Bewertung von Familie Eckert vom 11.11.2025
Betreuung durch den AT REISEN Mitarbeiter
5,0 von 5,0 Sternen
Reiseprogramm
5,0 von 5,0 Sternen
Reiseleitung
5,0 von 5,0 Sternen
Anreise und Transfers
5,0 von 5,0 Sternen
Unterkunft
5,0 von 5,0 Sternen
Gesamt
5,0 von 5,0 Sternen
Kommentar
Nachdem mein Mann und ich zuletzt 2006 in Nepal gewesen waren und begeistert zurückgekommen waren, beschlossen wir dieses Land auch unseren 4 Kindern im aktuellen Alter von 17 Jahren, 15 Jahren und zweimal 11 Jahren zu zeigen.
Vor Ankunft in Kathmandu verbrachten wir drei Tage in Mumbai, so dass wir alle an viele Eindrücke, Lärm, ein relatives Chaos, Kultur-, Zeit- und Ernährungsumstellung bereits etwas gewöhnt waren.
Die Ankunft in Kathmandu bedeutete so für uns die Rückkehr in etwas mehr Ruhe und Ordnung und für meinen Mann und mich ein bisschen wie ein nach Hause kommen. Die Abholung am Flughafen war sehr angenehm und schon auf dem Weg zum Hotel organisierten wir unseren ersten Wäschereibesuch (Empfehlung: Best and Fast Laundry Service/Thamel, Tel: 9841724133), um unser nicht ganz so umfangreiches Gepäck erstmal wieder auf Vordermann zu bringen.
Wir entdeckten in Thamel auch gleich wieder die ersten Bäckereien und zeigten unseren Kindern diesen Teil von Kathmandu. Abends trafen wir Anil in unserem Hotel in Kathmandu und vor allem für unsere beiden jüngsten Kinder war es sehr angenehm nach Tagen in völligem Englisch wieder eine Unterhaltung in Deutsch führen zu können.
Am nächsten Tag ging es mit einer informativen und abwechslungsreichen Kathmanduführung mit Yam weiter. Es war sehr angenehm, dass wir immer wieder kurze Pausen bekamen, um als Familie die Sehenswürdigkeiten und Stadtteile nach umfangreicher Wissensvermittlung auch auf eigene Faust kennenzulernen. Abends waren wir im Little Buddha Restaurant essen, wenn man einen Tisch vorne an der Häuserfront bekommt hat man einen schönen Blick auf die Straße. Empfehlung.
Abends haben wir dann unser Gepäck noch umgepackt, um in den Wanderrucksäcken nicht unnötige Dinge mit auf den Poon Hill Trek zu nehmen. Die aussortierten Taschen konnten wir in Pokhara im Hotel sicher deponieren.
Nach dem schönen Flug nach Pokhara mit Yeti Airlines und mit herrlicher Bergsicht empfing uns dort Pasang, unser Bergführer. Dass wir unbedingt noch ein Projekt der DNH besuchen wollten, konnte er verstehen und organisierte mit Children Nepal die Abholung am Hotel, die reibungslos funktionierte. Die Verantwortlichen von Children Nepal empfingen uns und unsere Kinder aufs Herzlichste und in 90 Minuten konnten wir einen ausreichend guten Einblick in die dortige Arbeit gewinnen.
Um unsere Wanderetappe in jedem Fall noch bei Sonnenlicht zu schaffen, verzichteten wir aufs Mittagessen, Passang organisierte uns einen kleinen Verkaufsstand auf dem Weg zum Ausgangpunkt unserer Tour und wir konnten endlich loslaufen.
Die erste Etappe war nicht weit, wir hatten die Chance etwas über Passang und unsere drei wundervollen Träger Hira, Krischna und Tagur herauszufinden und konnten schon die ersten schönen Ausblicke auf die wundervolle Bergwelt genießen.
