Kolumbien authentisch erleben

Nach der Ankunft in Bogotá werden Sie von Ihrem Guide in Empfang genommen und zum gemütlichen Hotel in der kolonialen Altstadt Bogotás gebracht.

Übernachtung im Hotel Casa Deco o.ä.

Am Morgen beginnen Sie mit einer halbtägigen Stadtbesichtigung der kolumbianischen Hauptstadt. Sie laufen durch die koloniale Altstadt Candelaria, erkunden den Hauptplatz Plaza Bolivar, die Regierungsgebäude, das Botero-Museum und fahren mit der Seilbahn auf den Berg Monserrate hinauf. Auf 3.150 m genießen Sie den atemberaubenden Panoramablick über die Millionen-Metropole. Der Rundgang endet am traditionellen Paloquemao-Markt, wo Sie diverse einheimische Früchte- und Gemüsesorten kennenlernen und teils probieren werden. Der Nachmittag können Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden. Die Altstadt mit ihren steilen Gassen und zum Teil sehr gut erhaltenen und renovierten kolonialen Gebäuden stimmen Sie richtig auf Südamerika ein. Übernachtung im Hotel Casa Deco o.ä.

Nach dem Frühstück besuchen Sie das Goldmuseum in Bogotá und verlassen anschließend die Stadt in nördlicher Richtung nach Villa De Leyva. Unterwegs legen Sie einen Stopp in Zipaquirá mit seiner wunderschönen Salzkathedrale ein, welche Sie besichtigen werden. Sie liegt in einer Tiefe von 120 m und wurde im Inneren eines Salzbergwerks ausgehoben. Am Nachmittag erreichen Sie dann das gemütliche Villa de Leyva, das bereits 1954 zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Mit seinem großen Plaza Mayor, den zahlreichen Kolonialgebäuden mit weißgetünchten Fassaden, schweren Holztüren und kopfsteingepflasterten Straßen gehört der Ort zu einem der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens. Nachdem Sie Ihre Unterkunft bezogen haben, haben Sie Zeit, durch die kleinen Gassen zu schlendern.

Übernachtung im Hotel Posada Antonio o.ä. / Fahrzeit: ca. 4-5 Stunden

Heute erfolgt ein Spaziergang durch Villa de Leyva mit Besichtigung des Zentralplatzes und aller wichtigen kolonialen Schätze des Dorfes. Am Nachmittag besuchen Sie das Dominikanerkloster „Ecce Homo“ aus dem 17. Jahrhundert und „El Fossil“, das wahrscheinlich schon über 150 Millionen Jahre alt ist. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, um Villa de Leyva auf eigene Faust zu erkunden.

Übernachtung im Hotel Posada Antonio o.ä.

Morgens besuchen Sie das Lehmhaus Casa Terrakotta. Anschließend erfolgt die Fahrt bis nach Barichara. Auf dem Weg machen Sie Halt in der Stadt Socorro. Diese ist für die Kolumbianer historisch sehr wichtig, da hier der erste Schritt in die Unabhängigkeit Kolumbiens und anderer lateinamerikanischer Länder getan wurde. Barichara ist eines der schönsten und zugleich unbekanntesten Kolonialdörfer Kolumbiens. Es ist wunderbar gelegen in der kontrastreichen Landschaft des Departments Santander und jene Art von Ort, von dem Hollywood-Filmemacher träumen.

Zahlreiche Filme und Seifenopern auf Spanisch werden hier gedreht und sind nicht zuletzt auch der Grund, weshalb große Restaurierungsanstrengungen unternommen wurden, seit der Ort 1978 zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Aufgrund seiner historischen Bedeutung wurde Socorro zum nationalen Kulturerbe erklärt. Am Nachmittag erfolgt ein Stadtrundgang in Barichara.

Übernachtung im Hotel Mision Santa Barbara / Fahrzeit ca. 5-6 Stunden

Von Barichara fahren Sie Richtung Norden durch den spektakulären Chicamocha Canyon und mit der Seilbahn bis zur „Mesa de los Santos“ auf der anderen Seite des Canyons. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Bucaramanga, der Hauptstadt des Departments Santander. Kurz vor Ankunft in Bucaramanga halten wir in Girón, das zum Kreis der 17 nationalen Kulturerbedörfer zählt. Der Ort ist ein treues Abbild einer spanischen Stadt, in deren kolonialen Architektur man auch heute noch Fragmente aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert entdecken kann. Bucaramanga ist die Hauptstadt des Departments Santander im Nordosten des Landes und nennt sich aufgrund Ihrer vielen Parkanlagen und Grünzonen „La Ciudad de Los Parques“ (Stadt der Parks).

