Bäche. Nach der Mittagsrast am Proletarskij Gletscher gehen Sie leicht bergauf. Das Dikij Camp befindet sich hinter dem Pesnya-Abaya-Gipfel. Vom Dikij Camp aus haben Sie einen fantastischen Blick auf die Gipfel des Obelisken aus Felsen und Eis, dem Khan Tengri, sowie auf den Pobeda, Gorky, Chapaev und Trehglavaya. Hier befindet sich auch einer der am schwierigsten zugänglichen Drei-Länder-Ecken der Welt – zwischen Kirgistan, Kasachstan und China. Offiziell ist der Khan Tengri als 7.000er gelistet, weil er mit Eiskappe 7.010 m hoch ist, ohne wären es 6.995 m. Übernachtung im Zelt auf dem Gletscher / Gehzeit: 4-6 h / Aufstieg: 100 m / Distanz: 10 km

Am Morgen brechen Sie zum Südinyltchek-Basislagers auf. Hier befindet sich der Ausgangspunkt für die Besteigung des Khan Tengri (7.010 m) und Peak Pobeda (7.439 m). Die Landschaft ist einfach fantastisch und lässt jedes Trekking- oder Bergsteigerherz höherschlagen!

Heute erwartet Sie eine relativ kurze Trekkingetappe. Sie überqueren den gesamten Gletscher bis zur Mittelmoräne, wo sich das Basislager befindet. Der Weg ist mit Felsen, Eis, Bächen, Seen und Rissen bedeckt. Es ist jedoch möglich, ohne Seil und Steigeisen bis zum Basislager zu kommen.

Zur Mittagszeit erreichen Sie das Südinyltchek Basislager und der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Genießen Sie das überwältigende und einmalige Panorama!

Übernachtung im Zelt im Basislager / Gehzeit: 5-6 h / Aufstieg: 200 m / Distanz: 8 km

Die imposante Pyramide des Khan Tengri ist zweifellos das Juwel des Tian Shan. Er ist der zweithöchste Berg dieses nördlichsten und abgelegensten der großen asiatischen Gebirgszüge. Die Einheimischen nennen die weißen Gipfel „Himmelsberge“. Die Panoramaaussichten sind einfach traumhaft! Abendessen und Übernachtung im Zelt. Übernachtung im Zelt im Basislager / Gehzeit: 4-5 h / Aufstieg: 100 m / Abstieg: 100 m / Distanz: 5-6 km

Sie verabschieden sich heute von den schönen Bergen, packen Ihre Sachen und steigen in einen Helikopter, der Sie zurück nach Karkara fliegt.

Nach der Landung erfolgt der Transfer zum Issyk Kul See. Nach dem Titicaca See ist er der zweitgrößte Hochgebirgssee der Erde und spielt eine zentrale Rolle Im lokalen Mikroklima. Durch die geothermische Aktivität unterhalb des Sees friert er selbst in den kalten Wintern bei -20°C nicht zu und im Sommer liegt die Wassertemperatur mit 22-25° häufig über der Lufttemperatur. Sie stoppen für ein leckeres Mittagessen in einem Restaurant und für die Petroglyphenstätte bei Cholpon Ata. Übernachtung im Hotel am Issyk Kul / Flug: 30 min / Fahrzeit ca. 3 h / 200 km

Nach dem Frühstück führt die Route durch enge Schluchten und vorbei anreißenden Flüssen. In der Nähe der Stadt Tokmok besuchen Sie den Burana-Turm – eines der letzten Gebäude der alten Stadt Balasagyn, die vor ca. 1.000 Jahren Hauptstadt des Staates Karakhanid war. Durch die Seidenstraße von China nach Europa war dies einst ein prosperierender Handelsplatz. Kleine Museen und antike Gräber zeugen von der damaligen Zivilisation. Am frühen Nachmittag erreichen Sie Bischkek und können sich etwas ausruhen. Übernachtung im Hotel in Bischkek/ Fahrzeit: 5-6 h / 270 km

Die sowjetische Stadt entdecken Sie heute auf einer Stadtrundfahrt, die am berühmten Osch-Basar beginnt. Er ist ein Paradebeispiel für Handel und pulsierendes Leben. Hier bietet sich die Gelegenheit, handgefertigte Souvenirs, Trockenfrüchte, Gewürze usw. zu erwerben. Nach dem Marktbesuch geht entdecken Sie einige Highlights, wie das Manas-Denkmal, das dem Nationalhelden Kirgisistans gewidmet ist, die Staatsflagge und die Zeremonie der Ehrenwache, das Revolutionsdenkmal von 2010, das Weiße Haus und die Lenin-Statue. Sie sehen auch den berühmten Siegesplatz, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist. Übernachtung im Hotel in Bischkek

Heute werden Sie je nach Ihrer Abflugzeit zu Flughafen gebracht und treten die Heimreise an