Der Chef der ersten Unterkunft sprach hervorragend Französisch, so dass wir uns auch hier sehr gut unterhalten konnten. Hira und Passang spielten mit unseren Kindern Fangen und Wettrennen. Unsere Kinder spielten mit dem kleinen Kind der Herbergsfamilie und für unser leibliches Wohl wurde von allen wie auf der kompletten Reise auf wundervolle Weise gesorgt. Am ersten Abend gab es, sofern WLAN und der Strom es hergaben, erst ein nettes Beisammensein am Lagerfeuer und dann eine Tanzparty, bei der wir Nepalilieder (Resham Firili werden wir nie vergessen!) kennenlernten aber auch unseren nepalischen Begleitern den Macarenatanz beibrachten (hier gibt es noch ein sehr lustiges Video).
Das Frühstück am nächsten Morgen wurde uns vor phänomenaler Bergkulisse präsentiert bevor es auf die nächste, nicht allzu lange, Wegetappe ging. Pasang schlug am Vormittag immer nach ca 1.5 - 2 Stunden eine Teepause vor (er hatte mitbekommen, dass wir Tee als Standardgetränk zu allen Mahlzeiten bestellten), mittags gab es das Mittagessen und auch Nachmittag nochmals eine Teepause.
Die zweite Unterkunft lag sehr traumhaft mit wundervoller Sicht, Pasang hat es auch stets geschafft drei nebeneinanderliegende Doppelzimmer zu organisieren von denen stets eines den besten Ausblick der Unterkunft bot. Im Laufe des Wanderns haben wir auch angefangen auf die Essensauswahl Einfluss zu nehmen, um nicht westlich orientiertes Essen angeboten zu bekommen, was hervorragend funktioniert hat und Dal Bhat und veg Curry wurde zu unseren Lieblingsessen, auch wenn die beiden kleineren Kinder sich ab und zu für Fried Noodles entschieden haben. Wir liefen tagsüber meist als Gruppe zusammen und hatten stets viel Spaß mit allen, Hira hat Romméspielen gelernt und Pasang hat versucht Schach zu lernen, so hatten die Kinder auch immer jemanden von ihnen zum Spielen an den Abenden in der Unterkunft. Die Frage “wie lange noch“ werden wohl alle auch nicht mehr vergessen, genauso wenig wie wir die Wanderwege mit der Bezeichnung „Nepali gerade“ vergessen werden, was so viel heißt, wie man ist am Ende ungefähr auf derselben Höhe ist wie zu Tagesbeginn – mit unendlich vielen Treppen bergauf und bergab. Die von Pasang vorgegebenen Zeiten waren immer sehr großzügig bemessen, so dass wir stets schneller am Ziel waren wie erwartet, was für die Kinder angenehm war.
Zum Aufstieg auf den Poon Hill begleitete uns außer Pasang auch noch Hira, wir hatten viel Spaß dort oben bei wundervoller Aussicht und einem warmen Milchkaffee. Die Tatsache, dass mittlerweile alle Orte der Etappe mit dem Jeep über unwegsame Straßen erreichbar sind, hat der Wanderung keinen Abbruch getan.
Nach dem Abstieg vom Poon Hill ins Hotel und einem leckeren warmen Frühstück ging es weiter zur letzten Übernachtung der Wanderung nach Hille, wo unsere Kinder einen kostenlosen Kochkurs für Dhal Baat bekommen haben und wir in der Küche der Herbergsfamilie eine wunderschöne Zeit und danach noch im Innenhof eine lange gemeinsamen Tanzparty hatten.
Am nächsten Tag hieß es dann nach dem letzten Wegstück und der Fahrt nach Pokhara ins Hotel Abschiednehmen von unseren wundervollen Trägern, unsere Kinder hatten am Abschiedsabend davor bereits mit Pasang die Wanderung für den nächsten Besuch in Nepal verhandelt und zusammen festgelegt (längere Wanderung als dieses Mal