Übernachtung im Hotel Hampton by Hilton o.ä.

Nach dem Frühstück erfolgt eine zweistündige Stadtbesichtigung in Bucaramanga. Als fünftgrößte Stadt Kolumbiens ist Bucaramanga bekannt als eine der sichersten und saubersten Städte im Lande. Sie bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, wichtige Gebäude im Zentrum, das historische Museum, die berühmten Lederschuhkaufhäuser oder die längste Hängebrücke Kolumbiens. Nach der Stadtbesichtigung geht es direkt weiter zum Flughafen, von wo aus Sie über Bogotá nach Neiva fliegen. Ihre deutschsprachige Reiseleitung holt Sie am Flughafen ab und bringt Sie zum Hotel.

Übernachtung im GHL Style Neiva o.ä.

Nach dem Frühstück treffen Sie Ihren deutschsprachigen lokalen Reiseleiter und fahren von Neiva nach San Agustin. In der Tatacoa-Wüste machen Sie einen Zwischenstopp. Die Wüste hat eine der attraktivsten Naturlandschaften Kolumbiens, mit 330 Quadratkilometern Land, ocker- und grau- gefärbte Landschaft mit grünen Kakteen. Während der Tertiärzeit war sie feuchter, mit tausenden von Blumen und Bäumen, aber sie trocknete allmählich aus und wurde zu einer Wüste. Nach einem etwa 2-stündigen Spaziergang geht es weiter nach San Agustín.

Übernachtung im Hotel Alto de los Andaquíes o.ä. / Fahrzeit: ca. 7 Stunden

Sie begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit im Archäologischen Park von San Agustín, einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Kolumbiens. Hier entdeckte der Italiener Agostino Coddazi 1857 Dutzende großer präkolumbischer Steinfiguren, die Menschen nachempfunden waren. San Agustín ist bis heute eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Südamerikas und UNESCO Weltkulturerbe. Der Park beherbergt eine beeindruckende Sammlung präkolumbianischer Skulpturen und Monumente, die von einer tausendjährigen Zivilisation zeugen. Zu den Höhepunkten zählen die imposanten Statuen und die einzigartigen Begräbnisstätten, die tief in die Geschichte und Kultur der Region eintauchen lassen. Ein besonderes Highlight ist der „Lavapatas“-Brunnen, ein ingenieurtechnisches Meisterwerk der indigenen Völker. Hier erfahren Sie mehr über die religiösen Wasserzeremonien und deren Bedeutung im Alltag der alten Kulturen.

Am Nachmittag erkunden Sie die Ortschaft San Agustin, wo Sie das alltägliche Leben der Bewohner beobachten können. Auf dem Markt können Sie verschiedene exotische Früchte wie „Guamas”, „Granadillas”, „Papayas”, „Caimos”, Baumtomaten und süße Gurken finden, die Sie auch probieren können. Anschließend geht es zum Zentralplatz mit der Kirche und dem Park „Simón Bolivar“, der „Calle de la Locería” (die Keramikstraße) sowie der Straße der Kunsthandwerke, wo Sie z.B. indigene und Andeninstrumente oder Kunsthandwerk aus „Guadua“ (Bambusgattung aus Mittel- und Südamerika) finden.

Übernachtung im Hotel Alto de los Andaquíes o.ä.

Bevor Sie die spannende Region San Agustins verlassen, begeben Sie sich noch auf eine letzte archäologische Erkundungstour (ca. 1,5 h) im archäologischen Park Alto de los Ídolo, der tiefe Einblicke in die prähistorische Kultur und Geschichte der Region bietet. Hier können Sie beeindruckenden Steinfiguren, Gräber und andere archäologische Überreste bewundern, die von einer alten Zivilisation hinterlassen wurden. Durch die fachkundigen Guides erfahren Sie Geschichten und Geheimnisse dieser faszinierenden Orte. Nachdem Sie vom Aussichtspunkt „Chenguilo“ den Ausblick genossen haben, geht es anschließend weiter nach Popayán. Nach Ankunft in der „Weißen Stadt“ lernen Sie während einer etwa 2-stündigen Tour zu Fuß das historische Zentrum von Popayán kennen, welches als eines der am besten erhaltenen kolonialen Stadtzentren in Südamerika gilt.

Übernachtung im Hotel La Plazuela o.ä.

Heute steht ein weiterer langer, aber sehr interessanter Tag an. Nach dem Frühstück fahren Sie nach Silvia. Dort besuchen Sie die „Casa Payán“, ein Museum, in dem sie alles über die Guambia-Kultur erfahren, sowie das örtliche Medizinhaus. Danach geht es weiter in die berühmte Kaffeezone, wo wir in dem kleinen malerischen Dorf Salento unterkommen werden. Schlendern Sie abends durch die kleinen Straßen und genießen Sie die vielen Cafés, Kunsthandwerkerläden und Restaurants.

Übernachtung im Hotel Salento Real o.ä. / Fahrzeit: ca. 7 Stunden

Nach dem Frühstück fahren Sie nach La Carbonera, eine wunderschöne Landschaft in der zentralen Bergkette der Anden Kolumbiens, 23 km von Salento entfernt. Hier befindet sich ein Reservat des kolumbianischen Nationalbaums, der Wachspalme, die hier zu Tausenden bestaunt werden kann. Diese spektakuläre Berglandschaft ist ausschließlich über unbefestigte Straßen im Jeep erreichbar. Die etwa 1,5 Stunden lange Fahrt ist abenteuerlich, aber dadurch bietet sich eine einzigartige Naturlandschaft fernab vom Massentourismus. Bei einem Spaziergang genießen Sie die Landschaft, und es gibt ein Picknick mit Früchten, Säften, Sandwiches, Snacks und Wasser. In der „Casa de la Carbonera“ können Sie „agua panela, das typische Heißgetränk aus Zuckerrohr, probieren. Hier können Sie außerdem wunderbar Kolibris betrachten. Zurück in Salento, genießen Sie im Laden von Jesús Martin noch eine künstlerische Barista-Show. 

Übernachtung im Hotel Salento Real o.ä.

Heute brechen Sie auf in den nördlichen Teil der Kaffeezone, die Region um Manizales.

Sie fahren zur traditionellen Kaffeefinca „Hacienda Venezia“, wo Sie auf einer äußerst interessanten Tour alles über Kaffee - von der Ernte über den Prozess der Röstung und der Zubereitung und die verschiedenen Aromen – erfahren. Wandern Sie durch Kaffeeplantagen und beobachten Sie den Prozess des Waschens, Trocknens und Verpackens des Endproduktes. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Übernachtung in der Hacienda Venecia o.ä.

Hinweise: Die Kaffeetour erfolgt auf Englisch zusammen mit weiteren Hacienda–Gästen. In der Hacienda werden hausgemachte Gerichte angeboten, die an die einzigartigen Geschmäcker der Region erinnern. Es gibt täglich Mittagessen um 13:00 Uhr und Abendessen um 19:00 Uhr (nicht inklusive). Bei Ihrer Ankunft können Sie sich zum Essen anmelden.

Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von der Kaffeezone, und es geht es durch eine tolle kolumbianische Berglandschaft der Mittelandenkette bis nach Medellín, was wegen seinen ganzjährig angenehm warmen Temperaturen als „Stadt des ewigen Frühlings“ bekannt ist (Transfer ohne Guide). Mit drei Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. Nach Ihrer Ankunft haben Sie Zeit, das elegante, grüne Stadtviertel El Poblado mit seinen tollen Läden, Cafés und Restaurants zu erkunden.

Übernachtung im Hotel La Campana Boutique o.ä. / Fahrzeit: 5 Stunden

Nach dem Frühstück lernen Sie diese interessante Stadt in einer halbtägigen Stadttour (ca. 4 Stunden) kennen. Sie begeben sich zu den wichtigsten touristischen Orten der Stadt, entdecken die Innenstadt und das historische Zentrum Medellíns und hören im Parque Berrío lokalen Musikern zu, wie sie die traditionelle Guasca-Musik spielen. Spazieren Sie durch das bunte Treiben der Innenstadt Medellíns zum berühmten Plaza Botero mit einer Ausstellung des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero. Seine überdimensionalen Skulpturen sind ein Wahrzeichen der Stadt. Sie fahren mit der Seilbahn nach Santo Domingo, einst berüchtigt für seine Bandengewalt. Die Seilbahn wurde entwickelt, um die Innenstadt und die Randbezirke zu verbinden. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht auf die Stadt und erfahren mehr über die Transformation Medellíns von einer der gefährlichsten Städte der Welt zu einem faszinierenden Schmelztiegel der Kulturen.

Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen, von wo aus Sie mit tollen Erinnerungen im Gepäck Ihren Heimflug antreten, oder Sie starten in Ihr Anschlussprogramm (z. B. Badeverlängerung an der Karibik- oder Pazifikküste).